Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Bund
Tarif 2025 ist kein Witz, es ist eine Beleidigug
MoinMoin:
--- Zitat von: troubleshooting am 22.04.2025 15:21 ---
--- Zitat von: TVOEDAnwender am 22.04.2025 14:30 ---... Und zB im Erzieherbereich wird z.B. damit reagiert, dass einfach die Leistungen verschlechtert werden (Betreuungsschlüssel). Das wird dann halt in anderen Bereichen genauso sein. Wir kriegen keine Bademeister mehr? Dann wird das Schwimmbad halt geschlossen. Dann ist das am Ende so. Kannibalismus hat auch am Ende Verlierer, nicht nur Gewinner.
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Dann konkret geantwortet: Der Betreuungsschlüssel ist hier in der Gegend ausgereizt. Die Stadt findet keine Erzieher(innen) und wollte eine Zulage zahlen. Durfte sie nicht, da der Haushalt damit nicht durch kam. Resultat: Grad wird wieder eine KiGa-Gruppe geschlossen. ABER, die Eltern haben einen Rechtsanspruch. Damit muss die Stadt viel teureren Tagesmütter zahlen. Jaja, die Grundsatzurteile hat die Stadt reihenweise verloren!
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und genau das sind doch die Steilvorlage um den Haushältern/Personalern, die nicht mehr zahlen wollen, den A** aufzureissen und sie für die Mehrkosten in die Verantwortung zu bringen.
2strong:
--- Zitat von: Bastel am 22.04.2025 16:17 ---Es wäre wirklich mal interessant zu erfahren, ob die Kassenlage wirklich so schlecht ist. Irgendwie muss der Wasserkopf, Demos gegen Rääächts und allerlei linker Quatsch ja finanziert werden.
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Die Kassenlage ist grundsätzlich immer gleich: Was eingenommen wird, wird komplett ausgegeben. Die eigentliche Frage lautet daher: Welchen Rang nimmt das eigene Gejammer ein im Reigen aller weinenden Katzen.
Bastel:
--- Zitat von: 2strong am 22.04.2025 20:49 ---
--- Zitat von: Bastel am 22.04.2025 16:17 ---Es wäre wirklich mal interessant zu erfahren, ob die Kassenlage wirklich so schlecht ist. Irgendwie muss der Wasserkopf, Demos gegen Rääächts und allerlei linker Quatsch ja finanziert werden.
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Die Kassenlage ist grundsätzlich immer gleich: Was eingenommen wird, wird komplett ausgegeben. Die eigentliche Frage lautet daher: Welchen Rang nimmt das eigene Gejammer ein im Reigen aller weinenden Katzen.
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? Die Gewerkschaften werden doch wohl ein Polster haben?
2strong:
Ach, Du meinst die Streikkasse der Gewerkschaft?! Dachte, Du bezögest Dich auf die öffentlichen Kassen.
Verdi hat vermutlich das Problem, dass viele Großgewerkschaften haben: Mäßiger Organisationsgrad, riesige Betriebe. Da ist Geld schnell verbraucht. Spartengewerkschagten (GDL, Cockpit) sind da im Vorteil. Außerdem haben die oft nur wenige Areitgeber, auf die eingewickelt werden muss. VKA, Bund und Länder umfassen ja unzählige Einheiten, die von Arbeitskämpfen in weiten Teilen völlig unbelastet agieren können.
TVOEDAnwender:
--- Zitat von: 2strong am 22.04.2025 22:30 ---Ach, Du meinst die Streikkasse der Gewerkschaft?! Dachte, Du bezögest Dich auf die öffentlichen Kassen.
Verdi hat vermutlich das Problem, dass viele Großgewerkschaften haben: Mäßiger Organisationsgrad, riesige Betriebe. Da ist Geld schnell verbraucht. Spartengewerkschagten (GDL, Cockpit) sind da im Vorteil. Außerdem haben die oft nur wenige Areitgeber, auf die eingewickelt werden muss. VKA, Bund und Länder umfassen ja unzählige Einheiten, die von Arbeitskämpfen in weiten Teilen völlig unbelastet agieren können.
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10 Tage Vollstreik bei nur rund 100.000 Streikenden (von 2,4 Mio. kommunalen Beschäftigten, was denen wahrscheinlich nicht mal wehtun würde) bedeutet nur an Streikgeld wahrscheinlich eine Summe von 80 - 100 Mio.
Bei einem Organisationsgrad von vielleicht 20 % im öD (großzügig geschätzt) hat ver.di Beitragseinnahmen von 180 Mio. im Jahr in diesem Bereich.
https://www.verdi.de/++file++659d4adeeffe65f6284c843c/download/Transparenzbericht-ver.di-2023.pdf
Bei Cockpit weiß ich aus sehr guter Quelle, dass die so gut wie nie Streikgeld zahlen müssen, da im Regelfall die Airlines den Flugverkehr schon von sich aus einstellen, wenn Cockpit nur sagt, dass Sie über einen Streik nachdenken. Die rufen dann gar nicht mehr zum Warnstreik am Ende auf, der Flugverkehr ist trotzdem eingestellt und Sie müssen gar kein Streikgeld zahlen, da die die Flugkapitäne am Ende ihr Entgelt für den Streiktag trotzdem bekommen.
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