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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: AndreasHL am 06.07.2023 13:16
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Hallo,
in unserer Landesbehörde (Land S-H) werden immer wieder studentische Hilfekräfte eingestellt. Es ist aber bekannt, dass auch ehemalige Kollegen, die noch fit sind, gerne nebenbei in unserer Behörde etwas dazuverdienen würden. Das zuständige Sozialministerium lehnt dies aber ab, keine Beschäftigung von Menschen im Rentenalter.
Ist das reine Willkür oder geht es mal wieder um das liebe Geld? Nachfragen über unseren Amtsleiter ergaben nur, dass das so von oben gewünscht sei.
Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
Einspruch! Rente ist Rente und soll auch so bleiben. Man muss sich halt mal entscheiden, ob man arbeiten will oder Enten füttern möchte.
Davon ab: unsere neue Kollegin wurde im ersten Monat als studentische Hilfskraft beschäftigt, erst dann Vollbeschäftig ab 15.05. Und was gabs? die Inflationsprämie von 1.240 € war futsch. :o
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
Einspruch! Rente ist Rente und soll auch so bleiben. Man muss sich halt mal entscheiden, ob man arbeiten will oder Enten füttern möchte.
Davon ab: unsere neue Kollegin wurde im ersten Monat als studentische Hilfskraft beschäftigt, erst dann Vollbeschäftig ab 15.05. Und was gabs? die Inflationsprämie von 1.240 € war futsch. :o
Einspruch abgewiesen!
...seit der Änderung der Hinzuverdienstgrenze ist Rente eben nicht mehr Rente...
...und ich finde, jeder der möchte, soll eben für sich entscheiden, ob er weiterarbeiten will und im welchen Umfang...
...in Zeiten von Fachkräftemangel und gleichzeitiger Verrentung der Babyboomer ist und bleibt das o.a. Verhalten antiquiert
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Im Ausgangsbeitrag ging es darum, dass Vollrentner WIEDER in den Arbeitsmarkt gehen.
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..auch das muss angesichts des demographisch leergefegten Arbeitsmarktes möglich sein...
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..auch das muss angesichts des demographisch leergefegten Arbeitsmarktes möglich sein...
Der ist vor allem aus rechtlichen Gründen (Rente mit 63, zu späte Anhebung des Rentenalters) leergefegt.
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..die Gründe - und ob diese hausgemacht sind oder nicht - sind letztendlich egal...
...Fakt ist, dass der deutsche Arbeitsmarkt in fast allen Bereichen händeringend nach Arbeitskräften sucht und viele Stellen nicht besetzt werden können (und dies zu Lasten derjenigen, die noch weiter arbeiten müssen)...
...also warum will man dann denjenigen, die noch weiter arbeiten können und dies auch wollen, dies verwehren?...das ist Unsinn!
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...also warum will man dann denjenigen, die noch weiter arbeiten können und dies auch wollen, dies verwehren?...das ist Unsinn!
Es ist ja eine Entscheidung des SOZIAL- und nicht des Wirtschaftsministeriums. Die Überforderung des Menschen durch Arbeit kann im gesetzlichen Rahmen nicht nur durch z. B. eine Begrenzung der wöchentlichen Arbeitszeit sondern auch in gewissen Rahmen zur Lebensarbeitszeit reglementiert werden.
Bist du ebenso für eine Abschaffung der 8-Stunden-Grenze? Oder auch mal gerne Kinderarbeit?
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...gehen dir jetzt die Argumente aus oder was soll die ideologisch gefärbte Soße?
...niemand will die Wochenarbeitszeit verändern oder das Renteneintrittssalter oder gar Kinderarbeit wieder einführen...
...es geht ausschließlich darum, dass Menschen, die noch weiter arbeiten können und dies auch möchten, die Gelegenheit dazu zu eröffnen...alle Anderen sollen ihre Rente komplett genießen...
...und ob das nun ein Sozial - oder Wirtschaftsministerium verbietet, ist letztendlich uninteressant...es bleibt eine Entscheidung, die sich nicht an den Rahmenbedingungen orientiert...
Ideologien sind oftmals in der Theorie gut und scheitern aber an den praktischen Rahmenbedingungen oder an den Menschen, die sie befolgen sollen
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Nein, du eierst.
