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Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: RpflG am 11.01.2024 18:08

Titel: [BW] PKV Beiträge
Beitrag von: RpflG am 11.01.2024 18:08
Hallo zusammen,
ich bin Beamter im geh. Dienst in Baden-Württemberg und wollte fragen wie viel Ihr für euere PKV monatlich so zahlt variieren bei euch die Beitragssätze auch so?   
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: LehrerBW am 11.01.2024 18:19
Ich zahl 217.- und meine beiden Jungs die mit mir mitversichert sind je 32.-
Tarif B30, BG und PVB
Bei der Debeka in Baden-Württemberg
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 11.01.2024 19:04
R+V 30% (BB30, W130, EB1, PPV und 10% gesetzl. Zuschlag) also mit Wahlleistungen 1 Bett und Ergänzungstarif 283,21 € (bei 50% wärens 367,83 € Eintritt > 35 Jahren.  Kinder wären 60€ / Monat mit den gleichen Bausteinen.
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 11.01.2024 19:59
Hi,

so allgemein kann man das nicht als Vergleich zu Dir sagen.
Wie alt bist Du, Vorerkrankungen etc. pp

Ich war 38 bei der lebensl Beamtung und Eintritt PKV Tarif.
Damals 2006 begann ich mit ca 188, nun bin ich bei 331 €   jeweils 50 % Tarife, ohne Kinder.

Grusslies
Frank
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: RpflG am 11.01.2024 20:06
Ich bin noch im Eingangsamt und bin bei der Allianz und zahle 250€ aber die Beiträge sind nicht so Stabil und werden oft angepasst.
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 11.01.2024 20:41
Hi,

jedenfalls ist die Wahl der "richtigen" = beitragsstabilen PKV extrem wichtig, falls Du meinst, in die PKV gehen zu müssen oder bleiben zu müssen.

Ich bin damals an einen unabhängigen Berater geraten, der nachweisen konnte, welche PKVs stabiler sind als andere und welche schlechten immer neue Tarife aufmachen, weil die alten zu teuer und unattraktiv wurden.
Allgemein ist die Debeka keine falsche Wahl, meine Meinung.

Wenn du wissen willst, ob die Allianz günstig ist, ist das eine FRAGE, die kann man nur mit Leuten vergleichen, die ähnlich alt wie Du sind und ähnliche Vorerkrankungen UND natürlich den gleichen Tarif(e) wie Zahn, Pflege, usw..

Aber wie gesagt, das ist nur eine Dimension....nicht wenige PKVen sind ja eben gerade für JUNGE attraktiv, um sie in ihren Tarif zu holen und dann werden sie mit dem Jahren überdurchschn. teuer und es kommt kein junges gesundes Blut mehr nach und im Alter zahlst du dich dumm und dämlich,

LESE mal zB eine Seite wie www.aladon.de (auch wenn die aktuell nicht mehr gepflegt wird), aber dort sind viele Artikel und Erklärungen, worauf es bei der PKV Wahl ankommt>> = meine Meinung.

Alles Gute
Frank
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Mingara am 12.01.2024 12:17
Ich, 39 / A14 BaL, zahle ca. € 330,00 und für die Kleine € 34,00.
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Elur am 13.01.2024 01:04
A11, Stufe 8, 50 Jahre alt, 365 Euro monatlich PKV
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 13.01.2024 07:43
Bei euren Rückmeldungen und den guten Beiträgen frage ich mich, ob das nur Grundtarif oder + Wahlleistung + Ergänzung ist, also welche Tarife und bei welchem Versicherer?
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: RagnarDanneskjoeld am 13.01.2024 08:52
370.-
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: N8 am 13.01.2024 16:16
305 € debeka für 50% incl. pflege und beihilfeergänzung bg, ohne wahlleistungen
ziemlich spät eingestiegen mit ende 30
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 13.01.2024 18:37
Ihr dürft nicht einfach "Preise" beim Einstieg vergleichen....welche PKV gut und günstig ist, weiss man erst am Ende!

