alle Kalender innerhalb eines Teams sind einsehbar.
Das heißt aber auch, alle Eintragungen sind für jeden innerhalb des Teams einsehbar? Hat man daneben die Möglichkeit, "private" Termine (i.S.v. nicht einsehbar für andere) in einen Kalender einzutragen? Und hat man alle Beteiligten auf die Möglichkeiten und Hintergründe dieser Kalenderführung hingewiesen? Und was sagen die Ebenen oberhalb der Sachgebietsleitung dazu? Das Problem dürfte innerhalb der Behörde grundsätzlich nicht nur die eine Gruppe betreffen.
Würde ich in einem solchen Kalender lesen "XY krank bis zum ZZ.ZZ.ZZZZ" bzw. einen entsprechenden Kalendereintrag "XY Krank" über diese Zeit, wäre mir das solange egal, wie dieser Zeitraum noch andauert. Die Gründe, weshalb jemand fehlt, sind in der Arbeitswelt so umschrieben, transparent und vorgeplant, dass eigentlich nur noch "Krank" übrig bleibt, wenn jemand von heute auf morgen ausfällt. Das merken die Kollegen, da braucht keiner nen Kalender für.
Ansatzpunkt für Datenschutz und sonstige Meckerei wären die Zeiträume, die vergangen sind und eine "Krankenhistorie" für einzelne Mitarbeiter nachvollziehbar erkennen lassen. Das wären dann Daten, die nicht mehr für jeden mit halbwegs Grips in der Birne eh problemlos nachvollziehbar sind, sondern das, was man früher mal unter richtigem Datenschutz verstanden hat.