Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[NW] Mindestpension bei Dienstunfähigkeit
clarion:
Wie werden aber mit 535 Euro Warmmiete nicht auskommen
AltStrG:
Nicht mal ansatzweise, dazu reicht ein Blick nach Köln, Berlin, München etc.
photosynthese:
Viele dieser Überlegungen lassen außer Acht, dass eine wirklich gute BU sehr, sehr teuer ist.
Die Mindestversorgung ist keine Goldgrube, aber eine verlässliche Sicherung, die ein Baustein ist. Am Ende kann nur eine persönliche Risikoabwägung weiterhelfen — dazu, dass man komplett Dienstunfähig ist, gehört auch in berüchtigten Berufen schon eine ganze Menge ...
Wir hatten seinerzeit für die ersten 5 Jahre eine teilweise kapitalbildende Berufsunfähigkeitsversicherung und früh eine Immobilie gekauft (dadurch natürlich auch noch einen Preis bezahlt, von dem man heute nur träumen kann), stellen jetzt die Weichen für eine zweite. Das ist rein wirtschaftlich nachhaltiger, als immer noch die Berufsunfähigkeitsversicherung zu füttern. Kann aber am Ende immer nur eine individuelle Entscheidung sein.
EdekaA11:
--- Zitat von: guzmaro am 06.11.2024 06:41 ---
--- Zitat von: AltStrG am 06.11.2024 05:57 ---
--- Zitat von: guzmaro am 06.11.2024 04:58 ---Also über 1900€ netto ab 1.2.2025 wenn man 5 volle Jahre voll hat ?
Finde es echt viel Geld dann .
So viel Rente haben viele nicht los netto wo 40 Jahre gearbeitet haben .
--- End quote ---
Ich finde 1900 Euro MV nicht besonders attraktiv, wenn man sich sein aktuelle Besoldung als quasi gesunder Beamter ansieht.
Schon gar nicht, wenn man das Bürgergeld + Miete + Wärme + alle Zuschüsse + Vergünstigungen ansieht. Auch bei der MV ist das (fiktive) Mindestabstandsgebot von 115% nicht eingehalten. Das die MV 15% höher liegt, als Bürgergeld + alles dazu muss erstmal bewiesen werden.
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hmm
wenn ich mal für mich schaue
1935€ wären es Netto.
200€ für PKV bei 30%
1735€
Warmmiete 535€
1200€ übrig als Single.
Ein Bürgergeldempfänger hat nach Warmmiete noch 563€ über.
Hätte also doppelt so viel wie ein Bürgergeldempfänger.
Und Bürgergeld soll nun erstmal nicht steigen, die Besoldung aber schon.
Klar als gesunder Beamter habe ich natürlich mehr.
Und hoffe wir das es bis zur Pension so bleibt.
Aber finde die Versorgung echt super.
Wenn jemand 5 Jahr oder auch 20 Jahre draußen gearbeitet hat, die Menschen haben nicht im Ansatz so viel.
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Deine Aufstellung ist aber sehr optimistisch zusammengestellt. Die Kosten für die PKV und Warmmiete sind viel zu niedrig angesetzt. Bei der PKV müsstest du bei einem 40 jährigen ca. mit mind. 300€ - 350€ rechnen (30%) rechnen, wenn du noch die Bausteine "Kostendämpfungspauschale und Wahlleistung" über die Monate mittelst. Ich glaube, dass keiner bei einer DU in den Basistarif wechseln möchte, der in der Realität schlechter da steht als die GKV. Sollte man dennoch den Basistarif in Erwägung ziehen, musst du erstmal klären, dass dich Ärzte zu diesen Kondition behandeln. Desweiteren musst ggfs. damit rechnen, dass bis Unstimmigkeiten mit der PKV geklärt sind du Notfalls in Vorleistung tretten musst. Mit der Mindestpension ist das alles andere als "locker" stemmbar. In einem solchen Fall stehst du mit einer GKV im Vergleich besser da.
Die 535€ Warmmiete sind bestenfalls ein 15 qm WG Zimmer im Dachgeschoss. Für eine kleine Wohnung musst du realistisch mit 750€ rechnen.
Ich finde die Mindestpension ist vom finanziellen her nicht wesentlich besser als das Bürgergeldniveau wenn man es realistisch betrachtet.
guzmaro:
Bin bei der HUK 245€ PKV bei 50% und 36€ Pflegeversicherung.
535€ Warmmiete, 3 Zimmer mit Balkon in NRW.
Es wohnen nicht alle in Köln, Düsseldorf oder Berlin.
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