Welche PKV ist beitragsstabil und hat sich in 10 oder 20 oder 40 Jahren vom Anfangsbeitrag mit zB 30 Jahren bei zB 177 € auf welche Prämie mit Alter 70 Jahre entwickelt ??  :o

Diesen "Preis" muss man vergleichen....Da dies keiner kann, kann man nur in die Vergangenheit schauen, welche PKVs wie gewirtschaftet haben, welche Verwaltungskosten sie haben, wieviele Tarifwerke sie haben (je mehr je schlechter) usw...

Das ist kein Artikel den man wie bei check24 vergleichen kann  ;)
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 13.01.2024 18:41
meine Daten PKV:

P20+P30+Z30+Z20 + BE1   + PVB
Debeka   
1.10.2006 :   188 €      1.1.2024:  331 €  männlich, keine für die PKV nennenswerten Vorerkrankungen

(50 aufgeteilt in 30 und 20, da als Pensionär dann ja nur noch die 30 benötigigt werden, soweit ich weiß, trifft dies bei heutigen Neu - Beamten (je nach Dienstherr und Bundesland) ja nicht mehr zu, dass dann im Alter der Dienstherr 70 % Beihilfe übernimmt....sondern nur noch 50%.
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: 2strong am 14.01.2024 00:16
Debeka, 50% Beihilfe (Bund), jung eingestiegen, seit 20 Jahren dabei (ohne Vorerkrankungen), Zweibettzimmer + Chefarzt + Beihilfeergänzug + Pflege = derzeit genau 250€.

Im Schnitt der letzten 20 Jahre stieg der Beitrag um rd. 5€ pro Jahr.
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: RagnarDanneskjoeld am 14.01.2024 18:09
Debeka, 50% Beihilfe (Bund), jung eingestiegen, seit 20 Jahren dabei (ohne Vorerkrankungen), Zweibettzimmer + Chefarzt + Beihilfeergänzug + Pflege = derzeit genau 250€.

Im Schnitt der letzten 20 Jahre stieg der Beitrag um rd. 5€ pro Jahr.
370.-

Irgendwas habe ich falsch gemacht. Ich bin seit 18 Jahren bei der DBV Winterthur und damals mit 27 ohne nennenswerte Vorerkrankung beigetreten. (Eigentlich war ich über den Vater schon seit Geburt dort versichert.)
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 14.01.2024 18:15
Debeka, 50% Beihilfe (Bund), jung eingestiegen, seit 20 Jahren dabei (ohne Vorerkrankungen), Zweibettzimmer + Chefarzt + Beihilfeergänzug + Pflege = derzeit genau 250€.

Im Schnitt der letzten 20 Jahre stieg der Beitrag um rd. 5€ pro Jahr.

Hi 2strong:

hab dann auch was falsch gemacht, wobei mich die Namen deiner Tarifbausteine interessieren würden (P20+P30+Z30+Z20 + BE1   + PVB??) , denn du müsstest ja die gleichen wie ich haben und dass du somit jetzt 250 € zahlst, erklärt sich für mich nicht, zumal du ja gar ein paar Jahre länger dabei bist als ich.

Mit welchem Alter bist du eingestiegen?  DANKE
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Bauernopfer am 15.01.2024 00:03
Hi,

jedenfalls ist die Wahl der "richtigen" = beitragsstabilen PKV extrem wichtig, falls Du meinst, in die PKV gehen zu müssen oder bleiben zu müssen.

Ich bin damals an einen unabhängigen Berater geraten, der nachweisen konnte, welche PKVs stabiler sind als andere und welche schlechten immer neue Tarife aufmachen, weil die alten zu teuer und unattraktiv wurden.
Allgemein ist die Debeka keine falsche Wahl, meine Meinung.

Wenn du wissen willst, ob die Allianz günstig ist, ist das eine FRAGE, die kann man nur mit Leuten vergleichen, die ähnlich alt wie Du sind und ähnliche Vorerkrankungen UND natürlich den gleichen Tarif(e) wie Zahn, Pflege, usw..

