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[HB] Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 41 Stunden

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MoinMoin:

--- Zitat von: Rentenonkel am 16.06.2025 14:14 ---Es dürfte in Bremen auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Teilzeitkräften geben. Wenn diese aufgrund der Betreuung eines Familienangehörigen auch theoretisch gar nicht länger arbeiten könnten, ist die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit für sie tatsächlich eine Gehaltskürzung.

20 von 40 Stunden bedeuten 50 % Gehalt
20 von 41 Stunden bedeuten nur 48,78 % Gehalt.

Unter der Annahme, dass die Teilzeitbeschäftigten ihre wöchentliche Arbeitszeit nicht erhöhen, spart das Land somit auch Gelder ein.

--- End quote ---
Ja angearscht sind diese am meisten.
Aber müssen sie tatsächlich nicht selbst aktiv werden?
Ich kenne es so, dass TZ Bewilligungen auf Prozentbasis sind und nicht auf Stundenbasis. Sprich wenn der TZler, die halbe Stunde in der Woche nicht reissen kann, dann muss er doch einen Antrag auf Verringerung stellen, oder?

Rentenonkel:

--- Zitat von: MoinMoin am 17.06.2025 09:27 ---Ja angearscht sind diese am meisten.
Aber müssen sie tatsächlich nicht selbst aktiv werden?
Ich kenne es so, dass TZ Bewilligungen auf Prozentbasis sind und nicht auf Stundenbasis. Sprich wenn der TZler, die halbe Stunde in der Woche nicht reissen kann, dann muss er doch einen Antrag auf Verringerung stellen, oder?

--- End quote ---

Als vor vielen Monden die wöchentliche Arbeitszeit in NRW auf 41 Stunden erhöht wurde, wurden alle Teilzeitbeschäftigten in unserer Behörde mit der Bitte angeschrieben, sich entsprechend zu äußern.

Es gab seinerzeit die Möglichkeit, die bisherigen Stunden beizubehalten (mit entsprechend geringerer Besoldung) oder die Quotierung beizubehalten (mit entsprechend höherer, wöchentlicher Arbeitszeit).

Ich gehe davon aus, dass es in Bremen einen ähnlichen Durchlauf geben wird ...

rs:
"Eine Stunde mehr Arbeit pro Woche für Beamte in Bremen? Das ist eine gerechte Maßnahme zur Entlastung des Haushalts und zur Stärkung des Treueverständnisses zum Staat, meint Mathias Sonnenberg."

"Wer ohnehin in seinem Arbeitsleben mit reichlich Privilegien gesegnet ist, wird ja wohl eine Stunde pro Woche länger arbeiten können."

Guter Mann, der Hr. Sonnenberg vom Weserkurier.
Jeder hat wohl ein anderes Verständnis der Worte "gerecht", "Treueverständnis"  und "Privilegien".
Mir fehlen die Worte.

https://www.weser-kurier.de/bremen/politik/mehr-arbeitszeit-fuer-beamte-in-bremen-als-gerechte-massnahme-doc8116x21i8k711fijap3s

HochlebederVorgang:
Die Frage wäre bereits, ob Provinz-Blätter überhaupt zitierfähig sind.

Pseudojournalismus.

Magda:
Die Abschaffung des 2. Beförderungstermins spart lt. Senatsvorlage 600 Tsd. Euro in 2026 und 1,8 Mio. Euro in 2027.

Mich würde ja interessieren wie SF auf diese Zahlen kommt. 600 Tsd. Euro in 2026 kann stimmen, jedoch ist dies ja tatsächlich keine nachhaltige Einsparung. Die nicht beförderten Beamten werden mit großer Wahrscheinlichkeit einfach nur 1/2 Jahr später zum 01.01.2027 befördert, d.h. dadurch entstehen in 2027 erstmal höhere Personalkosten als ohne die Streichung des 2. Beförderungstermins entstanden wären, sodass sich mir die Zahl von 1,8 Mio. Euro in 2027 absolut gar nicht erschließt. In 2027 dürfte der Einspareffekt meines Erachtens nach deutlich niedriger als die 600 Tsd. Euro liegen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

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