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Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern

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MoinMoin:

--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 08:07 ---Ich rede nicht davon etwas absichtlich gegen die Wand zu fahren, aber wenn es mit der vorhandenen Personaldecke nicht zu stemmen ist, dann ist es eben so. Problemmeldung nach oben weitergeben, Priorisierung anfordern und wichtig: sich selbst nicht den Schuh anziehen.

--- End quote ---
Es ist ein Unterschied, ob man was mit Absicht gegen die Wand fahren lässt oder mit Ansage etwas gegen die Wand gefahren wird.
Insbesondere, wenn Personaler entschieden haben dem dafür notwendigem Personal eine bleibe Zulage zu gewähren oder wenn sie entschieden haben, den Neuen nicht in Stufe 4,5,6 einzustellen, dann muss man eben diese Verantwortlichkeit des Scheiterns der Projekte dem Personaler auf die Stirn hämmern und deutlichste den Grund des Scheitern in dem Handeln des Personalers darstellen und dokumentieren.

So zu mindestens hat es damit bei mir bisher geklappt, so dass die Personaler williger sind, die tariflichen Möglichkeiten auszuschöpfen.

sebbo83:

--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 08:07 ---Ich bin weiterhin der Meinung, wenn es nicht richtig scheppert, sehen die AG keinen Grund zur Veränderung. Darum sollten es zB die MA tunlichst unterlassen, Projekte die wegen Personalmangels drohen zu implodieren, durch Massen an Überzeiten oder umgehen von Vorschriften (Vergaberecht oder gern auch Zuständigkeiten/Wege der Beauftragung) am Laufen zu halten.

Ich rede nicht davon etwas absichtlich gegen die Wand zu fahren, aber wenn es mit der vorhandenen Personaldecke nicht zu stemmen ist, dann ist es eben so. Problemmeldung nach oben weitergeben, Priorisierung anfordern und wichtig: sich selbst nicht den Schuh anziehen.

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Checkt mal in euren Bundesländern, wieviel Brückenbau-Ingenieure es noch gibt und wie viele es eigentlich bedarf. Laut meiner Erfahrungen, sind es bereits einige unbesetzte Stellen - und wie marode unsere Brücken sind, wissen wir ja. Da kann der Bund noch so viele Milliarden für die Infrastruktur bereitstellen, wenn das Personal fehlt, wird keine Brücke, keine Straße, etc. saniert. Ich habe erst aus aktuellen Gesprächen erfahren, dass in vielen Bundesländern die Personaldecke in den Landesstraßenbauämtern so dünn ist, dass nur noch Notsicherungen möglich sein. An ein ganzes Planungsverfahren, inkl. Neubau von Brücken oder Umgehungsstraßen ist nicht mehr zu denken.

Organisator:

--- Zitat von: sebbo83 am 02.06.2025 11:36 ---
--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 08:07 ---Ich bin weiterhin der Meinung, wenn es nicht richtig scheppert, sehen die AG keinen Grund zur Veränderung. Darum sollten es zB die MA tunlichst unterlassen, Projekte die wegen Personalmangels drohen zu implodieren, durch Massen an Überzeiten oder umgehen von Vorschriften (Vergaberecht oder gern auch Zuständigkeiten/Wege der Beauftragung) am Laufen zu halten.

Ich rede nicht davon etwas absichtlich gegen die Wand zu fahren, aber wenn es mit der vorhandenen Personaldecke nicht zu stemmen ist, dann ist es eben so. Problemmeldung nach oben weitergeben, Priorisierung anfordern und wichtig: sich selbst nicht den Schuh anziehen.

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Checkt mal in euren Bundesländern, wieviel Brückenbau-Ingenieure es noch gibt und wie viele es eigentlich bedarf. Laut meiner Erfahrungen, sind es bereits einige unbesetzte Stellen - und wie marode unsere Brücken sind, wissen wir ja. Da kann der Bund noch so viele Milliarden für die Infrastruktur bereitstellen, wenn das Personal fehlt, wird keine Brücke, keine Straße, etc. saniert. Ich habe erst aus aktuellen Gesprächen erfahren, dass in vielen Bundesländern die Personaldecke in den Landesstraßenbauämtern so dünn ist, dass nur noch Notsicherungen möglich sein. An ein ganzes Planungsverfahren, inkl. Neubau von Brücken oder Umgehungsstraßen ist nicht mehr zu denken.

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Dies sind ja auch keine Leistungen, die originär beim Staat liegen müssen. Man kann sie also auch durch Dritte erledigen lassen.

troubleshooting:

--- Zitat von: Organisator am 02.06.2025 11:41 ---
--- Zitat von: sebbo83 am 02.06.2025 11:36 ---
--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 08:07 ---Ich bin weiterhin der Meinung, wenn es nicht richtig scheppert, sehen die AG keinen Grund zur Veränderung. Darum sollten es zB die MA tunlichst unterlassen, Projekte die wegen Personalmangels drohen zu implodieren, durch Massen an Überzeiten oder umgehen von Vorschriften (Vergaberecht oder gern auch Zuständigkeiten/Wege der Beauftragung) am Laufen zu halten.