Es gibt Einschränkungen von Staatsseite, dass Menschen nicht vom Arbeitsmarkt überlastet werden. Hierzu gehört auch eine Rentenregelung. Die ist nicht zum Spaß da. Ob da nun der richtige Zeitpunkt getroffen ist, ist eine andere Frage.
Und ja, die Frage bleibt bestehen. Soll der 8-Stunden-Tag abgeschafft werden? Gibt sehr viele, die gerne freiwillig länger arbeiten würden...
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...natürlich muss es eine Rentenregelung geben...aber warum nicht z.B. eine Regelung, die es bei Ereichen der Grenze trotzdem möglich macht, im gewissen Rahmen weiter zu arbeiten?...das muss natürlich über ein neues Arbeitsverhältnis geschehen (das unbefristete endet mit dem Renteneintrittsalter)...
...der 8 Std. Tag ist übrigens ein 10 Std. Tag bei einer Wochenhöchstarbeitszeit von 48 Wochenstunden...
..und Nein...der soll nicht abgeschafft werden...und eine 4 tage Woche hat auch ihren Reiz
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Will Euch ja den senilen Spaß nicht verderben, aber diese Regel als Aushilfen nur Studenten einstellen zu dürfen, ist weit verbreitet und das hat mit Rentnern nichts zu tun. Auch die Einstellung von jüngeren Menschen hat die Personalabteilung untersagt! Warum das so ist, weiß ich noch nicht, aber hat halt mit dem ALter nichts zu tun.
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..inwiefern hätte ein Verbot, jüngere Menschen einzustellen, nichts mit dem Alter zu tun? ;D
...das "senile" habe ich mal überlesen ::)
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...natürlich muss es eine Rentenregelung geben...aber warum nicht z.B. eine Regelung, die es bei Ereichen der Grenze trotzdem möglich macht, im gewissen Rahmen weiter zu arbeiten?...das muss natürlich über ein neues Arbeitsverhältnis geschehen (das unbefristete endet mit dem Renteneintrittsalter)...
...der 8 Std. Tag ist übrigens ein 10 Std. Tag bei einer Wochenhöchstarbeitszeit von 48 Wochenstunden...
..und Nein...der soll nicht abgeschafft werden...und eine 4 tage Woche hat auch ihren Reiz
Kürzen wir es doch ab. Du bist in der Alten Welt mit ihren 8 Stunden - Tagen und allem was dazu gehört.
Ich bin überzeugt davon, dass die Studien Recht haben, dass bei einem 6-Stunden-Tag nicht nur die gleichen Leistungen erbracht, sondern die Effizienz noch um 10 bis 20 Prozent steigt. Warum diesen Potential, diese Win-Win-Situation nicht nutzen?
Diese Effizienz-Steigerung dürfte dann sicher 2 bis 4 Millionen Vollzeitäquivalenten entsprechen.
Also was machen? 6-Stunden-Arbeittag inklusive drei Mio. neuen "Arbeitnehmern" oder Rentner Ignatz wieder an die Werkbank schicken?
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..ich bin einfach gegen eine Überregulierung...ein typisch deutsches Verhalten, das oft kontraproduktiv ist...
und um das mal klarzustellen: ich persönlich käme nie auf die Idee, über die Höchstaltersgrenze hinaus arbeiten zu wollen. Ich würde es aber auch Anderen nicht verbieten wollen
und nun mache ich Feierabend...komme schon über meine 6 Std. ;)
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Ich denke, dass ist halt eine meiner Meinung nach falsche Auffassung von Arbeit.
Es gibt jene aus dem Arbeitsmarkt und halt jene des Ehrenamtes. Und bei zweitem sollten doch die Rentner zur Verfügung stehen. Ich habe eher den Eindruck, dass diese eher dem Ehrenamt entzogen werden, derzeit durch den Anstieg des realen Renteneintritts. Hier ist viel in dem Bereich zusammengebrochen.
Fraglich ist, was gesellschaftlich besser ist. Und mit meiner Auffassung, dass wir defintiv nicht zu wenig Arbeitsstunden am Markt zu Verfügung haben, bin ich in einer Minderheit. Verbleibe aber bei dieser Position. ;)
Ach ja: und die Schüler/Studenten/ Azubis kommen auch nicht in den Quark, dem richtigen Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Warum wohl?
