Vielleicht denkst Du darüber nach, damit es beim nächsten Mal besser klappt.
Du vermittelst mit dem was Du schreibst den Eindruck, dass Du die Schuld für die schlechte Note bei anderen suchst, nur nicht bei dir selbst. Daraus schließe ich, dass du nicht kritikfähig bist und Dein Selbst und Fremdbild größere Differenzen hat.
Der Schreibstil verrät auch eine gewisse Jugend. Begriffe wie "verkackt" sollte man bei einer Behörde eher sparsam verwenden und sich nur für die ganz großen Missgeschicke aufheben. Bedenke dass Deine Kollegen aus einer ganz anderen Generation kommen, die zucken innerlich, wenn sie so etwas hören. Der Wechsel vom Schulhof ins Amt ist ein großer Schritt.
Ich denke es wurden Fehler auf beiden Seiten gemacht...ich bin ein Mensch, der sich in der Tat schnell entmutigen lässt. Und ich bin sehr introvertiert...brauche immer ne Zeit bis ich mit anderen warm werde. Leider kam der Bearbeiterwechsel immer im 4 Wochen Takt. Hatte leider das Gefühl wie ein Wanderpokal weitergereicht zu werden.
Tja, offenbar lag es schon an mir, weil bei allen anderen schien es ja geklappt zu haben...vielleicht hatten die auch einfach ein besseres auftreten als ich, ich weiß es nicht.
Aus deren Sicht hat man keine Fortschritte gemacht...in der Tat hab ich quasi bei jedem Bearbeiterwechsel wieder bei 0 angefangen, weil ich erst mal rausfinden wollte, wie der/die das haben will.
Bei einer Bearbeiterin hat komplett gar nichts geklappt.
Sonst durfte ich mir anhören, dass man bei mir Autismus vermutet. Wurde in so einen Raum reingerufen, wo ich direkt als erstes gefragt wurde, ob ich Autismus verschweigen würde.
Achja und wenn ich das nicht zugeben würde, würde es eben bei schlechtem Benehmen bleiben...
Ansonsten waren so typische Vorwürfe: Ich würde andere gegeneinander ausspielen.
Hab gefragt, wie man darauf kommt. Das einzige was kam, war die Wiederholung des Vorwurfes.
Das gleiche Spiel hatte man bei: Ich würde Sachen vor den Bearbeitern verstecken.
Wieder keine Erklärung sondern nur einfach stumpfes wiederholen des Vorwurfes.
Joa. Die Theorieblöcke haben mir insgesamt besser gefallen, Im Amt selber hatte ich das Gefühl mich durch ein Kasperletheater bringen zu müssen.
Zum Thema Fragen: Fragen waren nicht wirklich erwünscht...es hieß im Amt zwar immer stellt Fragen, aber das bedeutete auch immer Punkteabzug, weil es so ausgelegt wurde, dass man nicht selber nachdenken will.
Auf meinem letzten Platz wurde sowieso nur alles 1x erklärt.
Am Ende wollte ich einfach nur meine Ruhe vor diesem Theater haben. Es war mental sehr anstrengend.