Aber wie gesagt, das ist nur eine Dimension....nicht wenige PKVen sind ja eben gerade für JUNGE attraktiv, um sie in ihren Tarif zu holen und dann werden sie mit dem Jahren überdurchschn. teuer und es kommt kein junges gesundes Blut mehr nach und im Alter zahlst du dich dumm und dämlich,

In jeder monatlichen PKV-Prämie ist ein gesetzlich vorgeschriebener Beitragszuschlag enthalten. Dieser Zuschlag wird i.d.R. ab dem 22. Lebensjahr und bis zum 60. Lebensjahr mit dem Ziel erhoben, den KV-Beitrag bei entsprechend langer Vorversicherungszeit ab dem 65. Lebensjahr konstant zu halten. Er ist neben den Altersückstellungen und den Zinserträgen daraus die dritte Säule, die dazu dienen, Beiragserrhöhungen im Alter aufzufangen.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: JohZi am 15.01.2024 07:40
Interessant, dass bei vielen die Beiträge auch nach Jahrzehnten in der PKV so gering sind.

Ich bin 28 und werde bald in die PKV wechseln und finde keinen gescheiten Tarif unter 300 € (eher sogar 330 €) bei 50 % Beihilfe (und das sogar ohne Wahlleistungen). Einzig bei der DBV im Vision B-Tarif wäre ich bei ca. 270 € pro Monat, aber der ist mir von den Leistungen her zu schlecht. Selbst bei der Debeka wäre ich ohne Wahlleistungen und ohne Krankenhaustagegeld bei ca. 310 €.

Aber wie kann es sein, dass die Beiträge bei vielen so gering sind? Bin ich mit 28 schon so alt, dass der Beitrag zur Bildung von Altersrückstellungen so hoch sein muss? :o
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Bauernopfer am 15.01.2024 08:45
Interessant, dass bei vielen die Beiträge auch nach Jahrzehnten in der PKV so gering sind.

Ich bin 28 und werde bald in die PKV wechseln und finde keinen gescheiten Tarif unter 300 € (eher sogar 330 €) bei 50 % Beihilfe (und das sogar ohne Wahlleistungen). Einzig bei der DBV im Vision B-Tarif wäre ich bei ca. 270 € pro Monat, aber der ist mir von den Leistungen her zu schlecht. Selbst bei der Debeka wäre ich ohne Wahlleistungen und ohne Krankenhaustagegeld bei ca. 310 €.

Aber wie kann es sein, dass die Beiträge bei vielen so gering sind? Bin ich mit 28 schon so alt, dass der Beitrag zur Bildung von Altersrückstellungen so hoch sein muss? :o
Soweit ich weiß, beträgt allein der gestzlich vorgeschriebene Zuschlag für ab 01.01.2000 Neuversicherte 10% des Beitrags, für Bestandskunden bestand ein Widerspruchsrecht.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: LehrerBW am 15.01.2024 08:56
Interessant, dass bei vielen die Beiträge auch nach Jahrzehnten in der PKV so gering sind.

Ich bin 28 und werde bald in die PKV wechseln und finde keinen gescheiten Tarif unter 300 € (eher sogar 330 €) bei 50 % Beihilfe (und das sogar ohne Wahlleistungen). Einzig bei der DBV im Vision B-Tarif wäre ich bei ca. 270 € pro Monat, aber der ist mir von den Leistungen her zu schlecht. Selbst bei der Debeka wäre ich ohne Wahlleistungen und ohne Krankenhaustagegeld bei ca. 310 €.

Aber wie kann es sein, dass die Beiträge bei vielen so gering sind? Bin ich mit 28 schon so alt, dass der Beitrag zur Bildung von Altersrückstellungen so hoch sein muss? :o

Ich zahl wegen der zwei Kinder nur 30%
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Bauernopfer am 15.01.2024 09:01
Interessant, dass bei vielen die Beiträge auch nach Jahrzehnten in der PKV so gering sind.

Ich bin 28 und werde bald in die PKV wechseln und finde keinen gescheiten Tarif unter 300 € (eher sogar 330 €) bei 50 % Beihilfe (und das sogar ohne Wahlleistungen). Einzig bei der DBV im Vision B-Tarif wäre ich bei ca. 270 € pro Monat, aber der ist mir von den Leistungen her zu schlecht. Selbst bei der Debeka wäre ich ohne Wahlleistungen und ohne Krankenhaustagegeld bei ca. 310 €.

