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TVÖD- Sozialabgaben
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 23.09.2025 10:04 ---
--- Zitat von: Thomber am 23.09.2025 08:48 ---Bei den meisten Ärzten, die ich kenne, spielt es keine Rolle, wo man versichert ist und die fragen am Telefon auch nicht danach.
Warum andere anders handeln ist doch bekannt - wo ist also das Problem? Wer mehr zahlt, wird bevorzugt - das ist in anderen Branchen auch so! Ob die Welt gerecht und fair ist?...... wollt ihr nicht wirklich hier erörtern
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Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung. Den oft zahlen die "wenig zahlenden" Kunden mehr als die "viel zahlenden" Kunden.
@Connie: Dir ist aber schon bewusst, dass im Normalfall die GKV-Versicherten 18% ihres Gehalts zahlen? Selbst deine 8% sind nicht mal der AN-Anteil von 9% - wenn du 8% nach Abzug der Beihilfe rechnest.
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Genau!
Wenn in der GKV nur Kunden wären, die >50 k verdienen, wären auch ganz andere Vergütungen bei Ärzten möglich. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die PKV viel mehr bieten kann, was Vergütungen angeht.
Das aber solche Differenzierungen im System dann stattfinden, obwohl der einzelne GKV Patient teilweise wesentlich mehr blechen muss, ist schwierig.
Beispiel habe ich auch vorgelegt, das gibt es ja öfter.
Habe zumindest auch noch nie von einem Arzt gehört, der GKV Patienten bevorzugt
DiVO:
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.09.2025 08:18 ---
--- Zitat von: conny111 am 22.09.2025 21:00 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 22.09.2025 11:40 ---
--- Zitat von: conny111 am 20.09.2025 22:09 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 19.09.2025 06:11 ---
--- Zitat von: conny111 am 18.09.2025 21:53 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2025 07:56 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 16.09.2025 15:40 ---
Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.
Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.
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Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.
Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.
Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.
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Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile
Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.
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Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!
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Na dann, warum jammern denn gesetzlich Versicherte, sie bekämen erst Wochen später einen Termin, wenn sie doch jede Woche einen bekommen könnten?
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Merkst du schon selber oder?
"einen Termin, in den man sich ohne Termin reinsetzen kann"
Schon ein Widerspruch in sich.
Offene Sprechstunde nennt sich das, Vorgehen habe ich eben beschrieben.
Schon Luxus ja, kriegst gleich noch frische Luft für Stunden on Top 8)
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Nein, ich hatte extra einen Link von Doctolib bei einem Facharzt geteilt, bei dem der nächste normale Untersuchungstermin sowohl für gesetzlich Versicherte ALS AUCH für Privatpatienten am 18. Dezember verfügbar war. Ein ganz normaler Untersuchungstermin. Den Unterschied müsstest du doch auch verstehen. Ich warte teilweise auch 5 Monate auf einen Termin. Als Privatpatientin.
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Das ist aber nicht der Normalfall. Da hast du durch Suchen mal einen gefunden, bei dem das so ist. Der Regelfall sieht nun mal aber definitiv anders aus. Das ist ja auch vielfach bewiesen worden, wundert mich, warum das immer wieder bestritten wird.
Hinzu kommt, dass es auch noch diverse Praxen gibt, die nur Privatversicherte und Selbstzahler bezahlen, d. h., die Auswahl auch noch größer ist.
Aber lange Rede, kurzer Sinn.
Es ist nach wie vor nicht richtig, dass die GKV Patienten die Beiträge für die Bürgergeldempfänger zahlen und eine Lücke von 10 Mrd. schließen müssen, an der sich die ganze Bevölkerung beteiligen müsste. Dabei bleibe ich. Und das sagen sogar auch die Politiker...... "leider" hat man aber keinen Anpassungsmechanismus geschaffen wie bei den Regelsätzen des Bürgergeldes, dann gebe es diese Diskussion auch nicht.
Die Beiträge wären geringer, wenn dies so gemacht werden würde. Dann könnte man sogar etwas beiseite legen und sich mal als Selbstzahler behandeln lassen.
Spannend finde ich auch die Anregung, dass man künftig erst zum Hausarzt gehen soll. Wenn ich bedenke, dass ich - wenn ich 1 bis 2 Mal im Jahr zum Hausarzt gehe - immer schon 2 Stunden warten darf, weiß ich nicht, wie die das noch alles machen sollen (Primärarztsystem). Immerhin habe ich aber wenigstens noch einen Hausarzt. Für Neugezogene ist dieses nahezu unmöglich, da viele Hausärzte (und auch Fachärzte) gar keine Neupatienten mehr aufnehmen. Diese Leute können dann im Akutfall zu irgendeinem Arzt gehen, aber für Überweisungen stelle ich mir das schwer vor, da dann kommen wird "Sie sind nicht mein Patient..."
