Hallo zusammen,
ich bin seit mittlerweile über 13 Jahren im öffentlichen Dienst in der Verwaltung tätig (mD), momentan bin ich bei einem kommunalen Arbeitgeber beschäftigt und ich hatte mich Ende letzten Jahres bei einer Landesverwaltung beworben. Es lief auch alles wunderbar und die Behörde wollte mich einstellen, daher habe ich eine vorläufige Einstellungszusage erhalten, mit der gleichzeitigen bitte um Einsichtnahme meiner Personal- und Krankenakte, diesem habe ich zugestimmt. Parallel teilte man mir mit, ich solle bei meinem aktuellen Arbeitgeber nachfragen zu wann ich potentiell gehen könnte.
Soweit so gut, gestern wurde mir dann mitgeteilt, dass man mich doch nicht einstellen wird aufgrund meiner Krankheitstage, dazu ist zu erwähnen, dass ich innerhalb kurzer Zeit zwei wirklich starke Schicksalsschläge hatte und dies darauf basiert, dafür befinde ich mich in Behandlung, dies hatte ich auch von vornherein offen kommuniziert.
Ich finde es schon heftig ehrlich gesagt, gerade unter einem sozialen Aspekt, der Tatsache, dass ich vorher offen ins Gespräch gegangen bin und ansonsten super Papiere und Beurteilungen habe, dass man mir im Nachhinein aufgrund dessen doch eine Absage erteilt.
Im Endeffekt ist es ja fast so als wäre ich Vorbestraft oder auf Bewährung, da ich ja jetzt anscheinend nirgendwo anders im öffentlichen Dienst arbeiten kann, außer bei meinem aktuellen Arbeitgeber, aufgrund meiner Krankheitstage?!
Das ganze wäre auch halb so schlimm, wenn man mir nicht gesagt hätte, dass ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber nachfragen soll, zu wann ich gehen kann, da meine Vorgesetzte dies bereits kundgetan hat und sogar schon ein Abschiedsgeschenk besorgt wurde. Das ganze ist jetzt für mich natürlich Mega peinlich und unangenehm.
Wie sind eure objektiven Meinungen dazu?
Viele Grüße