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in unserer Landesbehörde (Land S-H) werden immer wieder studentische Hilfekräfte eingestellt. Es ist aber bekannt, dass auch ehemalige Kollegen, die noch fit sind, gerne nebenbei in unserer Behörde etwas dazuverdienen würden. Das zuständige Sozialministerium lehnt dies aber ab, keine Beschäftigung von Menschen im Rentenalter.
Warum?
Es durfte schon immer als Rentner (mit Einschränkungen) hinzuverdient werden.
Inzwischen darf man scheinbar Vollrente beziehen und Vollzeit arbeiten. Wer das mag... mir egal, aber ich finde es merkwürdig, u.U. aber notwendig für den einen oder anderen Vollrentenbezieher.
Ist das reine Willkür oder geht es mal wieder um das liebe Geld? Nachfragen über unseren Amtsleiter ergaben nur, dass das so von oben gewünscht sei.
Würde ich jetzt Mal unter Altersdiskriminierung näher betrachten und der AG hat "immer recht" 8)
Fazit... ein AG, der mir schon Jahre vor meinem Ruhestand signalisiert, dass er mich nicht Mal mehr stundenweise haben will... der darf gleich sofort noch zusätzliche Hiwis einstellen, da ich leider einen altersbedingten Leistungsabfall erleide so "kurz" vor der Rente.
Und schon hast Du auch eine Begründung ;D
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Ich denke, dass ist halt eine meiner Meinung nach falsche Auffassung von Arbeit.
Es gibt jene aus dem Arbeitsmarkt und halt jene des Ehrenamtes. Und bei zweitem sollten doch die Rentner zur Verfügung stehen. Ich habe eher den Eindruck, dass diese eher dem Ehrenamt entzogen werden, derzeit durch den Anstieg des realen Renteneintritts. Hier ist viel in dem Bereich zusammengebrochen.
Fraglich ist, was gesellschaftlich besser ist. Und mit meiner Auffassung, dass wir defintiv nicht zu wenig Arbeitsstunden am Markt zu Verfügung haben, bin ich in einer Minderheit. Verbleibe aber bei dieser Position. ;)
Ach ja: und die Schüler/Studenten/ Azubis kommen auch nicht in den Quark, dem richtigen Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Warum wohl?
Also ich habe ehrenamtlich ca. vom 19-28 , vom 35 - 42 Lebensjahr und bis vor kurzem nochmals 4 Jahre ehrenamtlich gearbeitet. Als Rentner stehe ich einem Ehrenamt nicht mehr zur Verfügung. Da habe ich mir doch ganz unverschämt eine andere Lebensplanung erlaubt!
Mit welchem Recht wird von Rentnern ehrenamtliche Tätigkeit erwartet?
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Mit welchem Recht wird von Rentnern ehrenamtliche Tätigkeit erwartet?
Keiner verlangt das. Nur verlange ich diesem Ansinnen, oder auch jenem mit dem Wohnmobil Monate unterwegs zu sein oder die Hälfte des Jahres in Pattaya zu leben, keine Steine in den Weg zu legen.
Eingedenk einer Regelung, die es dem Rentner mittlerer Art und Güte möglich macht, auskömmlich finanziell zu leben.
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Solange sie die Finger von den Minderjährigen lassen und der Kultur des Gastgeberlandes Respekt entgegenbringen... aber gerne doch.
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
Einspruch! Rente ist Rente und soll auch so bleiben. Man muss sich halt mal entscheiden, ob man arbeiten will oder Enten füttern möchte.
Widerspruch Rente ist Rente und uU ein nicht freiwilliger Zustand, so dass keine Entscheidung gefällt wurde.
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
Einspruch! Rente ist Rente und soll auch so bleiben. Man muss sich halt mal entscheiden, ob man arbeiten will oder Enten füttern möchte.
Widerspruch Rente ist Rente und uU ein nicht freiwilliger Zustand, so dass keine Entscheidung gefällt wurde.
Rente ist eine Antragsleistung. Wer weiterarbeiten möchte, kann auch keine Rente beantragen und sie um einen Faktor erhöht erst später in Anspruch nehmen.
Grundsätzlich finde ich aber, jeder nicht Schulpflichtige sollte das Recht haben, einer Erwerbsarbeit nachzugehen. Insbesondere wenn man meint, dass die Rente nicht ausreichend ist.
