Autor Thema: PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025  (Read 104656 times)

Gewerbler

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #15 am: 11.10.2024 10:17 »
@Lichtstifter: Bei dir wären es eher NULL Punkte.

Wenn jemand fragt, ob GKV oder PKV sinnvoller ist, ist es wohl klar, dass argumentiert werden muss, welche Vor- und Nachteile beide Systeme mit sich bringen.

Wo liest Du in der Eingangsfrage irgendwas zu GKV? Der TO fragt, ob er die PKV wechseln soll. Er ist also schon in der PKV und damit kommt er eh nicht mehr in die GKV zurück.

Danke, endlich mal jemand, der noch gemerkt hat, dass da steht "DIE PKV wechseln" und nicht "IN die PKV wechseln"...
Aus der Ausgangsfrage kann man erahnen, dass er bei der Debeka ist und aufgrund der angekündigten Erhöhungen überlegt zu wechseln...

Imperator

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #16 am: 11.10.2024 10:56 »
@Lichtstifter: Bei dir wären es eher NULL Punkte.

Wenn jemand fragt, ob GKV oder PKV sinnvoller ist, ist es wohl klar, dass argumentiert werden muss, welche Vor- und Nachteile beide Systeme mit sich bringen.

Wo liest Du in der Eingangsfrage irgendwas zu GKV? Der TO fragt, ob er die PKV wechseln soll. Er ist also schon in der PKV und damit kommt er eh nicht mehr in die GKV zurück.

Danke, endlich mal jemand, der noch gemerkt hat, dass da steht "DIE PKV wechseln" und nicht "IN die PKV wechseln"...
Aus der Ausgangsfrage kann man erahnen, dass er bei der Debeka ist und aufgrund der angekündigten Erhöhungen überlegt zu wechseln...

Absolut richtig.  ;D

Vielen Dank an dieser Stelle für all für eure Meinungen und Ideen.
Ich bin jederzeit offen für weitere Vorschläge bzgl. PKV.

Natürlich können auch Personen sich in Bezug auf die GKV äußern, vielleicht kann ja jemand anderes außer mir dadurch noch etwas mitnehmen!

Onek

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #17 am: 11.10.2024 12:06 »
Moin,
Wollte auch erst zu Debeka, bin dann aber bei der Barmenia gelandet und da bisher auch sehr zufrieden.

Grüße

Themaster42699

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #18 am: 11.10.2024 14:16 »
Ich habe konkrete Zahlen. Hatte die Debeka am Telefon wegen einem anderen Thema.

Ich zahle jetzt 326 inklusive Pflegeversicherung (50 Prozent Beihilfe, Tarif B und BC und Pflege) und zahle derzeit 326 Euro. Ab dem 1.1.25 steigt mein Beitrag auf 392 Euro an.

Rechnet man die Pflege raus sind das über 20 Prozent Erhöhung.

Pendler1

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #19 am: 11.10.2024 14:28 »
Die Versicherungskammer Bayern hat am 01.03.24  von 311,22 auf 361,98 erhöht
70% Beihilfe.

Pendler1

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #20 am: 11.10.2024 14:44 »
@Pendler1

PS. Nur für mich alleine!

Thoth

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #21 am: 11.10.2024 15:39 »
Habe mir kürzlich ein Angebot der debeka eingeholt.
27, Bund, keine ausschlaggebenden Vorerkrankungen, - ab 01.2025: 364 EUR.
Er hatte mir auch die Rechnung gezeigt vor Erhöhung: 293 EUR.
Habe das Angebot ausgeschlagen.

Bin jetzt über einen freien Makler bei der ottonova gelandet und semi zufrieden.
Zahle dort "nur" 263 EUR für leicht bessere Leistungen als bei der debeka und Beitragsgarantie bis Ende 2025, kommt also keine Erhöhung bis dahin.
Allerdings sind diese sehr sehr kleinkariert bei der Abrechnung.
Habe eine Rechnung eingereicht, zu einer Vorerkrankung, welche ich über meinen Makler angegeben habe, direkt Leistungspflichtprüfung kassiert. Haben nach Einreichen der Unterlagen dann zwar bezahlt aber versuchen sich regelmäßig bei Rechnungen zu winden.

HalloU2454

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #22 am: 11.10.2024 16:07 »
Das ist doch Spottbillig die 50 bis 60 Euro. Die hätte die GKV allein von der Bezügeerhöhung im März gezogen, außerdem kassiert die GKV wahrscheinlich Nochmal den Betrag im Januar wegen Erhöhung des Zusatzbeitrages, hinzu kommen 100 Euro für Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Das macht in Summe 220 Euro und entspricht bezogen auf die 300 Euro einer Steigerung von 75 Prozent Erhöhung der GKV in einem Jahr. PKV ist beim Bund immer billiger, weil es keine pauschale Beihilfe gibt. Wenn man noch die Zusatzversicherung einrechnet, die man für die GKV bräuchte, um das gleiche Leistungsniveau zu erreichen ist das ein Schnäppchen mit der PKV.