Das System kollabiert immer weiter.
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Dass du bei deinem Hausarzt zwei Stunden im Wartezimmer sitzen musst, liegt am schlechten Praxismanagement und an nichts anderem. Ich warte bei unserem Hausarzt durchschnittlich 5 - 10 Minuten. Das ist eine größere Praxis mit inzwischen vier Ärzten und verschiedenen Bereichen (Hausarzt, Internist, Orthopäde). Bei unserem Zahnarzt ist die Wartezeit genauso kurz. Bei unserem Kinderarzt hingegen dauert es immer 30 - 60 Minuten, egal zu welcher Uhrzeit.
Auch hier ein großes unbeackertes Feld, das man super optimieren könnte. Da würde es oft schon helfen, wenn die Termine nicht mit Hand in ein riesiges Buch eingetragen werden, sondern in einen elektronischen Kalender. Aber diese Digitalisierung ist ja echtes Teufeslzeug...
Thomber:
--- Zitat ---Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung.
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Kommt darauf an.
Man darf nicht vergessen, dass Beihilfeberechtigte keine vollwertigen Privatpatienten sind und diverse Leistungen auch, zumindest anteilig selbst zahlen müssen.
- Selbstbeteilung pro Jahr...
- Zuzahlungen beim Physio (über 10€ pro Termin)
- Verauslagung der Kosten
- REHA-Aufenthalte: Je mehr Behandlungen, desto teurer. Eine REHA im Umfang der Leistungen einer GKV kann sich ein kleiner Beamter kaum leisten (mehrere tausend € Eigenanteil) Gut, dass hat nicht jeder und nicht jeder regelmäßig. Aber es addiert sich.
Ich warte regelmäßig bei jedem Arzt... Große Vorteile der PKV spüre ich kaum. Ja, man bekommt mal einen Termin schneller, aber auch nur, weil der Termin frei ist. Hätte ein anderer Privater den bekommen, müsste ich auch länger warten und genau so ist es bei Kassen-Terminen. Wenn frei, dann frei, sonst halt nicht.
ohjeee:
--- Zitat von: KlammeKassen am 22.09.2025 11:34 ---
Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.
Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.
Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können
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1. hat jeder die grundsätzliche Möglichkeit, sich privat zusatzzuversichern.
2. zahlen die PKV pro Kopfversicherten verhältnismäßig mehr ins Gesundheitssystem ein, und das, obwohl es keine Familienversicherung gibt. Insofern würde das System für GKV-versicherte teurer, da die PKV-Überkonpensation entfiele. Für PKV-Familien wäre das System dann wohl deutlich günstiger. Aber hey, hauptsache du kannst dich aufregen.
UNameIT:
--- Zitat von: Thomber am 23.09.2025 11:58 ---
--- Zitat ---Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung.
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Kommt darauf an.
Man darf nicht vergessen, dass Beihilfeberechtigte keine vollwertigen Privatpatienten sind und diverse Leistungen auch, zumindest anteilig selbst zahlen müssen.
- Selbstbeteilung pro Jahr...
- Zuzahlungen beim Physio (über 10€ pro Termin)
- Verauslagung der Kosten
- REHA-Aufenthalte: Je mehr Behandlungen, desto teurer. Eine REHA im Umfang der Leistungen einer GKV kann sich ein kleiner Beamter kaum leisten (mehrere tausend € Eigenanteil) Gut, dass hat nicht jeder und nicht jeder regelmäßig. Aber es addiert sich.
Ich warte regelmäßig bei jedem Arzt... Große Vorteile der PKV spüre ich kaum. Ja, man bekommt mal einen Termin schneller, aber auch nur, weil der Termin frei ist. Hätte ein anderer Privater den bekommen, müsste ich auch länger warten und genau so ist es bei Kassen-Terminen. Wenn frei, dann frei, sonst halt nicht.
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Hat der GKV Patient größtenteils auch. Beispielsweise liegen 6 Physiotermine derzeit bei ca. 40€ Zuzahlung. Außerdem 10€ pro Rehatag, etc. Dann die ganzen Leistung die wichtig und notwendig sind, die GKV aber nicht zahlt - wie zum Beispiel die jährliche Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt. PSA-Test bei Männern mit Prostatakrebs in der Familie. HPV-Test, erweiterter Check-Up, Vitamine etc.
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