Ökonomisch halte ich es auch für sinnvoll, erfahrene altgediente Mitarbeiter z.B. als Mentoren oder Berater einzusetzen. Wenn ich z.B. sehe, wie ein alter, erfahrener Handwerker erstmal seine Gesellen Kaffee holen schickt, nen Rundgang über die Baustelle macht und dann kraft seiner Erfahrung die Arbeit einteilt, (statt dass die Gesellen gleich anfangen), ist dem Arbeitgeber viel Zeit und Geld gespart.
Und wer Lust auf sowas hat, auch als Rentner, wäre profitabel für alle.
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Anekdote:
Muss in den 80er Jahren gewesen sein, als ein Konzern die "Alten" (AN 50plus) mit unter 25 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand gepresst und durch "billigere" Jüngere ersetzte.
Fazit: die hauseigene Betriebsfeuerwehr ist aus dem "Löschen" nicht mehr rausgekommen und wenn Unfälle/Leckagen Tagesgeschäft werden...Wer billig kauft, kauft 2x - Binsenweisheit von "Anno Schnuff"
Leider haben sich der Hauptteil der in den Zwangsruhestand versetzten Alten auch nicht mehr mit Prämien zum Zurückkommen überreden lassen.
Meinem Vater ist es auch so gegangen. Nur hat der sich den Popo vergolden lassen können, damit er freiwillig gegangen werden konnte, um dann 6 Monate später bei einem großzügigen Willkommen-zurück-Angebot zufrieden abwinken zu können.
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Da diese Weisheiten von 50 auf 60 gelten, ebenso von 60 auf 70, ebenso von 70 auf 80. Was hat das mit der Ausgangsthematik zu tun?
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Was hat das mit der Ausgangsthematik zu tun?
Also ich schätze Dich Mal so ein, dass Du mit Nachdenken die Antwort auf Deine Frage selbständig findest.
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Jemand eine Ahnung, was dahinter stecken könnte?
Viele Grüße
Andreas
...antiqiertes Denken!
Einspruch! Rente ist Rente und soll auch so bleiben. Man muss sich halt mal entscheiden, ob man arbeiten will oder Enten füttern möchte.
Widerspruch Rente ist Rente und uU ein nicht freiwilliger Zustand, so dass keine Entscheidung gefällt wurde.
Rente ist eine Antragsleistung. Wer weiterarbeiten möchte, kann auch keine Rente beantragen und sie um einen Faktor erhöht erst später in Anspruch nehmen.
Stimmt, habe ich glatt vergessen, weil leider habe wir in vielen Tarifverträgen die Auflösungssystematik mit erreichen des Regelalters, aber auch das hat man freiwillig unterschrieben.
Insofern ist meine Aussage nicht korrekt gewesen.
Hat man eigentlich Anspruch auf arbeitslosen Geld, wenn man (wegen der "Auflösungsklausel") arbeitslos geworden ist und "vergessen" hat die Rente zu beantragen? :o
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Das Problem liegt darin, dass ALG-1 zwei Jahre vor Rentenbeginn nicht als anrechenbare Wartezeit zählt, d.h. dass u.U. eine abschlagsfreie Rente nicht erreicht wird, aber ALG-1 erhält man. Aber es gibt hier garantiert jemanden, der sich da sicher auskennt.
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Um beim Thema zu bleiben, ein Grund nur Werkstudenten einzustellen sind die sehr niedrigen Lohnnebenkosten. Bin da kein Profi, meine aber das diese % niedriger sind als bei 450€/520€ Jobs. Studenten dürfen auch gut 20h/Woche arbeiten.
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'Echte' Werkstudenten die über der Minijobgrenze verdienen sind in der SV nur RV-pflichtig, der AG-Anteil liegt also bei nur 9,3% statt bei 28% wie bei den Minijobbern(, die 2% Minijob-LSt werden bei uns dem AN belastet, weil eine Nettolohnvereinbarung AT wäre).
'Dafür' zahlt der Werkstudi halt auch 9,3% AN-RV-Anteil.l, hat also einen niedrigeren Nettostundenlohn als ein Minijobber.
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Hallo,
verstößt die Ausschreibung einer Stelle „nur für studentische Hilfskräfte“ gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz?
