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Teilnahme an Gremiensitzungen verpflichtend?
Pippiflora:
--- Zitat von: Organisator am 21.08.2025 10:06 ---
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 09:50 ---So in der Art mache ich es derzeit. Aber das kann doch keine dauerhafte Lösung sein.
Es ist so unorganisiert. Und tatsächlich bin ich da ein bisschen Spielball.
--- End quote ---
Wenn dir nicht gefällt, wie dein Arbeitgeber deine Arbeit organisiert bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als dies mit deinem Arbeitgeber zu klären.
Rein rechtlich hat es Anwender zutreffend formuliert.
--- End quote ---
Vielen Dank, das ist mir so weit klar.
Es hätte durchaus sein können, dass es noch andere Ansätze gibt oder ich gar ganz auf dem Holzweg bin.
Das wollte ich hier in Erfahrung bringen.
Pippiflora:
--- Zitat von: Feivel am 21.08.2025 11:58 ---
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 09:50 ---So in der Art mache ich es derzeit. Aber das kann doch keine dauerhafte Lösung sein.
Es ist so unorganisiert. Und tatsächlich bin ich da ein bisschen Spielball.
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Bei uns ist es gängig, dass neben dem Hauptverwaltungsbeamten bzw. die zuständige Dezernatsleitung auch die zuständigen Fachbereichsleitungen an den Sitzungen teilnehmen.
Je nach Gremium, Leitung (verwaltungsseitig und Vorsitz) und "politischem Willen", kann es aber auch sein, dass "nur" die Dezernatsleitung teilnimmt. Das ist aber eher die Ausnahme und außerordentlich selten.
Die Problematik mit den Überstunden gibt es hier sicherlich auch.
Allerdings wird wohl ab einer gewissen Gehaltsstufe die Teilnahme erwartet.
Wie bereits gesagt, mit dem/der Vorgesetzten darüber sprechen.
--- End quote ---
Das "Problem" ist, dass sich darüber einfach keine Gedanken gemacht wird. Es ist eigentlich auch ein wenig komplexer. Denn ich habe Zoff, wenn ich zwischen Ende Arbeitszeit nach Hause fahre und dann Fahrkosten schreibe, weil ich zur Sitzung wieder komme. Ich habe kein Rederecht auf den Sitzungen und darf aber auch kein Popcorn währenddessen essen, wenn du weißt, was ich meine...
Im Anschluss rechtfertige ich mich, weil wieder 4 - 5 h oben drauf gekommen sind.
Das ist auf Dauer recht belastend.
Klar, man kann sein Geld auch schwerer verdienen, als sich ein, zwei Mal im Monat in Überlänge unterhalten zu lassen, aber aber aber ....
Feivel:
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 12:06 ---
--- Zitat von: Feivel am 21.08.2025 11:58 ---
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 09:50 ---So in der Art mache ich es derzeit. Aber das kann doch keine dauerhafte Lösung sein.
Es ist so unorganisiert. Und tatsächlich bin ich da ein bisschen Spielball.
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Bei uns ist es gängig, dass neben dem Hauptverwaltungsbeamten bzw. die zuständige Dezernatsleitung auch die zuständigen Fachbereichsleitungen an den Sitzungen teilnehmen.
Je nach Gremium, Leitung (verwaltungsseitig und Vorsitz) und "politischem Willen", kann es aber auch sein, dass "nur" die Dezernatsleitung teilnimmt. Das ist aber eher die Ausnahme und außerordentlich selten.
Die Problematik mit den Überstunden gibt es hier sicherlich auch.
Allerdings wird wohl ab einer gewissen Gehaltsstufe die Teilnahme erwartet.
Wie bereits gesagt, mit dem/der Vorgesetzten darüber sprechen.
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Das "Problem" ist, dass sich darüber einfach keine Gedanken gemacht wird. Es ist eigentlich auch ein wenig komplexer. Denn ich habe Zoff, wenn ich zwischen Ende Arbeitszeit nach Hause fahre und dann Fahrkosten schreibe, weil ich zur Sitzung wieder komme. Ich habe kein Rederecht auf den Sitzungen und darf aber auch kein Popcorn währenddessen essen, wenn du weißt, was ich meine...