Spottbillig ist die Erhöhung dieses Jahr (>20%) keinesfalls und deutlich über den der GKV. Bei einem guten Bekannten sind das nach Berechnung der Versicherung ca. 80 € monatlich mehr (50% Beihilfe; vorher 370€ jetzt 449€). Eigentlich sehr schade, dass sich die Debeka mit der jüngsten Erhöhung sich in ein schlechteres Licht stellt. Ich war wirklich der Meinung, dass sich die Debeka mit Ihrer letzten starken Erhöhung (2021 -> ca. 17,6%) fängt und sich stabilisiert. Auch wenn die nächsten 2 Jahre evtl. keine Beitragserhöhungen kommen sollten, ist der Sprung, die prozentuale Erhöhung über die Jahre und die Aussicht auf weitere nicht berechenbare KV Beitragserhöhungen (2021 und jetzt 2025) sehr hoch. Andere PKV´s erhöhen über die letzten Jahre viel moderater z.B. Alte Oldenburger etc.

bebolus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #23 am: 11.10.2024 16:27 »
Zu beachten sind dabei ggf. auch die Rückerstattungen. Die DEBEKA erstattet bei nicht in Anspruch genommen Leistungen nach meiner Kenntnis deutlich mehr zurück als die HUK.

photosynthese

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #24 am: 11.10.2024 16:31 »
Zu beachten sind dabei ggf. auch die Rückerstattungen. Die DEBEKA erstattet bei nicht in Anspruch genommen Leistungen nach meiner Kenntnis deutlich mehr zurück als die HUK.

Ab einem gewissen Alter wird das unwirtschaftlich.

Knecht

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #25 am: 11.10.2024 16:42 »
Zu beachten sind dabei ggf. auch die Rückerstattungen. Die DEBEKA erstattet bei nicht in Anspruch genommen Leistungen nach meiner Kenntnis deutlich mehr zurück als die HUK.

Ab einem gewissen Alter wird das unwirtschaftlich.

Und mit Kindern kann man das vergessen.

BalBund

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #26 am: 11.10.2024 17:15 »
Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht.  Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.

die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.

Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde.  Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.

Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.


Thoth

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #27 am: 11.10.2024 17:50 »
Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht.  Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.

die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.

Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde.  Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.

Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.

Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik

AdenosinTP

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #28 am: 11.10.2024 17:59 »
Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht.  Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.

die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.

Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde.  Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.

Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.

Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik

Die Beamten werden einen großteil des Klientel ausmachen, da kann die Debeka gar nicht ablehnen somit keine Risikoselektion vornehmen und auch beim Beitrag nur maximal 30% erhöhen.. dies gilt natürlich für alle Gesellschaften aber das Argument der fehlenden Risikoprüfung ist natürlich maximaler Unsinn..

Thoth

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #29 am: 11.10.2024 18:02 »
Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht.  Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.

die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.

Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde.  Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.

Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.

Es hat nichts mit "Maklertrollen" zu tun, wenn die Debeka die Beiträge extrem erhöht und andere Gesellschaften einen teilweise besseren Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen anbietet.
Ab einem bestimmten Betrag kompensiert auch die große Kundenfreundlichkeit und Kulanz der Debeka dies nicht. Ich habe mir ein Angebot der Debeka eingeholt, weil es eigentlich mein Versicherer der ersten Wahl war. Der springende Punkt wird sein, dass das Versichertenkollektiv der Debeka im Vergleich zur Konkurrenz übermäßig "alt und krank" ist, was an den laxen Risikovorprüfungen vor Vertragsabschluss liegt. Dadurch steigen natürlich die Kosten. Die Leistungen und der "Status quo" der Debeka sind selbstverständlich herausragend, allerdings macht sie das nicht immun gegen berechtigte Kritik

Die Beamten werden einen großteil des Klientel ausmachen, da kann die Debeka gar nicht ablehnen somit keine Risikoselektion vornehmen und auch beim Beitrag nur maximal 30% erhöhen.. dies gilt natürlich für alle Gesellschaften aber das Argument der fehlenden Risikoprüfung ist natürlich maximaler Unsinn..

Natürlich kann eine PKV Anträge ablehnen. Nur im Rahmen einer Öffnungsaktion darf ein Beamter nicht abgelehnt werden, aber mit bis zu 30% Risikozuschlag sowie in lediglich den Basistarif aufgenommen werden. Nur ist es nun einmal so, dass die Debeka selbst bei schweren Vorerkrankungen kein Risikozuschlag erhebt auf Kosten des Kollektivs.