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Jahressonderzahlung ab 2026
BAT:
--- Zitat von: Bastel am 20.10.2025 11:17 ---Warum springt ihr alle auf diesen Troll an?
--- End quote ---
Hast eigentlich Recht, aber die Haltung, dass jeder ausreichend Geld "für umme" bekommt, hat sich halt auch außerhalb von Tarifverträgen stark durchgesetzt. Und beim Tarif ist Geld "für umme" noch immerhin begrüßenswert, da es durch Verhandlungen durchgesetzt wurde. Das alte Thema...
oberhaeo:
Auch wenn der Vortrag hier trollig erscheinen mag, so darf aber auch einmal hinterfragt sein, wieso nicht eine Pauschale über alle Gehaltsgruppen gezahlt wird. Wieso muss eine Jahressonderzahlung an eine Gehalts-/Besoldungsgruppe und Erfahrungsstufen gebunden sein?
Mir fehlt hier der tarifgeschichtliche und auch der gesetzliche Hintergrund, daher meine Frage. Wäre eine gleiche Pauschale sozial gerechter?
BAT:
Es gibt ja Bestandteile im Tarif, die nicht an die eigene Stufen anknüpfen, wie Zahlungen bei der Bereitschaft. Die Arbeitgeberseite ist jedoch interessiert, allen Mitarbeitern Anreize zu bieten. Daher wird diese Seit auf prozentual gleiche Bezahlungen bestehen.
Historisch kommt die - wie auch die ganzen Tarifverträge - aus Zeiten, als es wirklich kaum möglich mar, für besondere Anlässe etwas zu machen, da es mit Ach und Krach für das Essen reichte. In Zeiten von Dritt- und Vierturlaub sowie einem sakularisiertem Land sind das alles nur noch atavistische Elemente.
Aleksandra:
Ob Jahressonderzahlung oder Monatsgehalt. Am Ende interessiert mich nur das Jahresbrutto. Denn Steuern zahle ich auch auf das ganze Jahr gesehen. Ob ich 11 mal 5.000 EUR und einmal 11.000 EUR bekomme oder eben 12 mal 5.500 EUR - das ist mir persönlich vollkommen gleich. Es ist in beiden Fällen ein Jahresbrutto von 66k.
Und nur was dieses Jahresbrutto betrifft, sind prozentuale Steigerungen von Belang. Und da gab es zum ersten mal seit langem in den mittelhohen bis hohen EG etwas mehr als in den unteren bis mittleren EG.
Eine singuläre Betrachtung der JSZ hilft da nicht. Wollte man die JSZ als fixe Pauschale auszahlen, müsste man bei gleichen prozentualen Steigerungen dann natürlich auch das Monatsgehalt der höheren EG noch weiter erhöhen.
Fettschwanzmaki:
Ein wenig Futter:
E1 bis E8 sollten 170% JSZ bekommen - das ist nur fair und gerecht.
Schließlich haben sie während der Zeit, als andere in E9b bis E15 studiert oder sich anderweitig weitergebildet haben, ja auch nur ein reguläres Monatseinkommen gehabt und mussten nicht mit wenigen 100 €/Monat über mehrere Jahre auskommen.
Es ist auch unfair, dass höhere Bildungsabschlüsse höher vergütet werden. Was soll das?!
So eine Promotion schreibt sich ja quasi von selbst (oder man lässt sie schreiben). Das bißchen Verantwortung ist wie das bißchen Haushalt, geht immer alles locker von der Hand, da macht man sich keinen Kopf.
170 % für alle!
Dann kann auch gern die Hälfte an Abgaben draufgehen...
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