Aber wie kann es sein, dass die Beiträge bei vielen so gering sind? Bin ich mit 28 schon so alt, dass der Beitrag zur Bildung von Altersrückstellungen so hoch sein muss? :o
Soweit ich weiß, beträgt allein der gestzlich vorgeschriebene Zuschlag für ab 01.01.2000 Neuversicherte 10% des Beitrags, für Bestandskunden bestand ein Widerspruchsrecht.
Bei der Debeka: Tarif P30+Z30+KTG+PVB ca. 250 €/Monat
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Bastel am 15.01.2024 09:37
Debeka, 50% Beihilfe (Bund), jung eingestiegen, seit 20 Jahren dabei (ohne Vorerkrankungen), Zweibettzimmer + Chefarzt + Beihilfeergänzug + Pflege = derzeit genau 250€.

Im Schnitt der letzten 20 Jahre stieg der Beitrag um rd. 5€ pro Jahr.

Das ist schon nicht schlecht. Ich bin mit 33 in die Debeka und habe die gleichen Bausteine + 1 Bett Zimmer und liege bei ca. 320€.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Schmiedi am 15.01.2024 11:30
Bin bei der Debeka: B30 + WL30 + BC + PVB: 229,08 + 2 Kinder à 35,21
Titel: Antw:PKV Beiträge
Beitrag von: Kingrakadabra am 16.01.2024 12:32
Ich bin noch im Eingangsamt und bin bei der Allianz und zahle 250€ aber die Beiträge sind nicht so Stabil und werden oft angepasst.

Die Beiträge der Allianz werden auch nicht "öfter" angepasst. Zumindest bei mir.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 16.01.2024 13:00
Interessant, dass bei vielen die Beiträge auch nach Jahrzehnten in der PKV so gering sind.

Ich bin 28 und werde bald in die PKV wechseln und finde keinen gescheiten Tarif unter 300 € (eher sogar 330 €) bei 50 % Beihilfe (und das sogar ohne Wahlleistungen). Einzig bei der DBV im Vision B-Tarif wäre ich bei ca. 270 € pro Monat, aber der ist mir von den Leistungen her zu schlecht. Selbst bei der Debeka wäre ich ohne Wahlleistungen und ohne Krankenhaustagegeld bei ca. 310 €.

Aber wie kann es sein, dass die Beiträge bei vielen so gering sind? Bin ich mit 28 schon so alt, dass der Beitrag zur Bildung von Altersrückstellungen so hoch sein muss? :o
Soweit ich weiß, beträgt allein der gestzlich vorgeschriebene Zuschlag für ab 01.01.2000 Neuversicherte 10% des Beitrags, für Bestandskunden bestand ein Widerspruchsrecht.

hi Bauernopfer, Danke für die Infos,
allerdings gbt es nun einmal PKVs die im Alter exoribtant steigen und andere, die akzeptabel steigen und bezahlbar bleiben- 10 % hin oder her - wer will denn schon gern in den Standardtarif mit GKV wechseln.... und soweit ich laienhaft errechnete, kostet der dann auch 800 € im Mt-
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 16.01.2024 17:20
Der Standardtarif, also sofern man noch in den älteren BiSex-Tarifen ist, ist relativ annehmbar. Den derzeit aktuellen Basistarif der mit den Unisex Tarifen eingeführt wurde sollte man tunlichst vermeiden, soweit es geht - hier sind die Sätze nochmals durch eine separate Vereinbarung geringer (https://www.kbv.de/media/sp/Vereinbarung_Honorierung_Leistungen_PKV.pdf) als man es aus den Tarifbedingungen originär entnehmen würde zudem fehlt ja generell leider an einer "Behandlungspflicht". Dafür darf man im Standardtarif keine weiteren Zusatzversicherungen haben, im Basistarif wiederum aber ja.

