Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst
BAT:
--- Zitat von: Faunus am 12.04.2025 18:00 ---
Du hast meine Frage nicht beantwortet: NVA oder Bundeswehr
--- End quote ---
Zivildienst, was denn sonst?
Keine DB, kein Führerschein, drei Monate zusätzliche Zwangsarbeit. Inklusive Leichen, abgetrennten Körperteilen und 24-Stunden-Schichten, etc.
BAT:
--- Zitat von: cyrix42 am 12.04.2025 18:04 ---Das ist eine interessante Frage, die BAT hier aufgeworfen hat; rechnen wir das doch mal überschlagsmäßig durch:
--- End quote ---
Welche Frage? Es gibt keine Wehrpflicht, weil es die für eine Geschlecht nicht mehr geben darf, die politischen Mehrheiten für eine Änderung sind weg.
Definitiv gibt es auch keine Zwangsarbeit für ein "soziales Jahr".
Darum geht es aber nicht. Den ausufernden Sozialstaat lass ich mir noch gefallen, aber das Überbordwerfen von Grundrechten geht nun mal gar nicht.
cyrix42:
--- Zitat von: BAT am 12.04.2025 18:10 ---Welche Frage?
--- End quote ---
Die, was das Unions-Modell eines Zwangsdiensts für „alle“ (was natürlich nicht die einschließt, die dieses Modell einführen wollen) kosten würde, wenn man dann die Leute mindestens mal mit dem Mindestlohn bezahlen würde. (Ich meine aber, dass die Union 12 Monate Zwangsdienst wollte; also eher 20 Milliarden im Jahr. Zum Vergleich: Aktuell — im Entwurf für 2025 — beträgt der Verteidigungshaushalt ca. 53 Milliarden Euro.)
BAT:
Verstehe mich nicht falsch, mein Einwurf mit Mindestlohn und Zwangsarbeit war nur scherzhaft gemeint.
Man wird ja auch nicht bezahlt, sondern eigentlich entschädigt. Gibt da auch interessante Konstellationen für die Rentepunkte durch Ableistung der Wehrpflicht.
Ich habe aber eher den Eindruck, dass zunächst mal ein Bedarf geklärt werden muss und wir zweitens zum eigentlichen Thema zurück kehren sollten.
Da es nicht danach aussieht, dass Schwarz-Grün das Veta der Kommission ersetzten wird, müssten evtl. auch EG 1 und 2 nicht angepasst werden.
So, ich mache weiter Bereitschaft, welche nicht höher vergütet wird als... ach lassen wir das. ;)
cyrix42:
Tja, und ich meine es ernst. Selbst wenn ein Bedarf besteht, kann man nicht einfach beliebige Personen(gruppen) zwangsverpflichten, diese auszuüben. Ansonsten braucht es auch weder Mindestlohn noch Lohn- oder Tarifverhandlungen. Ihr habt nicht genügend IT-Fachkräfte in eurer Behörde, da die Bezahlung zu schlecht ist? Macht nichts: Der nächste IT-Fritze wird einfach zwangsverpflichtet, für den Mindestlohn o.ä. Dort zu arbeiten. Ach ne, er wird „entschädigt“, damit er keine Lohnforderungen stellen kann. Streiken ist nicht, und wenn er nicht zur Arbeit kommt, werden die Gebirgsjäger geschickt, um ihn abzuholen… Klingt unrealistisch? Nun, mit jungen Menschen meint man so umgehen zu dürfen…
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version