Im Anschluss rechtfertige ich mich, weil wieder 4 - 5 h oben drauf gekommen sind.
Das ist auf Dauer recht belastend.
Klar, man kann sein Geld auch schwerer verdienen, als sich ein, zwei Mal im Monat in Überlänge unterhalten zu lassen, aber aber aber ....
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Ich verstehe, worauf du hinaus willst. Es wundert mich allerdings, dass du als FBL kein "Rederecht" hast. Wenn bei uns die FBL reden möchte, wird der FBL auch das Wort erteilt, denn dafür ist sie ja neben der Dezernatsleitung da.
Bei uns beginnen die Sitzungen grundsätzlich innerhalb der Dienstzeit oder kurz darauf und finden zu 95% im Rathaus statt.
Ich bin "nur" Protokollführung und keine FBL, bin mir aber sicher, dass die FBL hier keine Fahrtkosten in Anspruch nehmen.
Das mit den Überstunden habe ich allerdings auch hier mitbekommen. Da hatten Abtl. und FBL 100+ Stunden auf dem Konto und mussten sich rechtfertigen. Die Überstunden waren aber ja leicht begründbar. Dass man sich überhaupt rechtfertigen muss, ist Banane, ich weiß.
Letztlich wirst Du denke ich nicht an der Teilnahme drumherum kommen, es sei denn der/die Vorgesetzte sagt etwas anderes. Arbeitet Ihr nicht im Gleitzeitmodell?
Edit: Ich wünschte manchmal auch, dass ich mich mit Popcorn da hinsetzen dürfte. Manchmal fühle ich mich wie in einem schlechten Film...
Pippiflora:
--- Zitat von: Feivel am 21.08.2025 12:19 ---
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 12:06 ---
--- Zitat von: Feivel am 21.08.2025 11:58 ---
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 09:50 ---So in der Art mache ich es derzeit. Aber das kann doch keine dauerhafte Lösung sein.
Es ist so unorganisiert. Und tatsächlich bin ich da ein bisschen Spielball.
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Bei uns ist es gängig, dass neben dem Hauptverwaltungsbeamten bzw. die zuständige Dezernatsleitung auch die zuständigen Fachbereichsleitungen an den Sitzungen teilnehmen.
Je nach Gremium, Leitung (verwaltungsseitig und Vorsitz) und "politischem Willen", kann es aber auch sein, dass "nur" die Dezernatsleitung teilnimmt. Das ist aber eher die Ausnahme und außerordentlich selten.
Die Problematik mit den Überstunden gibt es hier sicherlich auch.
Allerdings wird wohl ab einer gewissen Gehaltsstufe die Teilnahme erwartet.
Wie bereits gesagt, mit dem/der Vorgesetzten darüber sprechen.
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Das "Problem" ist, dass sich darüber einfach keine Gedanken gemacht wird. Es ist eigentlich auch ein wenig komplexer. Denn ich habe Zoff, wenn ich zwischen Ende Arbeitszeit nach Hause fahre und dann Fahrkosten schreibe, weil ich zur Sitzung wieder komme. Ich habe kein Rederecht auf den Sitzungen und darf aber auch kein Popcorn währenddessen essen, wenn du weißt, was ich meine...
Im Anschluss rechtfertige ich mich, weil wieder 4 - 5 h oben drauf gekommen sind.
Das ist auf Dauer recht belastend.
Klar, man kann sein Geld auch schwerer verdienen, als sich ein, zwei Mal im Monat in Überlänge unterhalten zu lassen, aber aber aber ....
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Ich verstehe, worauf du hinaus willst. Es wundert mich allerdings, dass du als FBL kein "Rederecht" hast. Wenn bei uns die FBL reden möchte, wird der FBL auch das Wort erteilt, denn dafür ist sie ja neben der Dezernatsleitung da.
Bei uns beginnen die Sitzungen grundsätzlich innerhalb der Dienstzeit oder kurz darauf und finden zu 95% im Rathaus statt.
