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[Allg] Verzweiflung - Anspruch auf Öffnungsaktion verwirkt?
Bunfi:
Hi zusammen,
ich glaube, ich drehe langsam durch...
Ich soll ab 01.03. verbeamtet werden (direkt als BaP) und hab mich nun (nach langem Überlegen) für die PKV mit Öffnungsaktion entschieden (statt Pauschaler Beihilfe/GKV). Ich hatte mich super informiert und das Thema sehr ernst genommen. Mit meinem Versicherungsmarkler habe ich nun die Barmenia ausgesucht als Öffnungsaktion-PKV.
Tja, jetzt zum Problem. Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch die Öffnungsaktion nutzen kann. Mein Markler hatte eine einzige Versicherung über die Anonyme Vorantrage gefunden, die bereit gewesen wäre, mich aufzunehmen. Freude war groß. Ich wollte schonmal eine Anwartschaftversicherung abschließen für die verbliebenen Monate (man weiß ja nie, was morgen ist gesundheitlich). Dann sollte ich den Fragebogen dieser Versicherung (Alte Oldenburger) ausfüllen und es zeigte sich, warum ich angenommen worden wäre: Es wurde bei der anonymen Voranfrage Gesundheitsangaben aus meinen Angaben genommen, die ICH unbedingt angeben wollte, da sie m.E. zur Voranzeigepflicht gehörten, der Makler fand sie aber überflüssig und hatte sie in der Voranfrage rausgenommen. Letztlich verblieben wir so, dass ich wenn ich alles angeben möchte nun über die Öffnungsaktion gehen muss, was für mich OK ist. Lieber gebe ich jede gesundheitliche Kleinigkeit an - selbst, wenn ich dann nur die Öffnungsaktion nehmen kann.
Aber jetzt ist mir aufgefallen, dass die Anwartschaftversicherung, die ich erst abschließen wollte (bevor ich wusste, dass nicht alle Gesundheitsprobleme angegeben wurden), personalisiert ist. Es kommt direkt von der Versicherung, ist an mich inklusive schon vermerkten Risikozuschlag für bestimmte gesundheitliche Probleme personalisiert, benannt ist es mit "Vorschlag für Ihre private Krankenversicherung". Darin sind die Tarife u. Kosten der Anwartschaftsversicherung benannt, ich soll den Erhalt der "Informationen u. Vertragsunterlagen" mit Unterschrift bestätigen und weiterhin auch bestätigen, dass ich diese Unterlagen "rechtzeitig vor Antragstellung" erhalten habe. Weiterhin soll ich den Gesundheitsbogen der Alten Oldenburger ausfüllen (den habe ich noch nie ausgefüllt, nur den Allgemeinen für die Voranfrage - das gibt mir etwas Resthoffnung).
Ist das jetzt dennoch ein verbindlicher Antrag gewesen? Ich habe NIE etwas unterschrieben (hätte ich auch mit diesen fehlenden Gesundheitsangaben nie!), aber das Angebot der Anwartschaftversicherung ist ja anscheinend auf mich personalisiert?? Ich hatte meinem Markler ja damals tel. zugestimmt, dass ich die Anwartschaft abschließen wollte und er das in die Wege leitet - ohne zu wissen, dass er Dinge ausgelassen hatte - und dann hat er eben dieses Schreiben von der Alten Oldenburger an mich gesendet.
Wurde jetzt ein richtiger Antrag gestellt, obwohl nichts von mir unterschrieben wurde? Dann kann ich doch keinen mehr im Rahmen der Öffnungsaktion stellen, oder?
Ich bin stand jetzt nicht mal verbeamtet. Zudem bietet die Alte Oldenburger gar keine Öffnungsaktion an, soweit ich weiß. Ihr könnt euch vorstellen, wie verzweifelt ich nun bin. Mein Markler geht der Frage irgendwie aus dem Weg, aber meint, dass ich definitiv noch über die Öffnungsaktion gehen könnte.
Ihr könnt euch vorstellen, wie verzweifelt ich bin. Und der Supergau für mich wäre: Barmenia nimmt mich an und stellt dann irgendwann fest, dass sie das ja gar nicht hätten müssen (da kein Recht mehr auf Öffnungsaktion bestand), wirft mich raus und dann wars das. Hilfe...
Bunfi:
Ergänzung: Regulär über genannte Versicherung zu gehen, hat sich definitiv erledigt (selbst, wenn ich die Dinge rauslasse, die der Markler rauslassen wollte), da ich mittlerweile nochmal zum Arzt musste und jetzt definitiv nicht mehr regulär angenommen werde.
Bunfi:
Nur was mich verwundert - das "Antragsformular" (also der offizielle Bogen der Alten Oldenburger, wo man auch Gesundheitsangaben, aber auch alle weiteren Angaben, z.B. Kontoangaben etc. macht) habe ich doch nie ausgefüllt (geschweige denn irgendwas unterschrieben). Kann wirklich jemand mit diesem anonymen Voranfrage-Bogen ohne Unterschrift einen Antrag stellen, indem er der Versicherung im Nachgang meinen Namen mitteilt und sie bittet, mir ein Angebot für die Anwärter-Versicherung zu senden? Ohne dass ich selbst etwas unterschrieben oder das richtige Antragsformular o.ä. ausgefüllt habe? Ist nicht eigentlich erst das richtige Antragsformular mein Antrag (den die Versicherung dann natürlich verbindlich prüfen und annehmen oder ablehnen kann)?
Ich weiß einfach nicht weiter. Nie hätte ich mir träumen lassen können, dass das ausgerechnet mir passiert - oder hätte dem so zugestimmt.
Bunfi:
Bitte bitte entschuldigt meine 700 Posts. Wie man wohl merkt, bin ich verzweifelt. Mir ist grad noch folgendes aufgefallen: Das auf mich personalisierte Schreiben der Alten Oldenburger ist vom 03.08.2024. Es steht drin:Folgende Druckstücke wurden mir rechtzeitig vor der Antragstellung ausgehändigt : und dann ist u.a. aufgeführt: Übersicht Tarife v. 03.08.2024 (die ist direkt dem genannten Schreiben beigefügt). Da ich in dem Schreiben vom 03.08. also per Unterschrift bestätigen soll, dass ich das beigefügte Schreiben vom 03.08.2024 rechtzeitig vor Antragstellung erhalten habe, war das zuvor vielleicht doch gar kein Antrag? Denn wie hätte ich es rechtzeitig vor Antrag erhalten haben sollen, wenn der Antrag bereits vorher durch den Markler gestellt wurde? Und es gibt folgenden Satz in der Tarifaufstellung: "Die aufgeführten Beiträge können sich durch die Gesundheitsprüfung bei Antragstellung noch ändern". Deutet auch eher darauf hin, dass dieser "Vorschlag" nicht auf einem Antrag beruht. Meint ihr, ich sollte direkt bei der Versicherung nachfragen?
Jetzt, wo ich auf diese Sätze gestoßen bin, vermute ich doch, dass es kein Antrag war und ich total überreagiert...
Bunfi:
doppelt
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