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Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
sebbo83:
--- Zitat von: Angelsaxe am 01.09.2025 11:16 ---Wieso macht denn jetzt eine Arbeitszeiterhöhung die Runde? ???
Sollte es nicht lieber um eine Reduzierung gehen? :-\
Wahrscheinlich habe ich die "Flexibilisierung" der Arbeitszeit nicht zu Ende gedacht. ::)
--- End quote ---
In Zeiten von: "Bundeskanzler fordert mehr Arbeit", "Regierungspläne würden Arbeitstage von über 12 Stunden erlauben", "Rentner ins freiwillige soziale Jahr", "Rente mit 70", würde ich meinen, das Thema Arbeitszeitverkürzung ist bei diesen Tarifverhandlungen sowas von unpopulär und vom Tisch. Entweder es gibt 2-3 Prozent mehr Gehalt und die Möglichkeit mehr zu arbeiten inklusive Lebensarbeitszeitkonto - oder man einigt sich, ehr unwahrscheinlich, auf 39 Stunden und es gibt gar nix weiter dazu.
DiVO:
--- Zitat von: sebbo83 am 01.09.2025 11:37 ---
--- Zitat von: Angelsaxe am 01.09.2025 11:16 ---Wieso macht denn jetzt eine Arbeitszeiterhöhung die Runde? ???
Sollte es nicht lieber um eine Reduzierung gehen? :-\
Wahrscheinlich habe ich die "Flexibilisierung" der Arbeitszeit nicht zu Ende gedacht. ::)
--- End quote ---
In Zeiten von: "Bundeskanzler fordert mehr Arbeit", "Regierungspläne würden Arbeitstage von über 12 Stunden erlauben", "Rentner ins freiwillige soziale Jahr", "Rente mit 70", würde ich meinen, das Thema Arbeitszeitverkürzung ist bei diesen Tarifverhandlungen sowas von unpopulär und vom Tisch. Entweder es gibt 2-3 Prozent mehr Gehalt und die Möglichkeit mehr zu arbeiten inklusive Lebensarbeitszeitkonto - oder man einigt sich, ehr unwahrscheinlich, auf 39 Stunden und es gibt gar nix weiter dazu.
--- End quote ---
Und gerade vor dem Hintergrund, dass ich mal bis 70, also noch gut 30 Jahre arbeiten muss, möchte ich mir meine Kräfte bei Zeit einteilen. Ich habe keinen Bock mit 70 direkt in die Kiste zu hüpfen oder festzustellen, dass ich viele Aktivitäten nicht mehr kann, weil ich körperlich nicht mehr dazu in der Lage bin.
neodeo2:
Warum sollte jemand anderes entscheiden, wie lange ein anderer Mensch arbeiten muss?
Das Renteneintrittsalter ist in Ordnung – das ergibt Sinn. Aber ob ich nun eine 5-Tage-Woche oder eine 3-Tage-Woche machen will, geht eigentlich nur mich etwas an.
Wenn mir das Gehalt für eine 3-Tage-Woche ausreicht, dann ist das meine Entscheidung!
Deutschland müsse mehr billigeren Wohnraum fördern, damit WIR weniger arbeiten müssen.
Organisator:
--- Zitat von: neodeo2 am 01.09.2025 13:25 ---Warum sollte jemand anderes entscheiden, wie lange ein anderer Mensch arbeiten muss?
Das Renteneintrittsalter ist in Ordnung – das ergibt Sinn. Aber ob ich nun eine 5-Tage-Woche oder eine 3-Tage-Woche machen will, geht eigentlich nur mich etwas an.
Wenn mir das Gehalt für eine 3-Tage-Woche ausreicht, dann ist das meine Entscheidung!
Deutschland müsse mehr billigeren Wohnraum fördern, damit WIR weniger arbeiten müssen.
--- End quote ---
Warum soll denn der Steuerzahler Geld investieren, damit ein anderer Mensch schöner leben kann?
Wohngeld (als Untergrenze) ist in Ordnung, das ergibt Sinn. Aber ob ich nun in 50qm oder in 30 qm (oder in München / Cottbus) wohnen möchte, geht nur mich etwas an.
Wenn mir 30 qm / Cottbus ausreicht, dann ist das meine Entscheidung!
Deutschland muss von dem Gedanken wegkommen, dass fürs Wohnen die Allgemeinheit verantworlich ist.
Johann:
--- Zitat von: neodeo2 am 01.09.2025 13:25 ---Deutschland müsse mehr billigeren Wohnraum fördern, damit WIR weniger arbeiten müssen.
--- End quote ---
Das sollte dann aber nach Möglichkeit nicht umgesetzt werden, indem das Wohngeld erhöht wird und die Kosten real nicht sinken, sondern indem man in Städten zulässt, dass höher gebaut wird. In einen 12-geschossigen Bau passen nunmal 3x so viele Familien rein wie in den 4-geschossigen Bau, der an vielen Orten das Höchste der Gefühle ist. Klar, die Baukosten sind auch nicht zu vernachlässigen und die Mieten werden dadurch in dem neuen Objekt sicher nicht sinken. Aber dafür werden rechnerisch 2 andere 4-geschossige Bauten frei und können bezogen werden, was das Wohnraumangebot erhöht und die Nachfrage senkt und die Mieten weniger stark steigen lässt.
Nur ist der Tenor in den Städten mit großem Mangel an Wohnraum oftmals "Ne, dat verschandelt hier die Aussicht". Also ist die einzige Möglichkeit für mehr Wohnraum, dass immer weiter in die Fläche gebaut wird. Für alle, die dann keine halbe Stunde mit der U-Bahn in die Stadt brauchen wollen, besteht das Problem des begrenzten Wohnraumangebotes dann aber weiterhin.
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