Der Ausschreibende schließt ja mit der Formulierung „nur für studentische Hilfskräfte“ bewusst z. B. ältere Bewerber oder Rentner aus. An der Art der Tätigkeit kann es nicht liegen. Mir liegt grade eine solche Ausschreibung vor, EG3, einfache Kopier- und Sortiertätigkeit.
Da könnte sich doch jeder arbeitsfähige Rentner bewerben, darf er aber nicht. Also Benachteiligung aufgrund des Alters.
Eure Meinung?
Viele Grüße
Andreas
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verstößt die Ausschreibung einer Stelle „nur für studentische Hilfskräfte“ gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz?
Der Ausschreibende schließt ja mit der Formulierung „nur für studentische Hilfskräfte“ bewusst z. B. ältere Bewerber oder Rentner aus.
Nein, auch Ältere oder Rentner können den Studenten Status haben.
Ob die dann allerdings nicht auch studentische Hilfskräfte sein können kann ic hnicht überblicken.
An der Art der Tätigkeit kann es nicht liegen. Mir liegt grade eine solche Ausschreibung vor, EG3, einfache Kopier- und Sortiertätigkeit.
Da könnte sich doch jeder arbeitsfähige Rentner bewerben, darf er aber nicht. Also Benachteiligung aufgrund des Alters.
Eure Meinung?
Ic hhabe keine Ahnung, ob eine studentische Hilfskraft, was die Nebenosten für den Ag bedutet einen unterschied ausmacht gegenüber einem Rentner oder anderen Menschen.
Es könnte ja sein, dass da weniger SV abgaben beim Ag sind und das wäre durchaus ein Grund ebene nur diese Menschen zu wollen.
Und wie gesagt, ich kenne auch alte Menschen die Studenten sind
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AndreasHL hätte mal wieder gern ein Problem, vorzugsweise aus dem Bereich Diskriminierung, und am Ende liest man eh nie wieder was von ihm dazu.
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Hallo,
verstößt die Ausschreibung einer Stelle „nur für studentische Hilfskräfte“ gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz?
Der Ausschreibende schließt ja mit der Formulierung „nur für studentische Hilfskräfte“ bewusst z. B. ältere Bewerber oder Rentner aus. An der Art der Tätigkeit kann es nicht liegen. Mir liegt grade eine solche Ausschreibung vor, EG3, einfache Kopier- und Sortiertätigkeit.
Da könnte sich doch jeder arbeitsfähige Rentner bewerben, darf er aber nicht. Also Benachteiligung aufgrund des Alters.
Eure Meinung?
Viele Grüße
Andreas
Einfach mal mit den Vorgesetzten reden oder ist das bei Euch nicht üblich?
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Hallo,
das Problem ist, dass diese Frage erst ganz aktuell aufgetreten ist. Mein geliebter Arbeitgeber lehnt es ja rundweg ab, Rentner zu beschäftigen. Wovon ich auch betroffen bin, denn in wenigen Wochen ist Rentenbeginn.
Es ist ja eine subjektive Empfindung. Da wird eine Stelle für eine studentische Hilfskraft ausgeschrieben, Vergütung nach EG3. Kann ich aus dem Stand heraus machen, habe ich auch schon im Rahmen einer freiwilligen Hilfe gemacht (Kopieren, mal kurz 300 Seiten durchnummerieren u. Ä.) 19-Stunden-Woche bei freier Zeiteinteilung.
Aber ich darf das nicht, weil ich dann Rentner bin. Ich glaube, es liegt auf der Hand, dass ich da angepiekst bin.
Ich könnte mich zwar für irgend ein Studienfach eintragen. Es wäre nur schön gewesen, wenn es schon eine (höchst-)richterliche Entscheidung gibt.
Viele Grüße
Andreas
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Und was bringt das, die Frage in zwei Threads zu stellen?
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das Problem ist, dass diese Frage erst ganz aktuell aufgetreten ist. Mein geliebter Arbeitgeber lehnt es ja rundweg ab, Rentner zu beschäftigen. Wovon ich auch betroffen bin, denn in wenigen Wochen ist Rentenbeginn.
Es ist ja eine subjektive Empfindung. Da wird eine Stelle für eine studentische Hilfskraft ausgeschrieben, Vergütung nach EG3. Kann ich aus dem Stand heraus machen, habe ich auch schon im Rahmen einer freiwilligen Hilfe gemacht (Kopieren, mal kurz 300 Seiten durchnummerieren u. Ä.) 19-Stunden-Woche bei freier Zeiteinteilung.
