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Ausbleibende Höhergruppierung nach Stellenbewertung

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MoinMoin:

--- Zitat von: Blacky am 06.11.2024 19:36 ---Als mir die Stellenbewertung ausgehändigt wurde habe ich dies mit meinem Amtsleiter besprochen und dieser meinte ich werde dementsprechend Stufenweise hochgestuft E9c und letztlich E10. Das war vor ca. 1 1/2 Jahren, mittlerweile habe ich mir die E9c erkämpft.

--- End quote ---
Das klingt für mich nach der üblichen Farce.
Wenn sie festgestellt haben, dass deine Tätigkeiten der Eg10 entsprechen, dann bist du seit Übertragung dieser Tätigkeiten in der EG10, bei fehlender Voraussetzung in der Person, sowie bei dir, in der 9c.
Rückwirkend und schon immer!
Da gibt es keine Stufenweise hochgestuft....

Blacky:
Die Thematik was mich am meisten stört ist, dass auf die freigewordene Hochbautechnikerstelle die mit E10 eingruppiert ist sich ein Techniker beworben mit der exakt gleichen Ausbildung wie ich.

Dieser bekommt direkt die E10 und ich muss dafür kämpfen, dass ich gem. Organisationsuntersuchung auf der 10 lande.

Mittlerweile muss mein Amtsleiter mich erneut bewerten diesmal als "sonstiger Beschäftigter" er meinte aber schon das die Bögen welche er ausfüllen muss nicht Zielführend sind.

Kennt jmd. diese Bögen? und versteht ihr nun meinen Verdruss bzgl. der Eingruppierung?

MoinMoin:
Ja, der Verdruss ist verständlich.
Da ist jemand, der aufgrund der neuen Situation und seiner besseren Verhandlungsposition es schneller schafft, dass ihm zustehende Entgelt einzufordern.
Bzw. er hat es geschafft, übertariflich bezahlt zu werden, was du nicht geschafft hast.

Am Ende frage ich persönlich mich immer wieder, warum macht man sich die Arbeit, dem Ag zu erklären, wie er einen so bezahlen kann, wie man es möchte und hat dabei Verdruss?
(Also ich mache das ständig für Kollegen und Innen ohne Verdruss, weil ich meinen perversen Spaß daran habe, die Strukturen zu ändern )

Seit Jahren hat man doch im Bereich IT/BauIng Hochbau ..... doch es zu 100% selber in der Hand woanders mehr Geld zu verdienen.
Und damit die Möglichkeit dem AG die Pistole auf die Brust zu setzen.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 10.11.2024 21:37 ---
Seit Jahren hat man doch im Bereich IT/BauIng Hochbau ..... doch es zu 100% selber in der Hand woanders mehr Geld zu verdienen.
Und damit die Möglichkeit dem AG die Pistole auf die Brust zu setzen.

--- End quote ---

Das Problem ist, dass dann kommt: "Geht nicht."
Also haben wir wieder mehr Abgänge - dies führt letztlich zu mehr Fremdvergaben. Das wird jedoch offenbar schön gefeiert, weil dies unter Sachkosten verbucht werden kann und nicht unter Personalausgaben

MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 11.11.2024 07:27 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 10.11.2024 21:37 ---
Seit Jahren hat man doch im Bereich IT/BauIng Hochbau ..... doch es zu 100% selber in der Hand woanders mehr Geld zu verdienen.
Und damit die Möglichkeit dem AG die Pistole auf die Brust zu setzen.

--- End quote ---

Das Problem ist, dass dann kommt: "Geht nicht."
Also haben wir wieder mehr Abgänge - dies führt letztlich zu mehr Fremdvergaben. Das wird jedoch offenbar schön gefeiert, weil dies unter Sachkosten verbucht werden kann und nicht unter Personalausgaben

--- End quote ---
Tja, wenn man das durchgehen lässt und nicht eben diese Kosten als teurerer und vom Personaler zu verantwortende Mehrausgaben dokumentiert, dann geht das.
Wenn man es aber schön klar stellt, dass das Projekt aufgrund des "Geht nicht" des Personalers um 100.000€ teurerer geworden ist, da man eben nicht den trotz Zulage etc. billigeren Angestellten genommen hat, dann fangen die Personaler auch an vor dem Rechnungshof zu zittern, weil sie kein Zulage gezahlt haben.

Nur meine persönliche Erfahrung, die ich an zwei Standorten in meinem Leben so durchlebt und damit die Menschen zum Umdenken gebracht habe. Aber um das zu schaffen, braucht es einen längeren Atem und strategisches Vorgehen.

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