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Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?

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Eukalyptus:
Noch eine Ergänzung. Die berufliche Laufbahn endet mit Erreichen der Altersgrenze, derzeit 67. Bis dahin würdest du mehrere Verwendungen durchlaufen. Am Anfang Projektleiter kleinerer Projekte oder Mitarbeiter in größeren. Dann weiterer Aufbau, bis (bei Eignung) Führungspositionen erreicht werden. Wenn man sich kompetent anstellt, ist eine Besoldung A15 realistisch. All das ist in einem Personalentwicklungskonzept beschrieben. Eigentlich ist es aber eine normale Laufbahn, wie in Großunternehmen der Wirtschaft auch.

Michael12345:

--- Zitat von: Eukalyptus am 14.04.2025 09:57 ---Noch eine Ergänzung. Die berufliche Laufbahn endet mit Erreichen der Altersgrenze, derzeit 67. Bis dahin würdest du mehrere Verwendungen durchlaufen. Am Anfang Projektleiter kleinerer Projekte oder Mitarbeiter in größeren. Dann weiterer Aufbau, bis (bei Eignung) Führungspositionen erreicht werden. Wenn man sich kompetent anstellt, ist eine Besoldung A15 realistisch. All das ist in einem Personalentwicklungskonzept beschrieben. Eigentlich ist es aber eine normale Laufbahn, wie in Großunternehmen der Wirtschaft auch.

--- End quote ---

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Gibt es neben A15 auch eine halbwegs realistische Möglichkeit in die B-Stellen zu kommen, oder ist das dann sehr stark politisiert. Damit meine ich gut vernetzt in der Politik zu sein. Nur als Beispiel: An der Spitze von Behörden sind oft Personen mit Parteizugehörigkeit: Maaßen, Haldenwang, Verfassungsrichter: Alle sind, oder waren, Parteimitglieder.

Knarfe1000:

--- Zitat ---
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Gibt es neben A15 auch eine halbwegs realistische Möglichkeit in die B-Stellen zu kommen, oder ist das dann sehr stark politisiert. Damit meine ich gut vernetzt in der Politik zu sein. Nur als Beispiel: An der Spitze von Behörden sind oft Personen mit Parteizugehörigkeit: Maaßen, Haldenwang, Verfassungsrichter: Alle sind, oder waren, Parteimitglieder.

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Behördenleiter sind m.W. überwiegend politische Beamte. Da wird das "richtige" Parteibuch sicher nicht schaden. Bei Abteilungsleitern ist das schon eher gemischt, bei Referenten (A 15 / 16) dürfte es eher unbedeutend sein.

PolareuD:
Wer schnell in die höheren B-Besoldungsgruppe aufsteigen will, sollte sich z.B. die Lebensläufe der Behördenleiter ansehen. Im Endeffekt ähneln sich alle. Die Verwendungszeiten auf einem Dp liegen zwischen 2-4 Jahren. Verbunden sind damit auch mehrere Dienststellenwechsel. Bsp. Erstwendung im nachgeordneten Bereich BAAINBw, dann als Zweitverwendung im BAAINBw. Anschließend interne und externe Wechsel BAAINBw, BMVg, LufABw, BAIUDBw, usw.

BWBoy:

--- Zitat von: Michael12345 am 13.04.2025 11:37 ---Vielen Dank, du hast Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Ingenieur zwingend einen Master hat. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber für mich ist jemand der "nur" einen Bachelor hat kein "Ingenieur", aber das Missverständnis lag bei mir.

Viele Grüße

--- End quote ---

Also ich kann dir schon mal so viel sagen, dass du zumindest im nachgeordneten Bereich im gtD weit mehr ingenieursmäßigen Dienst leistest als im htD. Im htD hast du dagegen mehr Personalführung und deligierst eher. In den Oberbehörden wird auch der htD fachlich tätig, da die Hierarchie und damit auch die Personalführung höher einsetzt, jedoch beschränkt sich dort das fachliche in der Regel hauptsächlich aufs Papier.

Wenn je nach dem, was du unter ingenieursmäßiger Arbeit verstehst, solltest du nicht auf die Bachelor im gtD herabsehen, die verstehen in der Regel deutlich mehr von den Systemen als du ;)


Naja, aber du bist nicht der erste der sich aufführt als wäre alles unterhalb hD wertlos, davon gibts wohl mehr.

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