Aber ich darf das nicht, weil ich dann Rentner bin. Ich glaube, es liegt auf der Hand, dass ich da angepiekst bin.
ist verständlich, hat aber womöglich Gründe.
Ich könnte mich zwar für irgend ein Studienfach eintragen. Es wäre nur schön gewesen, wenn es schon eine (höchst-)richterliche Entscheidung gibt.
Du meinst also das der AG verpflichtet werden soll, denn für ihn teureren Arbeitnehmer einzustellen?
Denn der Angestellte Rentner kostet dem AG doch mehr (SV) Nebenkosten als der angestellte Student, oder etwa nicht?
Ich denke das es schon Urteile dazu gibt, dass der öD sparsam mit dem Geld umgehen muss.
und dass bedeutet: Wenn er eine solch simple Arbeit mit einer billigeren Kraft einstellen kann, dann sollte er es auch tun.
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Und was bringt das, die Frage in zwei Threads zu stellen?
AndreasHL versucht, die Fragestellung so zu optimieren, dass dann jemand in seinem Sinne antwortet. Bislang ohne Erfolg.
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AndreasHL hätte mal wieder gern ein Problem, vorzugsweise aus dem Bereich Diskriminierung, und am Ende liest man eh nie wieder was von ihm dazu.
AndreasHL versucht, die Fragestellung so zu optimieren, dass dann jemand in seinem Sinne antwortet. Bislang ohne Erfolg.
Exakt meine Gedanken...immer wieder liest man sinnlosen Kram von ihm/ihr
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Hallo,
das Problem ist, dass diese Frage erst ganz aktuell aufgetreten ist. Mein geliebter Arbeitgeber lehnt es ja rundweg ab, Rentner zu beschäftigen. Wovon ich auch betroffen bin, denn in wenigen Wochen ist Rentenbeginn.
Es ist ja eine subjektive Empfindung. Da wird eine Stelle für eine studentische Hilfskraft ausgeschrieben, Vergütung nach EG3. Kann ich aus dem Stand heraus machen, habe ich auch schon im Rahmen einer freiwilligen Hilfe gemacht (Kopieren, mal kurz 300 Seiten durchnummerieren u. Ä.) 19-Stunden-Woche bei freier Zeiteinteilung.
Aber ich darf das nicht, weil ich dann Rentner bin. Ich glaube, es liegt auf der Hand, dass ich da angepiekst bin.
Ich könnte mich zwar für irgend ein Studienfach eintragen. Es wäre nur schön gewesen, wenn es schon eine (höchst-)richterliche Entscheidung gibt.
Viele Grüße
Andreas
Einmal, wer hat diese Arbeit eher nötig? Ein Student der arbeiten muss um sein Studium zu finanzieren oder jemand der gerade in Rente geht?
Außerdem ist die Idee von einer studentischen Hilfskraft auch immer dass diese einen ersten Einblick in die Firma bekommt um dann damit entscheiden zu können wie das zukünftige Berufsleben aussieht. Auch dies ist bei einem Rentner nicht mehr nötig.
----> Tätigkeiten die nur für studentische Hilfskräfte vorgesehen sind finde auch ich absolut in Ordnung und keine Diskriminierung von Rentnern.
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Wir können ja die Rente einfach abschaffen, dann sind alle glücklich. ;)
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einfacher wäre es studentische hilfskräfte abzuschaffen
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@BAT
Dein Wunsch wird in Erfüllung gehen....Nur eine Frage der Zeit.
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Für mich zu spät. Ich habe ja schon 210.000,00 € eingezahlt. Mit 51! :(
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...die sind doch schon verbraten und an aktuelle Rentner ausgezahlt...die, die deine Rente zahlen müssen, gehen teilweise im Moment noch in die Schule...
...diese Systematik, die die letzen 75 Jahre funktionierte, wird so künftig nicht mehr lange durchhalten...das ist das eigentliche Problem und unabhängig von deinen bisherigen "Einzahlungen"...
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Das ist klar. Ich wollte nur sagen, ohne das Rentensystem mal schnell 210.000 € anlegen oder zur Rente über 300.000 € zur Verfügung zu haben, wäre auch schön. Inklusive Zinsen wohl eher 500.000 oder 600000 €.