Ich rede nicht davon etwas absichtlich gegen die Wand zu fahren, aber wenn es mit der vorhandenen Personaldecke nicht zu stemmen ist, dann ist es eben so. Problemmeldung nach oben weitergeben, Priorisierung anfordern und wichtig: sich selbst nicht den Schuh anziehen.

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Checkt mal in euren Bundesländern, wieviel Brückenbau-Ingenieure es noch gibt und wie viele es eigentlich bedarf. Laut meiner Erfahrungen, sind es bereits einige unbesetzte Stellen - und wie marode unsere Brücken sind, wissen wir ja. Da kann der Bund noch so viele Milliarden für die Infrastruktur bereitstellen, wenn das Personal fehlt, wird keine Brücke, keine Straße, etc. saniert. Ich habe erst aus aktuellen Gesprächen erfahren, dass in vielen Bundesländern die Personaldecke in den Landesstraßenbauämtern so dünn ist, dass nur noch Notsicherungen möglich sein. An ein ganzes Planungsverfahren, inkl. Neubau von Brücken oder Umgehungsstraßen ist nicht mehr zu denken.

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Dies sind ja auch keine Leistungen, die originär beim Staat liegen müssen. Man kann sie also auch durch Dritte erledigen lassen.

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Richtig, es wird ja auch inzwischen so ziemlich alles an Planungsleistungen, was zulässig ist, raus gegeben. Allerdings fehlen auch die Leute, die externen halbwegs fachkundig zu überwachen. Da diese das wissen, benutzen sie die öffentliche AG als Selbstbedienungsladen. Wenn es nicht Steuergelder wären, die verballert werden, wäre es zum brüllen Komisch, was sich die Leute alles alles Besondere Leistung verkaufe lassen, nur weil sie sich von vornherein nicht für kompetent genug halten, um mal in den Vertrag zu schauen.

Organisator:

--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 14:14 ---
--- Zitat von: Organisator am 02.06.2025 11:41 ---
--- Zitat von: sebbo83 am 02.06.2025 11:36 ---
--- Zitat von: troubleshooting am 02.06.2025 08:07 ---Ich bin weiterhin der Meinung, wenn es nicht richtig scheppert, sehen die AG keinen Grund zur Veränderung. Darum sollten es zB die MA tunlichst unterlassen, Projekte die wegen Personalmangels drohen zu implodieren, durch Massen an Überzeiten oder umgehen von Vorschriften (Vergaberecht oder gern auch Zuständigkeiten/Wege der Beauftragung) am Laufen zu halten.

Ich rede nicht davon etwas absichtlich gegen die Wand zu fahren, aber wenn es mit der vorhandenen Personaldecke nicht zu stemmen ist, dann ist es eben so. Problemmeldung nach oben weitergeben, Priorisierung anfordern und wichtig: sich selbst nicht den Schuh anziehen.

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Checkt mal in euren Bundesländern, wieviel Brückenbau-Ingenieure es noch gibt und wie viele es eigentlich bedarf. Laut meiner Erfahrungen, sind es bereits einige unbesetzte Stellen - und wie marode unsere Brücken sind, wissen wir ja. Da kann der Bund noch so viele Milliarden für die Infrastruktur bereitstellen, wenn das Personal fehlt, wird keine Brücke, keine Straße, etc. saniert. Ich habe erst aus aktuellen Gesprächen erfahren, dass in vielen Bundesländern die Personaldecke in den Landesstraßenbauämtern so dünn ist, dass nur noch Notsicherungen möglich sein. An ein ganzes Planungsverfahren, inkl. Neubau von Brücken oder Umgehungsstraßen ist nicht mehr zu denken.

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Dies sind ja auch keine Leistungen, die originär beim Staat liegen müssen. Man kann sie also auch durch Dritte erledigen lassen.

--- End quote ---

Richtig, es wird ja auch inzwischen so ziemlich alles an Planungsleistungen, was zulässig ist, raus gegeben. Allerdings fehlen auch die Leute, die externen halbwegs fachkundig zu überwachen. Da diese das wissen, benutzen sie die öffentliche AG als Selbstbedienungsladen. Wenn es nicht Steuergelder wären, die verballert werden, wäre es zum brüllen Komisch, was sich die Leute alles alles Besondere Leistung verkaufe lassen, nur weil sie sich von vornherein nicht für kompetent genug halten, um mal in den Vertrag zu schauen.

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Das ist auf jeden Fall ein Argument, auch dafür, die "restlichen" Fachleute gut zu bezahlen.

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