Ehe das Bashing der DeBeKa durch die Maklertrolle hier jetzt weitere Kreise zieht, habe ich mal die Rechenmaschine angeworfen. Über die vergangenen 25 Jahre hinweg hat die in Rede stehende PKV die Prämien (inkl. eines heftigen Aufschlags im Unisex-Wechseljahr) um durchschnittlich 3% p.a. erhöht. Nimmt man nur die Zeit ab 2016, so sind es 3,3% p.a., was ungefähr alle 3 Jahre ins Kontor schlug, weil die Gesellschaften erst ab 10% Differenz anpassen dürfen.
die GKV ist im gleichen Zeitraum jährlich um 1,9% teurer geworden, die gefühlte Differenz existiert also erst einmal.
Allerdings vergisst diese Rechnung, dass die Beitragsbemessungsgrenze im gleichen Zeitraum um satte 30% (von 50.850 auf 66.150 Euro) angehoben wurde. Musste der kinderlose Beamte also 2016 maximal 618 Euro für die GKV aufbringen, so sind es 2024 schon 842 Euro.
Solange wir bei mindestens 50% Beihilfe sind, kann sich (ohne Sonderfälle wie pauschale Beihilfe in manchen Ländern) die GKV strecken wie sie möchte, es wird auch bei Beamten mit vollem Risikozuschlag günstiger bleiben, in der PKV zu verweilen.