Was du bisher gemacht hast, solltest du erstmal niemandem erzählen. Du könntest bei Personen, die sich damit mehr auskennen mal erfragen, ob du das in der Zukunft so machen könntest, um eine potentielle Arbeitsverweigerung festzustellen.
Eventuell macht er es auch gar nicht aus böser Absicht, sondern ist jemand, der Dinge gerne bis zum Letzten aufschiebt und wenn es keinen Druck gibt, er nichts macht. Deshalb macht er vielleicht im Büro etwas, weil er sich beobachtet fühlt und denkt, es könnte jederzeit irgendwer wissen, dass er nichts gemacht hat und zuhause eben nicht.
Da würde ich es statt mit der reinen Anwesenheitskontrolle (ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich manchmal Aufgaben, die für 20h angedacht waren in 2h schaffe, wenn ich fokussiert rangehe) mal damit versuchen, die Arbeitsergebnisse zu kontrollieren. Als Führungskraft kannst du von deinem Mitarbeiter ruhig fordern, dass er dir irgendwann am Tag, vielleicht zu einer festen Uhrzeit, wenn er im Homeoffice ist, in 5 Minuten zeigt, an was er an dem Tag so gearbeitet hat. Vielleicht verbessert das seine Arbeitsergebnisse auch, weil du ihm bei auftretenden Problemen gleich helfen kannst. Es gibt so Eigenbrödler, die irgendwie eine Hemmung haben, jemanden um Rat zu fragen, wenn sie nicht weiterkommen.