Beamte und Soldaten > Beamten-Krankenversicherungen
PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
Knecht:
--- Zitat von: photosynthese am 11.10.2024 16:31 ---
--- Zitat von: bebolus am 11.10.2024 16:27 ---Zu beachten sind dabei ggf. auch die Rückerstattungen. Die DEBEKA erstattet bei nicht in Anspruch genommen Leistungen nach meiner Kenntnis deutlich mehr zurück als die HUK.
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Ab einem gewissen Alter wird das unwirtschaftlich.
--- End quote ---
Und mit Kindern kann man das vergessen.
BalBund:
Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht. Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.
die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.
Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde. Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.
Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.
Thoth:
--- Zitat von: BalBund am 11.10.2024 17:15 ---Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht. Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.
die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.
Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde. Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.
Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.
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Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik
AdenosinTP:
--- Zitat von: Thoth am 11.10.2024 17:50 ---
--- Zitat von: BalBund am 11.10.2024 17:15 ---Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht. Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.
die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.
Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde. Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.
Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.
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Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik
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Die Beamten werden einen großteil des Klientel ausmachen, da kann die Debeka gar nicht ablehnen somit keine Risikoselektion vornehmen und auch beim Beitrag nur maximal 30% erhöhen.. dies gilt natürlich für alle Gesellschaften aber das Argument der fehlenden Risikoprüfung ist natürlich maximaler Unsinn..
Thoth:
--- Zitat von: AdenosinTP am 11.10.2024 17:59 ---
--- Zitat von: Thoth am 11.10.2024 17:50 ---
--- Zitat von: BalBund am 11.10.2024 17:15 ---Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht. Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.
die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.
Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde. Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.
Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.
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Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik
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Die Beamten werden einen großteil des Klientel ausmachen, da kann die Debeka gar nicht ablehnen somit keine Risikoselektion vornehmen und auch beim Beitrag nur maximal 30% erhöhen.. dies gilt natürlich für alle Gesellschaften aber das Argument der fehlenden Risikoprüfung ist natürlich maximaler Unsinn..
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Natürlich kann eine PKV Anträge ablehnen. Nur im Rahmen einer Öffnungsaktion darf ein Beamter nicht abgelehnt werden, aber mit bis zu 30% Risikozuschlag sowie in lediglich den Basistarif aufgenommen werden. Nur ist es nun einmal so, dass die Debeka selbst bei schweren Vorerkrankungen kein Risikozuschlag erhebt auf Kosten des Kollektivs.
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