Zunächst einmal sollte es bei einem Gleitzeitsystem möglich sein, dass man sich seine Arbeitszeiten tagescharf und das über Monate bzw. Jahre darstellen lassen kann. im Normalfall gibt das schon die Auslegung der Dienstvereinbarung zum Homeoffice her. Mit Anwesenheit, Abwesenheit, Überstundenanteil etc. In der Regel gibt es in der Software dazu eine Funktion, die dir das als PDF ausspuckt. Bestenfalls können das die AN selber, ansonsten kann und muss das meines Erachtens die Personalstelle durchführen.
Dann nimmt man sich besagtes Papier, rechnet ganz in Ruhe nach und gleicht das mit der Realität, z.B. mit dem Kalender rückwirkend mal ab. Vielleicht kann die Personalabteilung ja zumindest den betreffenden Zeitraum nennen, in dem die Fehler aufgetreten sind. Dann kannst du spezifischer nachschauen. Ist aufwendig, aber gehört dann eben zur Arbeitszeit, wenn eure Personalabteilung der Meinung ist, dass dies nicht in ihren Aufgabenbereich fällt. Da bleibt dann ein Teil des Tagesgeschäftes liegen. Wenn das jemanden stört, dann geht eine Meldung an die Führungskraft.
Unabhängig davon gibt es zwei Instanzen, an die ihr euch wenden solltet:
1. Eure Führungskraft. Die ist am Ende des Tages für euch, eure Arbeit und die Arbeitszeit verantwortlich. Wenn die kleinen Sachbearbeiter nicht stänkern dürfen, dann muss das einfach die nächsthöhere Instanz machen.
2. Der Personalrat, wenn er ein bisschen was auf dem Kasten hat, sollte zumindest in der Lage sein, hier Transparenz einzufordern. Selbst dann, wenn die Stundenkorrektur inhaltlich und rechnerisch korrekt war. Falls letzteres nicht der Fall wäre, so wäre der Personalrat als Unterstützung hinzu zu ziehen, um diese Ungerechtigkeit anzugehen.