1+2.) Nein das war dein Kommentar den ich direkt beantwortet habe, Stichwort polemische Umschreibung. Hierauf und deine Einkünfte bin ich eingegangen. Dir einen anderen Kontext herleiten fällt schon unter Gaslighting.
"„Attacke auf private Altersvorsorge“ ist aber auch eine ziemlich polemische Umschreibung dafür, dass die Idee besteht, Kapitaleinkünfte zukünftig etwas stärker zu besteuern — aber wie bisher maximal zum persönlichen Einkommensteuersatz. (Man kann auch bisher Kapitaleinkünfte in der Einkommensteuererklärung angeben; dann wird eine Günstiger-Prüfung durchgeführt und entweder die Kapitalertragssteuer mit ihrem Pauschalsatz oder der persönliche Steuersatz angewendet.)
Das Einkünfte aus Kapitalerträgen weniger stark zur Finanzierung des Allgemeinwohls herangezogen werden als Einkünfte aus Erwerbsarbeit (was dazu führt, dass das einkommensstärkste Prozent der in Deutschland Steuerpflichtigen einen geringeren Durchschnittssteuersatz hat als die viel beschworene Mittelschicht — von der kombinierten Steuer- und Abgabenlast gar nicht zu sprechen) dürfte kein Punkt sein, den eine Gewerkschaft verteidigen müsste"
Also entweder hast du nicht verstanden, was ich geschrieben habe, oder irgendwas ist hier schräg. In deinem Zitat aus meinem Beitrag steht doch drin, worum es ging: „Das Einkünfte aus Kapitalerträgen weniger stark zur Finanzierung des Allgemeinwohls herangezogen werden [aka besteuert] als Einkünfte aus Erwerbsarbeit (…) dürfte kein Punkt sein, den eine Gewerkschaft verteidigen müsste“. An welcher Stelle habe ich hier eine Diskussion darüber, was der Staat leisten müsste und was nicht, angefangen? Unterstelle mir dies also nicht.
3.) Auch hier baut deine Argumentation darauf auf, dass es schon mal schlimmer gewesen wäre: Antwort du lügst.
Hä?! Ich habe den Zustand unter der Regierung Kohl beschrieben: Keine Kapitalertragssteuer und höherer Spitzensteuersatz. An welcher Stelle ist das eine Lüge? Brauchst du Quellen?
Im übrigen ist deine zwar korrekte, aber irrelevante Info, ab welcher Schwelle der damalige Spitzensteuersatz gegriffen hat, für die Frage doch völlig irrelevant: Damals mussten Kapitalerträge nach dem jeweils persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden. Wie hoch der für jeden persönlich war, war doch völlig verschieden. Heutzutage ist das auch so; es sei denn, man hat einen persönlichen Grenzsteuersatz von mehr als den 25% (plus Solidaritätszuschlag); dann zahlt man nur noch den. Das ist offensichtlich anders — und selbst der SPD-Vorschlag würde nicht auf den Kohl-Zustand zurück wollen…
Unterstelle mir also keine Lügen; ich würde mir eher wünschen, dass du wenigstens den Versuch machen würdest, zu verstehen, was ich schreibe.
4.) Aus der Art wie die Diskussion medial geführt wird unter Ignoranz der Kleinsparer.
Also ich sehe hier eher eine Ignoranz deiner Seite, denn „Kleinsparer“ mit einem persönlichen Grenzsteuersatz unter dem Pauschalsatz der Kapitalertragssteuer zahlen schon heute weniger als diesen pauschalen Satz.
Aber klar, was „klein“ ist, ist natürlich relativ.
So in etwa wie du deine gesamte Argumenation nach dem Trumpschen modell führst nie etwas gesagt zu haben oder es doch anders gemeint zu haben.
An der Stelle kann man es auch belassen, wirklich sinnvolles kommt von dir nicht und dein Argumentationsstil ist mir zu Orange 
Bitte?! Was ist denn das für eine Diskussionskultur, die du da an den Tag legst? Du diskreditierst dich gerade ganz schön selbst…