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Das ist klar. Ich wollte nur sagen, ohne das Rentensystem mal schnell 210.000 € anlegen oder zur Rente über 300.000 € zur Verfügung zu haben, wäre auch schön. Inklusive Zinsen wohl eher 500.000 oder 600000 €.
Dabei wäre aber zu beachten, dass Altersrente nur eine von vielen Leistungen der Rentenversicherung ist.
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Für mich zu spät. Ich habe ja schon 210.000,00 € eingezahlt. Mit 51! :(
Höre da nur mimimi. Wer mal in Ländern wie Indien oder Paraguay eine zeitlang war, der weiß unser Sozialsystem plötzlich ganz anders zu schätzen. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie viel ich bisher in das Rentensystem eingezahlt habe. Die gesetzliche Rente ist für mich ähnlich wie die BAV ein Baustein für das Alter, um den ich mich nicht kümmern muss. Zusätzlich noch eine eigene Immobilie und ein schönes Depot - ich freue mich auf die Rente!
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Dabei wäre aber zu beachten, dass Altersrente nur eine von vielen Leistungen der Rentenversicherung ist.
Keine ernstzunehmenden meiner Meinung nach. Vielleicht noch die EU bzw. EM, nachdem diese vor Kurzem richtig kalibriert wurden.
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Das ist klar. Ich wollte nur sagen, ohne das Rentensystem mal schnell 210.000 € anlegen oder zur Rente über 300.000 € zur Verfügung zu haben, wäre auch schön. Inklusive Zinsen wohl eher 500.000 oder 600000 €.
Korrekt, aber es könnten auch nur noch 21.000€ durch "Negativ"zinsen über sein und da würde man sich über das "Umlagesystem" sehr freuen.
Darum ist es für mich nur eine Säule.
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Dabei wäre aber zu beachten, dass Altersrente nur eine von vielen Leistungen der Rentenversicherung ist.
Keine ernstzunehmenden meiner Meinung nach. Vielleicht noch die EU bzw. EM, nachdem diese vor Kurzem richtig kalibriert wurden.
War auch nur beispielhaft genannt. Darüber hinaus gibt es auch noch Leistungen zur beruflichen und medizinischen Rehabilitation usw.
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Und ja, die Frage bleibt bestehen. Soll der 8-Stunden-Tag abgeschafft werden? Gibt sehr viele, die gerne freiwillig länger arbeiten würden...
dürfen sie ja auch bis 10 Stunden am Tag und 48 Stunden die Woche.
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Und ja, die Frage bleibt bestehen. Soll der 8-Stunden-Tag abgeschafft werden? Gibt sehr viele, die gerne freiwillig länger arbeiten würden...
dürfen sie ja auch bis 10 Stunden am Tag und 48 Stunden die Woche.
... und Beamte (und Tarifbeschäftigte mit entsprechender Dienstvereinbarung) auch 13 Stunden :)
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War auch nur beispielhaft genannt. Darüber hinaus gibt es auch noch Leistungen zur beruflichen und medizinischen Rehabilitation usw.
Natürlich. Ich sehe halt da nur meine eigenen Benefits. Und da ist halt nichts mit Hinterbliebenen oder Witwenrente, Waisenrente, etc. und da ist statistisch ein eher kurzer Leistungsbezug bei mir zu sehen.
Klar ist das eine sozial ausgerichtetes System, und auch gut. Aber doch vielleicht schon etwas überspannt.
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War auch nur beispielhaft genannt. Darüber hinaus gibt es auch noch Leistungen zur beruflichen und medizinischen Rehabilitation usw.
Natürlich. Ich sehe halt da nur meine eigenen Benefits. Und da ist halt nichts mit Hinterbliebenen oder Witwenrente, Waisenrente, etc. und da ist statistisch ein eher kurzer Leistungsbezug bei mir zu sehen.
Klar ist das eine sozial ausgerichtetes System, und auch gut. Aber doch vielleicht schon etwas überspannt.
Dem kann ich nur vorbehaltslos zustimmen 👍
Bei der Überspannung sehe ich eher die versicherungsfremden Leistungen (z.B. Anrechnung für Zeiten der Kindererziehung), die unter anderem den enormen Zuschuss aus Steuermitteln verursachen. Aber jetzt schweife ich endgültig ab...