Wenn das mal jemand durchrechnen, werden wieder alle davon abstand nehmen, vermute ich.
Kann mir nicht vorstellen, dass es günstiger ist einen Beamten mit aus der Rentenversicherung zu bezahlen.
Es müsste ja dann auch die Besoldung um die 1/2 des Rentenversicherungsbeitrag angehoben werden damit der Beamte nicht benachteiligt wird und wie bei den Angestellten im ÖD ein Anteil zur VBL geleistet werden, oder?
Wird wahrscheinlich teurer sein als das System so zu lassen, wie es ist.
Wie seht ihr das?
Gewisse Medien stellen das ja gerne so dar, dass der Beamte ohne Anhebung zahlen sollte, denn man ist ja der Meinung, der Beamte habe das gleiche Brutto, nur halt keine Abgaben (im Extremstammtischfall zahlt der Beamte ja nicht mal Steuern).
Wir alle (und die Politiker eigentlich auch) wissen, dass das natürlich so nicht geht, insbesondere, da beim Netto noch die 115% zur Grundsicherung stehen. Wobei: dann nimmt man halt noch mehr Partnereinkommen an....
Jedenfalls würden 9,3% Anhebung dann nicht reichen, hat man doch für die Pension dem Beamten im Laufe der Beamtengeschichte (seit bestehen der BRD) ca. 15 % weggenommen (Eckmannvergleich, Bundesbesoldungsgesetz in den 50ern, Abzüge Tarifübernahme). Sollte das Beamtentum auch komplett auf Rente umgestellt werden, dann muss es hier auch eine zweite Rentenkomponente (Betriebsrente) geben! Und die Frage nach dem Streikverbot sollte auch noch einmal neu gestellt werden, da sich der Staat hier zum Teil aus seiner Alimentationsverpflichtung zurück zieht!