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TVÖD- Sozialabgaben

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KlammeKassen:

--- Zitat von: Britta2 am 20.09.2025 11:15 ---Geh zum Arzt als GV-Patient wegen ständiger Schmerzen (alte Frakturen) - zum Orthopäden (D-Ärzte analog! hier jedoch Wartezeit als Schmerzpatient mehr als 4 Stunden sitzend). Du bekommst Röntgen.  Auf Knien um MRT bettelnd: nö, unnötig (weil zudem mega teuer für die Abrechnung).
Bekommst Du happy eine Überweisung zum MRT:  Wartezeit ca 6 Wochen.
Bestellst Du online einen MRT Termin selbst und zahlst die Rechnung privat sofort - gibts bereits am nächsten Tag problemlos freie Termine.
A-Karte Holzklasse GV - schon immer und für immer. Aber Zwangsabgaben und steigende Zuzahlung.

--- End quote ---

Jap, so ist es.
Wollte letztes Jahr auch noch ein MRT machen. "Nö ist nicht notwendig, das müssen Sie dann halt mal aushalten. Wir können ja in 8 Wochen sonst nochmal gucken, wenn es nicht besser ist. Wissen Sie was das kostet?"
Und war sich nicht mal sicher mit der Diagnose, sondern "notfalls dann in acht Wochen reagieren", weil MRT zu teuer.


KlammeKassen:

--- Zitat von: conny111 am 20.09.2025 22:09 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 19.09.2025 06:11 ---
--- Zitat von: conny111 am 18.09.2025 21:53 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2025 07:56 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 16.09.2025 15:40 ---
Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.

Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.

--- End quote ---

Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.

Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.

Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.

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Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile

Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.

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Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!

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Na dann, warum jammern denn gesetzlich Versicherte, sie bekämen erst Wochen später einen Termin, wenn sie doch jede Woche einen bekommen könnten?

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Merkst du schon selber oder?

"einen Termin, in den man sich ohne Termin reinsetzen kann"

Schon ein Widerspruch in sich.

Offene Sprechstunde nennt sich das, Vorgehen habe ich eben beschrieben.

Schon Luxus ja, kriegst gleich noch frische Luft für Stunden on Top  8)

KlammeKassen:

--- Zitat von: UNameIT am 22.09.2025 11:31 ---
--- Zitat von: Organisator am 22.09.2025 11:11 ---
--- Zitat von: UNameIT am 22.09.2025 10:49 ---Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

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Das ist dann aber der Arzt, der sich einen solchen Luxus leisten will. Terminvereinbarung geht auch elektronisch, Doktolib etc.

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Wo man dann als gesetzlich versicherter erst in einem Jahr oder gar keinen Termin bekommt......

Wie der Verlauf dir auch zeigt (falls du ihn gelesen hast), ist das die einzige Alternative als GKV-Patient an zeitnahe Termine zu kommen.

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Conny sagt doch, dass das nicht stimmt. Da kriegen beide gleichschnell einen Termin  ??? ::) :-X

Organisator:

--- Zitat von: KlammeKassen am 22.09.2025 11:39 ---Jap, so ist es.
Wollte letztes Jahr auch noch ein MRT machen. "Nö ist nicht notwendig, das müssen Sie dann halt mal aushalten. Wir können ja in 8 Wochen sonst nochmal gucken, wenn es nicht besser ist. Wissen Sie was das kostet?"
Und war sich nicht mal sicher mit der Diagnose, sondern "notfalls dann in acht Wochen reagieren", weil MRT zu teuer.

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Genau dafür gibt es Ärzte (und sonstige Fachleute): Um mit ihrer Expertise zu entscheiden, was notwendig ist und was nicht. Wenn die Heizung leckt brauchst du ja auch nicht einen Komplettaustausch zulasten deines Vermieters.

Fettschwanzmaki:

--- Zitat von: Organisator ---
Genau dafür gibt es Ärzte (und sonstige Fachleute): Um mit ihrer Expertise zu entscheiden, was notwendig ist und was nicht. Wenn die Heizung leckt brauchst du ja auch nicht einen Komplettaustausch zulasten deines Vermieters.

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So sieht es aus.

Ein paar Zahlen:

35,3 MRT-Geräte/eine Million Einwohner (das erklärt in Anteilen die Terminvergabe), https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182664/umfrage/kernspintomographen-anzahl-in-europa/

Deutsche gehen 9,9mal im Jahr zum Arzt, OECD-Durchschnitt liegt bei 6,6/Jahr, https://de.statista.com/infografik/22308/anzahl-von-arztbesuchen-pro-person-und-jahr/

"Gemessen an der Wirtschaftsleistung wendet kein Land in Europa mehr für Gesundheit auf als Deutschland. Im Jahr 2022 lag der finanzielle Ressourcenaufwand in Deutschland bei 12,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im gesamten EU-Raum lag dieser Wert bei 10,4 Prozent. Weltweit gaben nur die USA mehr für Gesundheit aus (16,5 Prozent). Umgerechnet auf die Bevölkerung lagen die Gesundheitsausgaben pro Kopf in Deutschland bei rund 5.300 Euro (in Kaufkraftparitäten). Das sind 50 Prozent mehr als im EU-Durchschnitt, circa 20 Prozent mehr als in Frankreich und 10 Prozent mehr als in Österreich.", https://www.vdek.com/magazin/ausgaben/2024-04/gesundheitswesen-deutschland-europa-vergleich.html

Weil ich gerade dabei bin, auch sehr interessant. "Trinke ich zu viel, weil ich ein beschissenes Leben habe oder habe ich ein beschissenes Leben, weil ich zu viel trinke?"

Alkoholmissbrauch in Deutschland nach Einkommensgruppen¹ im Jahr 2023,  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1457095/umfrage/drogen-und-alkoholmissbrauch-in-deutschland-nach-einkommensgruppen/

Die Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen mit einer Untersuchung mittels MRT zu vergleichen (im Hinblick auf die Terminvergabe), ist nahezu absurd. Wir haben 12.800 Gynäkologen mit ca. 7.000 Praxen für 50,6 % Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung (Zahlen variieren, meinen Schummelversuch habe ich herausgerechnet), aber nur 35,3 Kernspintomographen/eine Million Einwohner für 85,5 mio. Gesamtbevölkerung.

Das sind ganze Apfel- und Birnenbaumplantagen, die da verglichen werden - unabhängig von PKV und GKV.

Mit 09/2025 kommt die Tariferhöhung bei "uns" an. ~ 127,00 € brutto ergeben 63,27 € netto (keine VZ).

Da ist noch eindeutig Luft für eine KK-Beitragserhöhung.

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