Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Kosten Beamte vs. Angestellte
FGL:
--- Zitat von: Beaztley am 13.09.2025 11:25 ---Hallo zusammen,
um heute mal wieder die Schwarmintelligenz zu bemühen: Gibt es bereits Ausführungen/Berechnungen, die auf die gesamte Dauer eines Berufslebens/Beamtenlebens einen Kostenvergleich zwischen Beamten und Angestellten ziehen? Ich erinnere mich düster, hierzu mal ein altes Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hier im Forum gesehen zu haben, finde die Beiträge dazu allerdings nicht mehr.
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Es gab dazu mal ein Gutachten des Bundesrechnungshofes und auch das Schleswig-Holsteinische Finanzministerium hat seiner damaligen, beamtenfeindlichen Ministerpräsidentin vorgerechnet, wie viel günstiger Beamte im Vergleich zu Tarifbeschäftigten sind. Das alles war allerdings noch zu Zeiten des BAT und vor der Föderalismusreform, die die Gesetzgebungskompetenz für die Besoldung von Beamten insbesondere der Länder und Kommunen den Ländern zugesprochen hat. Insofern müsste die Rechnung in der Tat neu aufgestellt und dabei auch berücksichtigt werden, dass wir inzwischen 17 verschiedene Besoldungsregime für Beamte in Deutschland haben.
MoinMoin:
--- Zitat von: Tagelöhner am 15.09.2025 10:09 ---Eine derartige Studie müsste auch mal dahingehend erneuert werden, dass aktuelle Zahlen von Frühpensionierungen, allgemein gestiegene Krankheitsquoten und stark gestiegene Alimentationskosten für kinderreiche Beamtenfamilien berücksichtigt werden.
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Ich glaube der Hauptpunkt ist da eher die Lebenserwartung, die man betrachten muss.
Tagelöhner:
Das sicherlich, Demografie schlägt überall durch. Wenn man aber Statistiken von Berufsunfähigkeits- bzw. Dienstunfähigkeitsversicherern glauben schenkt, nehmen psychische Erkrankungen seit 10-15 Jahren einen enormen nach wie vor stark steigenden Anteil ein. Wenn die verbeamtete Lehrerin Isolde daher mit Anfang 40 plötzlich bemerkt, dass ihr die berufliche Entscheidung und der Alltag an der Schule immer stärker zusetzt und sie das noch 25 Jahre weiter durchziehen soll, hat sie als Beamtin ja nicht die schlechtesten Voraussetzungen um sich der Situation dauerhaft zu entziehen (Stichwort "Modeerkrankung Burnout", der sich dann halt leider nicht mehr heilen lässt). Nur um mal die typischen Klischees zu bedienen.
bebolus:
--- Zitat von: MoinMoin am 15.09.2025 10:00 ---Mein Erkenntnisgewinn beim damaligen Lesen einer entsprechenden Studie war, dass es maßgeblich vom Zinssatz abhängt, ob ein Beamter oder ein Angestellter für die Lebenszeit der Person die monetär günstigere Variante ist.
Und dass es Berufszweige gibt, bei der eine erhöhtes frühzeitiges ausscheiden aus dem "Erwerbsleben" gibt, wodurch der Beamte die teurere Variante ist.
Ein Studie die noch kenne
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/32860/1/301095248.pdf
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Dann hast Du die Thematik als ganzes nicht verstanden.
MoinMoin:
--- Zitat von: bebolus am 15.09.2025 18:24 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 15.09.2025 10:00 ---Mein Erkenntnisgewinn beim damaligen Lesen einer entsprechenden Studie war, dass es maßgeblich vom Zinssatz abhängt, ob ein Beamter oder ein Angestellter für die Lebenszeit der Person die monetär günstigere Variante ist.
Und dass es Berufszweige gibt, bei der eine erhöhtes frühzeitiges ausscheiden aus dem "Erwerbsleben" gibt, wodurch der Beamte die teurere Variante ist.
Ein Studie die noch kenne
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/32860/1/301095248.pdf
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Dann hast Du die Thematik als ganzes nicht verstanden.
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Dann hast du meine Aussage nicht verstanden.
Und ich habe, im Gegensatz zu dir, auf die Frage des TEs geantwortet, die du offenbar nicht verstanden hast.
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