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VBL Classic und befristete Erwerbsminderungsrente
Organisator:
--- Zitat von: cyrix42 am 02.10.2025 11:10 ---Die VBL ist als Wette auf eine geringe Inflationsrate und Lohnsteigerungen konstruiert: Je geringer diese ausfallen, desto besser ist die VBL (relativ gesehen). Und je höher die Inflation, desto schlechter fällt sie aus.
--- End quote ---
Genau - und mal plastisch:
bei durchschnittlich 2% Inflation über 40 Jahre brauchst du einen Faktor von 2,2, um keinen Verlust zu erleiden. Und so hoch ist in etwa der Faktor bei 25-Jährigen.
Insoweit ist es natürlich eine Wette, allerdings sehe ich keinen "garantierten" Wertverlust gegenüber der gesetzlichen Rente.
cyrix42:
--- Zitat von: Organisator am 02.10.2025 11:15 ---
--- Zitat von: cyrix42 am 02.10.2025 11:10 ---Die VBL ist als Wette auf eine geringe Inflationsrate und Lohnsteigerungen konstruiert: Je geringer diese ausfallen, desto besser ist die VBL (relativ gesehen). Und je höher die Inflation, desto schlechter fällt sie aus.
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Genau - und mal plastisch:
bei durchschnittlich 2% Inflation über 40 Jahre brauchst du einen Faktor von 2,2, um keinen Verlust zu erleiden. Und so hoch ist in etwa der Faktor bei 25-Jährigen.
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Ich weiß nicht, was du mit "keinem Verlust"meinst, aber die Absicherung durch die VBL schließt nicht -- wie oft behauptet -- die Lücke zur Beamten-Pension; 70% des letzten Brutto-Lohns aus GRV+VBL sind utopisch.
btw: Wenn ich dich richtig verstehe, dann macht der Ü25-Jährige dann aber durchaus Minus -- der hat ja noch 42 Jahre. Spätestens ab der Zeit, wo der Altersfaktor unter 1 fällt, sollte das dann aber klar sein.
MoinMoin:
--- Zitat von: cyrix42 am 02.10.2025 11:58 ---
--- Zitat von: Organisator am 02.10.2025 11:15 ---
--- Zitat von: cyrix42 am 02.10.2025 11:10 ---Die VBL ist als Wette auf eine geringe Inflationsrate und Lohnsteigerungen konstruiert: Je geringer diese ausfallen, desto besser ist die VBL (relativ gesehen). Und je höher die Inflation, desto schlechter fällt sie aus.
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Genau - und mal plastisch:
bei durchschnittlich 2% Inflation über 40 Jahre brauchst du einen Faktor von 2,2, um keinen Verlust zu erleiden. Und so hoch ist in etwa der Faktor bei 25-Jährigen.
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Ich weiß nicht, was du mit "keinem Verlust"meinst, aber die Absicherung durch die VBL schließt nicht -- wie oft behauptet -- die Lücke zur Beamten-Pension; 70% des letzten Brutto-Lohns aus GRV+VBL sind utopisch.
btw: Wenn ich dich richtig verstehe, dann macht der Ü25-Jährige dann aber durchaus Minus -- der hat ja noch 42 Jahre. Spätestens ab der Zeit, wo der Altersfaktor unter 1 fällt, sollte das dann aber klar sein.
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1. interessiert nur die Netto Rente
Denn 70% von letzter Pension ist Netto weniger als 70% des letzten Lohns
2. wurde oft genug vorgerechnet, dass langjährig im öD beschäftigte sehr wohl die eine höhere Rente haben als der vergleichbare Beamte als Pensionär. (im mD,gD)
Organisator:
--- Zitat von: cyrix42 am 02.10.2025 11:58 ---Ich weiß nicht, was du mit "keinem Verlust"meinst, aber die Absicherung durch die VBL schließt nicht -- wie oft behauptet -- die Lücke zur Beamten-Pension; 70% des letzten Brutto-Lohns aus GRV+VBL sind utopisch.
btw: Wenn ich dich richtig verstehe, dann macht der Ü25-Jährige dann aber durchaus Minus -- der hat ja noch 42 Jahre. Spätestens ab der Zeit, wo der Altersfaktor unter 1 fällt, sollte das dann aber klar sein.
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Mit "keinem Verlust" meine ich den Vergleich zur gesetzlichen Rente und deren regelmäßige Anpassung des aktuellen Rentenwerts.
Die Lücke zur Beamten-Pension haben wir hier im Forum schon ein paar mal durchgerechnet mit dem Ergebnis, dass zumindest bis E11/A11 bei vergleichbaren langjährigen Erwerbsbiographien die Lücke - wenn überhaupt - recht gering ist. Ab dem hD geht sie weiter auf, was aber logisch ist, da auch das Einkommen der Beamten im hD höher ist, als das der vergleichbaren Angestellten.
btw. Auch nicht wirklich. Folgendes Rechenbeispiel:
Der 25-Jährige verdient das deutsche Durchschnittseinkommen, was ca. 4 VBL-Punkte ergibt. Faktoriert sind es dann 8.
40 Jahre später hat sich das deutsche Durchschnittseinkommen (2% jährliche Steigerung) verdoppelt. Also erhält er dann auch 8 VBL-Punkte, faktoriert immernoch 8.
(Nachkommastellen der Vereinfachung mal außen vor gelassen)
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