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Jahressonderzahlung ab 2026
Organisator:
--- Zitat von: oberhaeo am 20.10.2025 13:24 ---Auch wenn der Vortrag hier trollig erscheinen mag, so darf aber auch einmal hinterfragt sein, wieso nicht eine Pauschale über alle Gehaltsgruppen gezahlt wird. Wieso muss eine Jahressonderzahlung an eine Gehalts-/Besoldungsgruppe und Erfahrungsstufen gebunden sein?
Mir fehlt hier der tarifgeschichtliche und auch der gesetzliche Hintergrund, daher meine Frage. Wäre eine gleiche Pauschale sozial gerechter?
--- End quote ---
und das aufgegriffen - wäre ein gleiches Einkommen für alle nicht auch sozial gerechter?
und dann auch die gleiche Ausbildung für alle?`
Oder sollte man anerkennen, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich leistungsfähig und -bereit sind?
VielUnterwegs:
Ich komme aus der Privatwirtschaft. Es tatsächlich so, dass im öffentlichen Dienst teils wesentlich entspannter gearbeitet wird, der Stress weit geringer ist. Es fehlt der Erfolgsdruck, es geht da um keine Gewinn, der erwirtschaftet werden muss. Egal wo ich hinschaue ist das meist so. Wer im ÖD also mit einer der unteren E-Gehälter unzufrieden ist, solle er doch mal in die Privatwirtschaft gehen und dort diese seine Arbeitsleistung vergüten lassen. Da würden einige ganz große Augen machen, für welche harten Arbeiten welcher Lohn bezahlt wird...
Vollstrecker:
Ich finde Neid ganz schlimm in diesem Bereich. Ich freue mich für alle meine Kollegen, wenn die mehr Geld bekommen. Verdient haben wir es im öffentlichen Dienst nämlich alle. Egal ob EG 4, EG 9 oder andere Stufen.
Dazu denke ich, dass Leute, die mehr in Ausbildung / Weiterbildung investiert haben und dementsprechend Leistung bieten und Verantwortung übernehmen, auch durchaus gerechtfertigt mehr Geld bekommen.
"Jeder ist seines Glückes Schmied".....war der Lieblingsspruch meines alten Amtsleiters.
Marber85:
--- Zitat von: michae97 am 13.10.2025 15:22 ---
--- Zitat von: Rheini am 13.10.2025 14:40 ---Warum findest Du es nicht fair wenn alle denselben Prozentsatz bekommen? Was fändest Du fairer?
--- End quote ---
Als Beispiel:
E9a Stufe 4 Sonderzahlung 2025 = 3135,78€
E9a Stufe 4 Sonderzahlung 2026 = 3898,75€
Ein Plus von 762,97€
Zum Vergleich:
E6 Stufe 4 Sonderzahlung 2025 = 3057,50€
E6 Stufe 4 Sonderzahlung 2026 = 3161,34€
Ein Plus von nur 103,84€
Fairer finde ich das System wie jetzt. Wer mehr verdient, soll auch weniger erhalten.
Die verdienen doch sowieso schon sehr gut über das Jahr.
--- End quote ---
Ach wie süß. Aus dem Weg Geringverdiener! Wegen solchen Lowperformern wie dir musste ich jahrelang ordentlich zurückstecken weil die liebe Gewerkschaft überwiegend für die unteren EGs gekämpft hat. Immerhin gibt es nun endlich mal Gerechtigkeit. :-*
Bastel:
--- Zitat von: Aleksandra am 20.10.2025 14:43 ---Ob Jahressonderzahlung oder Monatsgehalt. Am Ende interessiert mich nur das Jahresbrutto. Denn Steuern zahle ich auch auf das ganze Jahr gesehen. Ob ich 11 mal 5.000 EUR und einmal 11.000 EUR bekomme oder eben 12 mal 5.500 EUR - das ist mir persönlich vollkommen gleich. Es ist in beiden Fällen ein Jahresbrutto von 66k.
Und nur was dieses Jahresbrutto betrifft, sind prozentuale Steigerungen von Belang. Und da gab es zum ersten mal seit langem in den mittelhohen bis hohen EG etwas mehr als in den unteren bis mittleren EG.
Eine singuläre Betrachtung der JSZ hilft da nicht. Wollte man die JSZ als fixe Pauschale auszahlen, müsste man bei gleichen prozentualen Steigerungen dann natürlich auch das Monatsgehalt der höheren EG noch weiter erhöhen.
--- End quote ---
Damit überforderst du aber einen Großteil der Leute. Vor allem EG<10.
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