Wenn dann sollte man mEn eher lieber Wahl- und Ergänzungsleistungen ruhend stellend oder einen Tarifwechsel nach § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) in Erwägung ziehen. Die Leistungen sind ja an die GKV angelehnt oder vergleichbar, die Bedingungen kann man für den Standardtarif (https://www.pkv.de/fileadmin/user_upload/PKV/3_PDFs/ABV_und_MB/AVB_ST.pdf) und für den Basistarif (https://www.pkv.de/fileadmin/user_upload/PKV/3_PDFs/ABV_und_MB/AVB-BT.pdf) nachlesen, für den Basistarif sollte man die separate Vereinbarung (https://www.kbv.de/media/sp/Vereinbarung_Honorierung_Leistungen_PKV.pdf) auch lesen.

Jedenfalls, egal ob Basis- oder Standardtarif, auch wenn man als Beamter mit Beihilfe in diese rutschen würde - findet hier auch eine prozentuale Absicherung statt. Ausgehend vom derzeitigen GKV-Beitrags-Höchstsatz von 843,53 € wären das dann bei 50 % Beihilfe 421,76 € und bei 70 % Beihilfe 253,06 € die man 2024 zahlen müsste.

Man muss aber natürlich berücksichtigen, dass hier immer eine Differenz bestehen wird. Vor allem bei den abgerechneten Sätzen, etwa wenn die Rechnung den 2,3 fachen Satz ausweist und die Beihilfe davon 2,3 erstattet der Basistarif aber nur den 1,2 fachen Satz dann verbleibt ein prozentualer Anteil des restlichen 1,1 Satzes. Das wären beispielhaft bei 100 Euro und 50% Beihilfe dann 23,91 € die man selbst zahlen musste.

Die Beiträge der PKV steigen ja nicht "wegen dem Alter an", sondern nur nach den Maßgaben des § 203 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__203.html). Wenn du aber mit "Alter" allgemein den weiteren Lebensverlauf meinst ... dann ja, das ist aber droben bei der GKV auch gegeben, wobei die ja durch den Bundeszuschuss derzeit gezügelt wird. Hie wie droben steigen die Beiträge.

Ist man aber zufälligerweise leider echt in einem Tarif der mies kalkuliert worden ist oder ein "Lockvogeltarif" war,  dann ja können natürlich die Beiträge schneller steigen eine miese Kalkukation vielleicht sogar mit einer "unglücklichen Tarifgruppe" in der viel zu viele zu früh und zu oft krank werden sorgt eben für keine gute Stabilität.

Hier bleibt dann eben § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) in einen ggf. neueren Tarif zu wechseln, der dann hoffentlich bestenfalls stabil bleibt. Das Wechselrecht nach § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) kann man ja immer wieder ziehen.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 16.01.2024 19:14
....
Jedenfalls, egal ob Basis- oder Standardtarif, auch wenn man als Beamter mit Beihilfe in diese rutschen würde - findet hier auch eine prozentuale Absicherung statt. Ausgehend vom derzeitigen GKV-Beitrags-Höchstsatz von 843,53 € wären das dann bei 50 % Beihilfe 421,76 € und bei 70 % Beihilfe 253,06 € die man 2024 zahlen müsste.

Man muss aber natürlich berücksichtigen, dass hier immer eine Differenz bestehen wird. Vor allem bei den abgerechneten Sätzen, etwa wenn die Rechnung den 2,3 fachen Satz ausweist und die Beihilfe davon 2,3 erstattet der Basistarif aber nur den 1,2 fachen Satz dann verbleibt ein prozentualer Anteil des restlichen 1,1 Satzes. Das wären beispielhaft bei 100 Euro und 50% Beihilfe dann 23,91 € die man selbst zahlen musste.

Die Beiträge der PKV steigen ja nicht "wegen dem Alter an", sondern nur nach den Maßgaben des § 203 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__203.html). Wenn du aber mit "Alter" allgemein den weiteren Lebensverlauf meinst ... dann ja, das ist aber droben bei der GKV auch gegeben, wobei die ja durch den Bundeszuschuss derzeit gezügelt wird. Hie wie droben steigen die Beiträge.

Ist man aber zufälligerweise leider echt in einem Tarif der mies kalkuliert worden ist oder ein "Lockvogeltarif" war,  dann ja können natürlich die Beiträge schneller steigen eine miese Kalkukation vielleicht sogar mit einer "unglücklichen Tarifgruppe" in der viel zu viele zu früh und zu oft krank werden sorgt eben für keine gute Stabilität.

