[Allg] Tarifrunde TV-L 2023

Begonnen von Lavalampe82, 22.05.2023 12:00

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Opa

Es geht nicht um die Frage, wer der bessere Beamte ist. Sondern darum, dass der Beamte Rechten, Pflichten und Einschränkungen unterliegt, die ihn vom Arbeitnehmer erheblich unterscheiden. Diese sind miteinander eng verknüpft und sollten nicht infrage gestellt werden, sofern man nicht das Berufsbeamtentum in Gänze hinterfragen möchte.

Es war grundfalsch von dir, als Reaktion auf die wahrscheinlich verfassungswidrige Besoldung eine Dienstpflichtverletzung vorzuschlagen und das hast du ja anscheinend jetzt auch kapiert. Insofern war die Diskussion hilfreich.

Kreuzschiene

Es wabern schon erste Gerüchte durchs Amt, dass der TV-L-Abschluss nicht an den TVÖD-Abschluss herankommen wird. Hat jemand schon ähnliches vernommen?

DirtyDeedsDoneDirtCheap

Zitat von: Kreuzschiene am 25.10.2023 18:04
Es wabern schon erste Gerüchte durchs Amt, dass der TV-L-Abschluss nicht an den TVÖD-Abschluss herankommen wird. Hat jemand schon ähnliches vernommen?

Das steht noch in den Sternen. Allerdings habe ich mitbekommen, dass das Ergebnis des TVÖD als "best case" Szenario bezeichnet wird. Entsprechend ist ein Ergebnis darunter wahrscheinlich "normal case" oder zumindest erwartbar.

Allerdings wird jedes Ergebnis darunter wohl nicht zu kommunizieren sein...

Kreuzschiene

Okay, das deutet dann natürlich darauf hin.
Best case erreicht man ja in der Regel nicht.

Nordlicht97

Zitat von: Kreuzschiene am 25.10.2023 18:04
Es wabern schon erste Gerüchte durchs Amt, dass der TV-L-Abschluss nicht an den TVÖD-Abschluss herankommen wird. Hat jemand schon ähnliches vernommen?

Oha! Das kommt ja echt unerwartet..  ::)

DirtyDeedsDoneDirtCheap

Zitat von: Kreuzschiene am 25.10.2023 19:29
Okay, das deutet dann natürlich darauf hin.
Best case erreicht man ja in der Regel nicht.

abwarten;)

Opa

Zitat von: Kreuzschiene am 25.10.2023 18:04
Es wabern schon erste Gerüchte durchs Amt, dass der TV-L-Abschluss nicht an den TVÖD-Abschluss herankommen wird. Hat jemand schon ähnliches vernommen?
Zitat von: Opa am 16.10.2023 18:29
https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/de_tarifrunde-laender-2023

Forderung ist aufgestellt:
10,5% auf die Tabelle, mindestens jedoch 500 Euro.
12 Monate Laufzeit.
Keine Inflationsausgleichsprämie.

Das wäre kaum als Ergebnis akzeptabel, geschweige denn als Forderung. Was läuft da?
Da kann doch nur ein schlechteres Ergebnis herauskommen.

Meierheim

Zitat von: Kreuzschiene am 25.10.2023 18:04
Es wabern schon erste Gerüchte durchs Amt, dass der TV-L-Abschluss nicht an den TVÖD-Abschluss herankommen wird. Hat jemand schon ähnliches vernommen?
Das sind keine Gerüchte. Die volle Erfüllung der Forderungen der Gewerkschaft würde schon nicht ausreichen, um an den TVöD- Abschluss heranzukommen (außer in den unteren Entgeltgruppen, sollte der Sockelbetrag von 500€ erreicht werden).

cyrix42

Die Aussage ist schon allein deshalb falsch, weil in den unteren EG der TV-L mehr bezahlt als der TVöD (Stand jetzt). Wenn also die gleichen Erhöhungsbeträge wie beim TVöD-Ergebnis kommen, erhält man dort auch weiterhin im TV-L mehr...

was_guckst_du

...die Aussagen sind schon allein deshalb falsch, weil die Forderung TVöD 2022 und Forderung TV-L 2023 identisch sind...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Snowdy

Schauen wir mal ... Heute wird es kein Angebot der Länder geben. Jeder Monat ohne Ergebnis spart Geld.
Realistisch bei der Arbeitnehmerforderung sind 6% auf 2 Jahre. Alles andere würde mich überraschen.

was_guckst_du

realistisch ist ein Ergebnis auf TVöD-Abschluss-Niveau...alles Andere können sich weder die Gewerkschaften noch die AG erlauben...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

SAS

Alles mit einer Laufzeit über einem Jahr ist inakzeptabel. In einer Zeit mit so hoher Inflation kann eine solche Laufzeit nicht akzeptiert werden.

DirtyDeedsDoneDirtCheap

Zitat von: SAS am 26.10.2023 12:35
Alles mit einer Laufzeit über einem Jahr ist inakzeptabel. In einer Zeit mit so hoher Inflation kann eine solche Laufzeit nicht akzeptiert werden.

Du kannst dich schon mal darauf vorbereiten, dass akzeptieren zu müssen.

was_guckst_du

...genau, die Laufzeit ist immer ein eingeplantes "Streichobjekt", da muss man sich gar keine Illusionen machen...

...ein Streichobjekt wird auch die "Stadtstaatenzulage" in Höhe von 300 € sein...die haben die Gewerkschaften für den Hamburger Finanzsenator eingebaut, der ja Verhandlungsführer für die AG ist...

...es ist halt ein Geben und Nehmen...
Gruß aus "Tief im Westen"

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