Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Karenztage… zwingendes Erfordernis oder Rückfall in frühere Zeiten?
A9A10A11A12A13:
Ich finde man sollte den Versicherungen, Arbeitgebern und dem Gesundheitssystem entgegenkommen. Lohnfortzahlung nur noch vom sechsten bis zum 20. Arbeitstag für Beschäftigte und Beamte, danach Krankengeld für drei Monate zuletzt rein in die Erwerbsminderungsrente/-Pension.
Im Gegenzug aber Beweislastumkehr bei Berufs-/Dienstunfähigkeit, Unfallversicherung,Arzthaftung,... usw.
Rowhin:
--- Zitat von: Tiffy am 07.01.2025 16:01 ---Um all das wieder in den Griff und in normale Bahnen lenken zu können, wäre erst mal eine vernünftige Umsetzung der Zeiterfassungspflicht dringend erforderlich. Wenn ich allein bei uns an der Uni sehe, welch erschreckend großer Anteil Mitarbeiter und Professoren ab und zu mal kurz reinschaut, sonst aber grundsätzlich Homeoffice macht, dann kommt mir wirklich das Kotzen.
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Zumal gerade beim wissenschaftlichen Personal an den Unis mal abseits der professoralen Ebene ein Eigeninteresse an der Erfassung von Arbeitszeit in einigen Fachgebieten auch aus Selbstschutz bestehen sollte. Denn ebenso wie manche selten bis nie auftauchen, schuften manche Doktoranden sichtlich mehr als ihre vertraglich vereinbarte Arbeitszeit, weil der Betreuer das halt so erwartet...
Organisator:
--- Zitat von: Rowhin am 07.01.2025 15:49 ---
--- Zitat von: Organisator am 07.01.2025 15:17 ---Wer die Aussage macht, hat doch keinen Einfluss auf deren Wahrheitsgehalt. Ansonsten kannst du gerne auch diesen Vorschlag mir zuschreiben, einer völlig anonymen Internet-Persönlichkeit, wenn es hilft.
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Das stimmt natürlich - wer die Aussage macht, ändert nichts daran, ob sie objektiv wahr ist, oder nicht (sofern sich für eine gegebene Aussage eine Wahrheit definieren lässt, und sofern es sich nicht um einen Sprechakt handelt, aber solche Kleinigkeiten seien mal beiseite gelassen). Wohl aber ändert es etwas daran, welche Aufmerksamkeit sie überhaupt erfährt, wie diese aufgenommen wird, welche Glaubwürdigkeit ihr zugeschrieben wird, welche dahinterstehenden Motive, welche mit der Person sonstigen Sympathien und Antipathien direkt mit der Aussage verbunden werden, und so weiter und so fort.
Sonst hättest du in diesem Fall wohl auch nicht so viele dämliche Kurzschlussreaktionen in diversen sozialen Netzwerken, die Herrn Bäte prophezeien, ihm ergehe es demnächst wie Brian Thompson.
Aber eigentlich wollte ich genau die Diskussion um "wenn Vorstände Kürzungen vorschlagen, sollten sie bei sich selbst anfangen" vermeiden, daher der ursprüngliche Verweis darauf, dass die Diskussion allgemeinhin bekannt ist und die Argumente beiderseits zigfach angeführt. Aber da bin ich genau in die Lakoff'sche Falle getappt, wie es scheint.
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Gerade hinsichtlich der Aufmerksamkeit stimme ich dir zu. Da ist, wie schön von dir beschrieben, jedoch das Problem, dass Leute mit großer Reichweite selten von solchen Problemen betroffen wären. Und dann wird gerne - mangels Betroffenheit - die Person in Frage gestellt und nicht über die Aussage weiter diskutiert.
Sieht man übrigens gerne bei Trump - wenn auf einer Pressekonferenz eine ihm unangenehme Frage gestellt wird, reagiert er nicht drauf, sondern diskreditiert die Person.
Oder gerade bei seinem Gerichtsverfahren.
bebolus:
--- Zitat von: A9A10A11A12A13 am 07.01.2025 16:02 ---Ich finde man sollte den Versicherungen, Arbeitgebern und dem Gesundheitssystem entgegenkommen. Lohnfortzahlung nur noch vom sechsten bis zum 20. Arbeitstag für Beschäftigte und Beamte, danach Krankengeld für drei Monate zuletzt rein in die Erwerbsminderungsrente/-Pension.
Im Gegenzug aber Beweislastumkehr bei Berufs-/Dienstunfähigkeit, Unfallversicherung,Arzthaftung,... usw.
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Tolle Idee?! Und das machen wir dann bei Sozialhilfeempfängern auch so?
dregonfleischer:
--- Zitat von: Bürohengst am 07.01.2025 11:25 ---Es gehen auch genug krank zur Arbeit, die eigentlich ins Bett gehören. Das gleicht sich dann mit denen aus, die nichts (gravierendes) haben, aber lieber im Bett liegen bleiben.
Ich möchte jedenfalls nicht mit jemandem im Büro sitzen, der nur am husten und niesen ist, weil der verständlicherweise neben den Ausgaben in der Apotheke keinen Bock auf zusätzliche Gehaltseinbuße hat. Da sähe ich dann den Arbeitgeber in der Fürsorgepflicht, einen von uns beiden ins Einzelbüro zu setzen. Kann er das nicht, muss er den Kranken heimschicken. Auf seine Kosten, versteht sich. Denn der Kranke hat seine Arbeitskraft angeboten.
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Ja klasse hier gehen leute einfach nach hause weil es ihnen im zimmer zu kalt dabei werden heizlüfter angeboten
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