Hier bleibt dann eben § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) in einen ggf. neueren Tarif zu wechseln, der dann hoffentlich bestenfalls stabil bleibt. Das Wechselrecht nach § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) kann man ja immer wieder ziehen.

ah, Saxum, DANKE, wie das dann im Alter diesbzgl. ist:
und bei 70 % Beihilfe 253,06 € die man 2024 zahlen müsste.

wusste ich nicht.....253 EUR ist dann im Alter ja echt was Beruhigendes, finde ihc jedenfalls rein finanziell gesehen, auch wenn die genannten Abstriche zu machen sind.
DASS dann die Beihilfe da weiter greift, war mir unklar. :D
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 16.01.2024 21:54
Gerne wegen dem Hinweis, aber ich würde auch zudem gerne noch mitgeben, dass für den "finanziellen Vergleich" mit dem Basistarif dann aber auch nur der Grundtarif der PKV zum entsprechenden Prozentsatz herangezogen werden soll. Also etwa beispielsweise im Alter mit Beihilfe 70% wäre des der 30%ige Grundtarif inkl. dem Risikozuschlag der hier für den Vergleich mit dem 30%igen Basistarif herhalten soll.

Also keine Wahlleistungen, Zusatzabsicherung und kein Ergänzungstarif, sondern tatsächlich nur Grundabsicherung Ambulant, Stationär und Zahn aber mit etwaigem Risikozuschlag. Das teuerste was ich spontan via dem bekanntesten Vergleichsportal aktuell finden könnte wären so rund um die 160 € im reinen Grundtarif (ambulant/stationär/zahn) der hier mit der 70 % Beihilfe läuft.

Sollte man echt trotz aller anderen versuche hin wechseln wollen, kann man ja ggf. versuchen die bisherigen Tarifleistungen in Zusatzversicherungen umzuwandeln, da der Basistarif zumindest laut den Bedingungen ja auch Zusatzversicherungen gestattet - ob der Versicherer aber solche anbietet die auch für den Basistarif geöffnet sind, ist eine andere Frage bzw. den Wechsel zu den Zusatztarifen ohne Gesundheitsprüfungen überhaupt durchführt.

Man sollte aber sich tatsächlich schon die Leistungen des Basistarifes durchlesen, bevor man sich aktiv für diesen entscheidet. Das ist dann wohl mEn nicht mehr so "einfach oder umfassend" wie man es gewöhnlicherweise vom bisherigen Grundtarif kennt. Angeblich sollen die Versicherungen hier auch beim Basistarif sehr "unattraktiv langsam" bei den Erstattungen vorgehen, aber das habe ich nur hie und da mitbekommen von ein paar (!) Leuten die sich über den Basistarif "Luft gemacht" haben und Ärzte diese ablehnen würden bzw. nicht die Person an sich sondern die Verrechnung zu den Sätzen des Basistarifes - die dadurch keine Differenz tragen müssten.

Soweit wären meine Gedanken dazu, aber ja diese "Option" gäbe es auch mit Beihilfe.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 16.01.2024 22:38
Da ich es nicht mehr editieren konnte: Hinzusagen muss man hier, dass die bisherigen PKV Altersrückstellungen dann natürlich auch im Basistarif mit übernommen werden. Es kann also je nachdem ggf. weniger sein, der Höchstsatz ist aber eben der (auch jährlich steigende) GKV Höchstbeitrag und davon der Prozentsatz der verbliebenden Restkostenabsicherung.

