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TVöD 2026 - partielle Stundenerhöhung

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itseme:
Hallo zusammen,

wie ist denn der allgemeine Tenor bezüglich der Möglichkeit einer Stundenerhöhung?

Sicherlich verstehe ich die Bedenken, dass die "Faulen" mehr Geld für mehr "Faulheit" bekommen könnten.
Auch die monetäre Planbarkeit der Lohnkosten sowie das Gleichbehandlungsprinzip wird hier eine große Hürde sein.

Allerdings sehe ich es auch als Anreiz für Leistungsträger oder Personen, die ein gewisses Maß an Mehrarbeitsstunden angesammelt haben um diese recht elegant abzugelten.
Ebenso ist es interessant für zeitlich begrenzte Projekte oder Saisonbetriebe.

Ein Ausnutzen halte ich für relativ ausgeschlossen, da es ja beidseitig beschlossen und jederzeit kündbar ist.

BAT:
Es hat eine charmante innere Logik mit Korridoren zu arbeiten. Wäre bei der Rente ebenso angebracht.

qucksilver01:
also ich stehe dem ganzen positiv gegenüber! Wer will darf und bekommt auch mehr Geld dafür. Ob dies sich in der aktuellen finanziellen Situation der Kommunen umsetzen lässt?! Ich bin gespannt. Eigentlich führt kein Weg mehr daran vorbei...

ElBarto:
Ich fände es praktisch wenn ich z.B. 60 Überstunden habe, dass ich sagen kann ich mache mal 2 Monate länger und baue dabei 24 Überstunden ab, bekomme aber mehr Geld.

Wenn das monatsweise möglich wäre, Daumen hoch.

MeTe:
Ich fände es Klasse.

Statt die Mehrarbeit und Überstunden auf ein Ewigkeits-Zeitkonto zu sammeln, diese einfach ausbezahlen lassen. Letzendlich ist das ja auch nichts anderes als ein Geld-statt-Zeit-Wahlmodell. (Genauso wie man bei der Jahressonderzahlung ein Zeit-statt-Geld-Wahlmodell eingeführt hat).

Als ich vor einiger Zeit intern mal nachgefragt hat wie es bei uns diesbezüglich aussieht - kam aber die Rückmeldung dass man sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat. Wenn die öffentliche Verwaltung für die Umsetzung einer simplen Gehaltserhöhung schon ein halbes Jahr braucht (kam bis heute noch nicht an), dann rechne ich nicht damit dass die Option jemals bei mir ankommen wird.

Meine Mutmaßung: Da muss erst noch Jahre in Gremien und Laberrunden über die Umsetzung diskutiert werden bis die Regelung bei der nächsten Tarifverhandlung wieder rausfliegt "weil sie eh keiner genutzt hat".

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