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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Faunus am 21.03.2025 11:00 ---
--- Zitat von: Volksverwirrung am 21.03.2025 10:56 ---Ich würde mich da nicht so drauf verlassen, dass es noch eine Rente gibt, zumindest für die, die erst in ein paar Jahrzehnten in Rente gehen. Das würde bedeuten, man verlässt sich auf andere und auf das System und ist der festen Überzeugung, dass die Sozialsysteme in 10-20 Jahren noch nicht zusammengebrochen sind.
--- End quote ---
In 20 Jahren - ist die biologische Lösung bereits schwer in Arbeit und die Rentenkassen werden massiv entlastet! 8)
--- End quote ---
Leider nicht so wirklich:
https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html
Das "Renten-Problem" verbleibt ein dauerhaftes. Eine Abschaffung der Umlage zu Gunsten eigenverantwortlicher Absicherung wird aber natürlich nicht die Lösung sein.
Sebl:
--- Zitat von: ohjeee am 21.03.2025 11:07 ---
--- Zitat von: Sebl am 21.03.2025 11:03 ---
--- Zitat von: Alexander79 am 21.03.2025 10:51 ---
--- Zitat von: karstenbrit am 21.03.2025 10:40 ---Ich würde einfach mal festhalten und an der Stelle aufhören: E/A11 wurde angesprochen. 95€ Pension erwirbt man mit A11 pro Jahr, das sind mehr als zwei Rentenpunkte, knappe 1.5 Rentenpunkte erwirbt der Angestellte (=60€). Ob die VBL die Lücke von 35€ schließt, lässt sich nur mit extremen Unsicherheiten abschätzen. Nur eine Hausnummer: E11/6 sichert sich im Alter von 30 Jahren 50€ VBL-Rente. Ob die in 40, 50 oder auch 60 Jahren noch einem Gegenwert von 35€ entsprechen? Das darf jeder für sich selbst abschätzen ;D :-X
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Ist ja schön ... kann man das so alles immer vergleichen?
Der Rentner zahlt für seine KV 7,3% und versichert damit seine Frau mit.
Der Beamte/Soldat zahlt für sich und seine Frau jeweils 30% PKV, mein Vater ist leider tot, da habe ich keine Werte, meine Mutter zahlt aktuell 282,60€ für sich allein.
Ich denke mein Vater würde auch zw. 250-280€ liegen.
Somit Rentnereherpaar 7,3% bei einer Durschnittsrente von 1800€, wären das 131,40€ für beide.
Beim Beamtenehepaar wären das irgendwo zw 530 und 560€.
Also jeden Monat 400€ mehr.
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Also das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Viele bzw. alle Krankenkassen erheben Zusatzbeiträge, die musst du zur Hälfte berücksichtigen. Du vergisst auch die Pflegeversicherung, die Rentner vollständig selbst zahlen müssen und auch, dass der Ehepartner durch einen eigenen Rentenbezug eben nicht kostenfrei Familienversichert ist, sondern auch da eigene Beiträge zahlen muss. Das gilt laut DRV bereits ab 350€/Monat.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/In-der-Rente/Kranken-und-Pflegeversicherung-der-Rentner/kranken-und-pflegeversicherung-der-rentner.html
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Müssen Beamte und Pensionäre keine PV bezahlen?
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Das ist bei meiner Frau in den Beiträgen zur PKV eingerechnet und bei mir (Angestellter mit PKV) ebenfalls im Beitrag inkludiert. Ist einer von mehreren Bausteinen. Aber wenn man die Kosten vergleicht, sollte man das beim GKV Fall auch berücksichtigen.
Iunius:
--- Zitat von: ohjeee am 21.03.2025 11:08 ---"Der Beamte wird im Regelfall mehr verdient haben"
diese Aussage begründest du wie? Gefühl?
--- End quote ---
Besoldungsordnung mit der Entgelttabelle vergleichen und los gehts.
Nur ein Beispiel, Zahlstellenverwalter:
verbeamtet = 62.000 Jahresbrutto
angestellt (weil zu dick) = 52.000 Jahresbrutto
beide gleiches Baujahr, gleich lange dabei, verheiratet, zwei Kinder.
ohjeee:
--- Zitat von: Iunius am 21.03.2025 11:11 ---
--- Zitat von: ohjeee am 21.03.2025 11:08 ---"Der Beamte wird im Regelfall mehr verdient haben"
diese Aussage begründest du wie? Gefühl?
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Besoldungsordnung mit der Entgelttabelle vergleichen und los gehts.
Nur ein Beispiel, Zahlstellenverwalter:
verbeamtet = 62.000 Jahresbrutto
angestellt = 52.000 Jahresbrutto
beide gleiches Baujahr, gleich lange dabei, verheiratet, zwei Kinder.
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du schaust also einen Monat an und rechnest auf 45 Jahre hoch und findest das Repräsentativ?
Welches Bundesland, wie viel Jahre Erfahrung?
DiVO:
--- Zitat von: Iunius am 21.03.2025 11:06 ---
--- Zitat von: Rentenonkel am 21.03.2025 11:01 ---Der Zuwachs der Pension endet aber nach 40 Dienstjahren, während der Angestellte auch darüber hinaus noch Rentenpunkte sammelt.
Bei 45 Dienstjahren hat somit der Angestellte weitere 7,5 Rentenpunkte (und Betriebsrente) dazu erworben und so schmilzt die Differenz.
Außerdem darf der Angestellte auch vorzeitig bereits eine Rente beziehen und noch mehrere Jahre weiter arbeiten und in der Zeit doppeltes Geld erhalten. Das Kapital, was er in der Zeit eingesammelt hat, kann er auch noch verwenden, um davon im Alter zu leben. Auch hier schmilzt die Differenz spürbar.
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Der Beamte wird im Regelfall aber mehr verdient haben in den 40 Jahren als ein Angestellter.
Der Beamte darf auch nebenher arbeiten wenn er Pension erhällt.
Die 45 Beitragsjahre müssen überhaupt erstmal geleistet werden.
Beamte leben länger (warum wohl?)...
Diese "Differenz" wird nicht kleiner, sondern größer, aber du vergleichst hier grundsätzlich auch Äpfel mit Stahlbetonwänden, das kann nicht gutgehen.
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Wieso sollte ein Beamter im Regelfall mehr verdient haben als ein Angestellter? Als Tarifbeschäftigter habe ich, im Gegensatz zum Beamten, kein starres Laufbahnenkorsett an und kann mich individueller entwickeln und leichter Gehaltserhöhungen erwirken.
Beispiel: Mein Bruder und ich haben beide eine Ausbildung absolviert. Er "hängt" als Beamter aktuell in A8 fest, ich bin inzwischen in E10 plus Zulage - E11 plus weitere Zulage sind bereits in Aussicht gestellt.
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