Man sollte aber auch fairer- und objektiverweise nicht immer nur die klassischen Hoheitsträger als absolute Speerspitze für seine Argumentation ins Feld führen, bei denen auch jeder noch so einfache Geist versteht, dass der Beamtenstatus sinnvoll ist.
Was ist mit all den anderen "Sparten" des Öffentlichen Dienstes, in denen eine Verbeamtung obsolet ist, und niemand bemerken würde, wenn längere Zeit kein Dienst geleistet wird bzw. in denen die Verbeamtung nur dazu dient, den Job attraktiver zu machen.
Lieber Tagelöhner,
nenn mir doch mal einen Bereich, wo "niemand bemerken würde, wenn längere Zeit kein Dienst geleistet wird..."
Würde mich mal interessieren.
Entweder führt der Beamte Maßnahmen oder der DP dient der Absicherung der Aufgabenwahrnehmung im Streikfall.
Was glauben Sie denn was passiert, wenn in der Verwaltung viele Beamtenstellen plötzlich wegfallen. Meinen Sie die aktuellen Beamten arbeiten dann als Angestellte im TVöD einfach weiter.
Glauben Sie mir, wenn man irgendwann auf diesen Trichter kommt, dann wird es ganz schnell ein böses Erwachen geben. Das würde schneller und umfangreichere Auswirkungen auf die Gesellschaft haben als die damalige Aussetzung der Wehrpflicht, und den Folgen, die erst jetzt allen klar werden. Und bei diesem Thema stehen wird auch da und können erstmal nichts machen. Es braucht so viel Zeit um die Kapazitäten für eine Form der Wehrpflicht hochzufahren, da möchte ich nicht wissen, wenn man irgendwann versuchen muss die Beamten wiederzuholen, weil man merkt, dass in einigen Bereichen lieber nicht gestreikt werden sollte. Und damit meine ich nicht Polizei und Berufsfeuerwehr. Es werden auch andere Bereiche sein, wo die Bevölkerung ganz schnell merken wird, dass das ein Fehler war.