Hallo Zusammen,
danke erstmal für die nützliche Infos zum Them PKV hier im Forum die mir schon gut weitergeholfen haben. Allerdings sind doch noch einige Fragen offen auf die vielleicht jemand konkret eingehen kann.
Zu meiner Situation: Bin recht frisch in verbeamtet worden und bisher aus verschiedenen Gründen nicht dazugekommen micht um das Thema PKV zu kümmern.
Jetzt habe ich gemerkt, dass es für mich wohl unmöglich wird einen "normalen Tarif" zu bekommen.
Ich war vor ca. 3 Jahre einmal kurz in psychotherapeutischer Behandlung und hatte im Zeitraum des letzten Jahres noch ca. 4 Termine bei einem Psychiater (keine weiteren Termine geplant). Dort hieß es bzgl. einer Versicherung müsse man sich bei einer Diagnose die explizit vorübergehend ist und keine Depression oä. nicht zu viele Sorgen machen.
Nun habe ich mit einem ersten Vermittler gesprochen der direkt sagte keine Chance, Inhalt der Diagnose, Beurteilung des Arztes usw. alles egal er würde nichteinmal eine anonyme Voranfrage ausführen.
Er meinte man könne noch eine Versicherung versuchen die nicht in seinem Portfolio ist. Hier habe ich das Kontaktformular mit Beratungsanfrage ausgefüllt. Hier vorschnell angaben zu machen sehe ich aber nach Lektüre im Forum hier als unklug?, weswegen ich dort erstmal keinen Beratungstermin durchführen werde und hoffe das ausfüllen des Formulares war nicht bereits ein Schritt zu weit.
Sehe jetzt folgende Optionen:
1. Noch einen Vermittler kontaktieren mit vermutlich gleichem Ergebnis
2. Über einen Honorarberater vorgehen und der auch Öffnungsklausel-Tarife vergleicht vorgehen wobei ich nach meiner Recherche ohnehin von +30% ausgehe.
3. Die pauschale Beihilfe wählen (hier seid wenigen Jahren möglich und wohl kaum genutzt, unwiderruflich, bleibt bei 50% PKV mit Kindern oder im Alter 70% möglich).
Ehrlich gesagt frustriert mich das Ganze aktuell massiv und lässt mich auch am ÖD als solchem zweifeln. Bis auf diese Geschichte war ich quasi nie in ärztlicher Behandlung. Hinzu kommt, dass jede Entscheidung unwiderruflich ist die pauschale Beihilfe wohl Wechsel außerhalb des Bundeslandes beeinträchtigen kann und alles sehr unflexibel ist.
Wie seht ihr generell die Chancen noch eine passable Lösung zu finden und wie schätzt ihr die pauschle Beihilfe ein (online kommt diese sehr schlecht weg)? Gäbe es wenigstens die Möglichkeit von Risikozuschlägen nach einer gewissen Zeit wieder runterzukommen (diese Wirken sich ja gerade bei Erhöhungen weiter aus) oder irgendwelche positiven Gesichtspunkte?
Wie würde sich die Situation bei einem späteren Wechsel in die Wirtschaft darstellen, denn ich nach meinem ersten Eindruck einer großen Behörde und des ÖD gegenwärtig auf Sicht nicht mehr ausschließen möchte. Ich nehme an man bleibt in dem Tarif der Öffnungsklausel sofern man nicht unter die Verdienstgrenze fällt? Ist die Öffnungsklausel alles in allem attraktiver als die pauschale Beihilfe?
Alles etwas durcheinander, aber vielleicht genügt das schon für einen Rat sonst wird nachstrukturiert

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Vielen Dank!