Ich bin "nur" Protokollführung und keine FBL, bin mir aber sicher, dass die FBL hier keine Fahrtkosten in Anspruch nehmen.
Das mit den Überstunden habe ich allerdings auch hier mitbekommen. Da hatten Abtl. und FBL 100+ Stunden auf dem Konto und mussten sich rechtfertigen. Die Überstunden waren aber ja leicht begründbar. Dass man sich überhaupt rechtfertigen muss, ist Banane, ich weiß.
Letztlich wirst Du denke ich nicht an der Teilnahme drumherum kommen, es sei denn der/die Vorgesetzte sagt etwas anderes. Arbeitet Ihr nicht im Gleitzeitmodell?
Edit: Ich wünschte manchmal auch, dass ich mich mit Popcorn da hinsetzen dürfte. Manchmal fühle ich mich wie in einem schlechten Film...
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Wenn ich wollte, könnte ich schon auch reden. Das Ding ist, dass der HVB ganz gern im Graubereich der Wahrheit agiert. Es ist ein schmaler Grad zwischen Bloßstellen und sich äußern. Hab auch schon das ein oder andere Mal Ärger bekommen, weil er genau diese Info nicht geben wollte. Er ist da recht "empfindlich". Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum manche Informationen anders oder gar nicht heraus gegeben werden, aber wird seine Beweggründe haben. Das Verhältnis ist momentan auch einfach kein Gutes.
Die Sitzungen beginnen bei uns immer außerhalb der Dienstzeiten (i.d.R. 18 oder 19 Uhr) und da unser Rathaus (kleine Kommune) nicht über ausreichend Kapazitäten verfügt, finden die Sitzungen in der Mensa der Schule statt. Kein großartig weiter Weg, aber eben weiter als bis zur eigentlichen Tätigkeitsstätte.
Ich habe bisher auch keine Fahrkosten geschrieben. Da es in anderer Sache ebenfalls "Theater" gab, bin ich dazu übergegangen. Laut HVB ist das so auch in Ordnung, sofern ich nach Hause fahre. Wenn ich aus der Verwaltung zur Sitzung fahre und mir die drei Kilometer schreibe, allerdings nicht.
Klar haben wir Gleitzeit. Es ist das alte Problem. Wer macht die Arbeit? Ich muss auch nicht zwingend nach Hause fahren zwischen den Sitzungen, ich könnte in diesen 2 bis 3 h ja auch schaffen. Schaffe ich auch, wenn ich nicht nach Hause fahre. Manche private Dinge lassen sich nur leider nicht nach 22 Uhr bewerkstelligen und fallen eben ausgerechnet auf den Sitzungstag. Es ist das Leben. Mehr als organisieren kann man ja nicht.
Es führt zu innerem Frust, wenn man dort sitzt, einen Babysitter bezahlt und sich hinterher grollt, dass Dinge falsch dargestellt werden. Der Knaller ist, wenn man die Niederschriften liest... Manchmal denk ich, es gab noch eine andere Sitzung. ;D Unglaublich.
Da ich saisonal auch vielfach am Wochenende unterwegs bin, reden wir bei mir nicht mehr über 100+. Ich bin mittlerweile bei 300+. Ich habe keine Ahnung, wann ich das nur ansatzweise abgelten soll.
Organisator:
--- Zitat von: Pippiflora am 21.08.2025 12:43 ---Da ich saisonal auch vielfach am Wochenende unterwegs bin, reden wir bei mir nicht mehr über 100+. Ich bin mittlerweile bei 300+. Ich habe keine Ahnung, wann ich das nur ansatzweise abgelten soll.
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Auch wenn es etwas blöd klingt - warum sollte dein Arbeitgeber auch etwas ändern, wenn es doch so funktioniert, wie es ist.
Hier würde ich ganz konkret deinen Arbeitgeber ansprechen, dass seine Vorstellungen nicht in deiner Arbeitzeit umgesetzt werden können. Dein AG müsste sich dann positionieren, wie er seine Vorstellungen entsprechend reduzieren kann, damit sie in deine Arbeitszeit passen.
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