Ob eine Anwartschaft auf eine etwaige Rückkehr in den Normaltarif abgeschlossen werden kann entzieht sich meiner Kenntnis, jedenfalls - sofern wohl nicht - wird wohl bei einem etwaigen Wechselwunsch eine Gesundheitsprüfung für die „Mehrleistungen“ und somit Risikozuschlag oder ggf. Leistungsausschluss des Normaltarifs gegenüber dem Basistarif durchgeführt. Ausfluss des Tarifwechsel-Prinzips nach § 204 VVG (http://§ 204 VVG).
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Shamayian am 16.01.2024 23:15
Hallo, ich hab das "Rundum-Sorglos" Paket der Debeka mit 50% Beteiligung und zahle aktuell alles zusammen 320€. Bin jetzt 36, aber dort erst mit 32 Jahren eingestiegen.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: frankundfrei am 17.01.2024 19:18
Hallo, ich hab das "Rundum-Sorglos" Paket der Debeka mit 50% Beteiligung und zahle aktuell alles zusammen 320€. Bin jetzt 36, aber dort erst mit 32 Jahren eingestiegen.

Finde das aktuell ok und normal, denn wie vorerwähnt, ich zahle seit 2006 ein mit Start 188 € und bin nun heute mit 54 auch bei 331 € gleiche Leistungen wohl wie Du....andererseits scheint dien Beitrag in dem Alter wieder relativ hoch, verglichen mit den anderen Angaben anderer User. Danke für die Infos
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Beamter am 17.01.2024 21:46
Ihr könnt die Entwicklung von Tarifen vor mit nach 2013 nicht vergleichen.

Bei Männern, größter Unterschied Uni- und Bisex. Darüber hinaus ist der hinterlegte Zins deutlich gesunken.

Neben dem bereits erwähnten inzwischen verpflichtenden Baustein der Altersabsicherung i. H. V. 10 Prozent.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Bastel am 18.01.2024 07:19
Die gestiegenen Zinsen müssten doch jetzt eigentlich gut für die Beitragsstabilität sein oder?
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 18.01.2024 08:07
Grundsätzlich ja - für den Momentum, weil es die Rücklagen besser verzinst. Für den einzelnen lässt sich dieser Effekt wohl erst abschließend in der letzten Phase des individuellen Lebensabschnittes bewerten und kommt auch auf die Kalkulationsfähigkeiten des jeweiligen Versicherers / Tarifs an. Zudem auf dem Weg dahin kann es noch sehr viele "aufs und abs" geben (unvorhersehbare Ereignisse, Pflegereform, medizinischer Fortschritt zugunsten weniger Krankheit, medizinischer Fortschritt im monetären Sinne, Lebenserwartung, Sterberate, Wirtschaftsschub, Wirtschaftsbremse, Pandemie, Gesundheitswunder, Meteor steuert auf die Erde zu, Außerirdische nehmen Kontakt auf, Erfindung des Warpantriebs, etc.).

Diese "auf und abs" betreffen und ent- oder belasten die gesetzlichen Krankenkassen ebenso, nur mit dem Unterschied dass es hier keine Rücklagen gibt und alles eher "just-in-time" ist.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Beamter am 18.01.2024 09:11
Die gestiegenen Zinsen müssten doch jetzt eigentlich gut für die Beitragsstabilität sein oder?

Nein. Ich rede hier nicht von 2022 bis 2023 bzw. einer Zinsaktion Ihres Tagesgeldanbieters. Beim Abschluss des Vertrags ist ein Rechnungszins hinterlegt, der auch Einfluss auf die Beitragshöhe hat. Dieser lag früher häufig bei rund 3,5 Prozent. Er ist aber über viele Jahre stetig gesunken. Das hat eben Auswirkungen. Detaillierter im Internet beschrieben und die PKV haben teilweise auch mit Infoschreiben dazu bei Erhöhungen gedient.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: Saxum am 18.01.2024 09:33
Hierzu weiter, was hier gemeint ist: https://www.kv-fux.de/private-krankenversicherung/rechnungszins/ (https://www.kv-fux.de/private-krankenversicherung/rechnungszins/)

Der Erläuterung nach ist ein niedriger Rechnungszins vorteilhafter.
Titel: Antw:[BW] PKV Beiträge
Beitrag von: PhRTurtle am 18.01.2024 10:39
Bin m, 32 und erst seit 3 Jahren verbeamtet. Zahle bei 50% Beihilfe in der DBV für die "Premium" Tarifgruppe  B (nicht Vision) 315€ Krankenversicherung (davon 31€ Altersrückstellungen) und 28€ Pflegeversicherung.