Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
BW Direkteinstellung Beamter mntD
moe:
--- Zitat von: Alexander79 am 08.05.2025 16:44 ---Auch wenn es theoretisch möglich ist.
Über einen Aufstieg vor 55 wirds denke ich schon schwer.
Bei dir sollte ja höchstens der Verwendungsaufstieg (§27BLV) in Frage kommen.
Das bedeutet mind. 3 Jahre Endamt und dann noch in den letzten beiden Beurteilungen super Noten.
Also müsstest du erstmal eine so gute Note bekommen das du A8 wirst, anschließend wird man in der Regel wieder herabgestuft.
Nun musst du dich wieder "hocharbeiten" um A9 zu werden.
Normal wirst du dann wieder herabgestuft und dann müsstest du 2 mal eben noch mal (sehr) gute Noten haben.
--- End quote ---
Vielen lieben Dank für die Ausführliche Beschreibung.
Habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt, mir war aber nicht bewusst das ein Aufstieg so lange dauern kann. Bin davon ausgegangen das nach 4 Jahren A8 möglich ist.
Ich habe gelesen es gibt auch die Möglichkeit zum Studieren und anschließend in den gehobenen Dienst zu kommen. Das wäre vielleicht auch eine Option.
PolareuD:
Egal ob Beförderung oder ein Aufstieg. Alles steht oder fällt mit den alle 3 Jahre anfallenden Regelbeurteilungen. Da die Noten quotiert sind, werden meistens Reihungslisten geführt. Gerade in unteren Ortsbehörden führt das dazu, dass man 20-30 Jahre von Eingangsamt bis zum Endamt benötigt. Sofern man das Endamt überhaupt erreicht.
Eukalyptus:
Eine Besoldung von A8 ist aus meiner Sicht mittelfristig ohne Probleme machbar, auch in der Ortsebene eines BwDLZ. A9 ist seltener und bedingt gute Beurteilungen und etliche Jahre Zeit. Ein Aufstieg in den gehobenen Dienst läuft über ein Verwaltungsstudium in Mannheim (soweit ich weiss, auch als Fernstudium machbar), ist aber lernmässig ab einem gewissen Alter (auch wegen familiärer Pflichten) nicht leicht. Ein Aufstieg nach §27 BLV geht, bedingt aber ein Erreichen von A9 vorher. Solltest du dich entscheiden können einen Abstecher aus dem lokalen BwDLZ in die Zentrale in Bonn (oder andere Dienststellen) machen zu können, werden Beförderungen und Aufstieg schneller gehen. Gegen Deinen Willen wird man dich in der Praxis aber nicht versetzen, zumal die meisten BwDLZ immer Personalmangel haben.
Letztlich ist monetär deine bisherige Tätigkeit vergleichbar bezahlt, zumindest solange du Kinderzuschläge aus dem Beamtenverhältnis bekommst. Wieviel PKV anfällt (bitte tatsächlich prüfen) ist mir allerdings nicht bekannt. Die Entscheidung müsste also eher darauf abzielen, ob dir der Beamtenstatus mit der relativ guten Altersversorgung und die bessere Work/Life Balance wertvoll genug sind.
conny111:
Ich bin vor einigen Jahren mit damals 38 im mittleren nichttechnischen Dienst verbeamtet worden und habe 4 Jahre später den dreijährigen Aufstieg in Form eines Fernstudiums an der HS Bund begonnen. Mit mir waren 8 oder 9 von der Bundeswehr, der älteste 58 bei Beginn des Studiums. Die Diplomierung ist jetzt 7 Jahre her, inzwischen sind jetzt fast alle bei A12 angelangt, die Bundeswehr scheint gut zu befördern. Ich würde es machen.
Matze1986:
Die A8 bei der Bw ist definitiv sicher, da die DP von A6-A8 gebündelt sind. Nur wer "unter aller Kanone" beurteilt wurde, wird evtl. nicht befördert. (Aber selbst da läuft das meist als Automatismus).
Wenn der Fragesteller einmal drin ist kann er sich auf alle möglichen DP im mntD bewerben.
Gerade im Bereich Beschaffung ist eine Beförderung bis A9 durchaus realistisch.
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