Autor Thema: Beiträge Debeka 2026  (Read 55376 times)

clarion

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #240 am: 17.11.2025 22:19 »
Falls die anderen Mitglieder im geschlossenen Tarif früh sterben, ist das von Vorteil für das restliche Kollektiv. Falls die Mitglieder sich als deutlich zäher zeigen als man erwartet hat, ist das natürlich für das gesamte Kollektiv von Nachteil.

Die gestiegen Preise für Gesundheitdienstleistungen könnten sich aus ein älteres Kollektiv natürlich mehr auswirken.

BeamtervomDienst

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #241 am: 18.11.2025 10:45 »
Nach ebenfalls kräftiger, erneuter Steigerung in meinem Bi-Sex Tarif (P50, Z50) habe ich die DEBEKA angeschrieben, um mich über einen Wechsel in den Unisex-Tarif zu erkundigen. Anbei die Antwort des Debeka Vertreters, die (wie im Forum bereits beschrieben) die merkwürdige Argumentation verfolgt, dass der Bi-Sex immer teurer werde, da er geschlossen ist. Wie steht ihr dazu? Ich werde den Berater wohl damit konfrontieren, habe das Gefühl, dass ich in den Unisex Tarif gelockt werden soll...

"Gerne würden wir uns mit Ihnen gemeinsam anschauen, was möglich ist bei einem Wechsel in die Unisex Tarifwelt. In der Regel wird es günstiger für Sie bei deutlichen Steigerungen der Leistungen. Ebenfalls fallen hier keine so starken Beitragsanpassungen an, weil jedes Jahr neue Mitglieder dazu kommen. Die Bisex Tarifwelt ist seit 2013 geschlossen, bedingt durch eine gesetzliche Vorgabe, dementsprechend werden die Mitglieder immer älter oder versterben mit der Zeit, was wiederum zu diesen Anpassungen führt."


Das übliche Argument der provisionsinteressierten Vertreter bei vielen (noch) Bisexlern wenn es um die "Schmackhaftmachung" des Tarifwechsels geht. In diesem sowie im Bi-/Unisex-Thread wurden 2 interessante Links gepostet (auch mal von mir zitiert), die dieser Aussage sehr deutlich widersprechen.  Leg' doch mal die dortigen Aussagen Deinem Debekamenschen vor m.d.B. um Stellungnahme oder Entkräftung. Also bei mir war danach "Schweigen im Walde".. ;-)

flohafa

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #242 am: 18.11.2025 19:35 »
Falls die anderen Mitglieder im geschlossenen Tarif früh sterben, ist das von Vorteil für das restliche Kollektiv. Falls die Mitglieder sich als deutlich zäher zeigen als man erwartet hat, ist das natürlich für das gesamte Kollektiv von Nachteil.

Die gestiegen Preise für Gesundheitdienstleistungen könnten sich aus ein älteres Kollektiv natürlich mehr auswirken.

Aber dasselbe Problem hat man doch auch im Unisex? Man wird doch immer einer festen Alterskohorte zugeordnet.

CK7985

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #243 am: 19.11.2025 00:12 »
Nach ebenfalls kräftiger, erneuter Steigerung in meinem Bi-Sex Tarif (P50, Z50) habe ich die DEBEKA angeschrieben, um mich über einen Wechsel in den Unisex-Tarif zu erkundigen. Anbei die Antwort des Debeka Vertreters, die (wie im Forum bereits beschrieben) die merkwürdige Argumentation verfolgt, dass der Bi-Sex immer teurer werde, da er geschlossen ist. Wie steht ihr dazu? Ich werde den Berater wohl damit konfrontieren, habe das Gefühl, dass ich in den Unisex Tarif gelockt werden soll...

"Gerne würden wir uns mit Ihnen gemeinsam anschauen, was möglich ist bei einem Wechsel in die Unisex Tarifwelt. In der Regel wird es günstiger für Sie bei deutlichen Steigerungen der Leistungen. Ebenfalls fallen hier keine so starken Beitragsanpassungen an, weil jedes Jahr neue Mitglieder dazu kommen. Die Bisex Tarifwelt ist seit 2013 geschlossen, bedingt durch eine gesetzliche Vorgabe, dementsprechend werden die Mitglieder immer älter oder versterben mit der Zeit, was wiederum zu diesen Anpassungen führt."


Das übliche Argument der provisionsinteressierten Vertreter bei vielen (noch) Bisexlern wenn es um die "Schmackhaftmachung" des Tarifwechsels geht. In diesem sowie im Bi-/Unisex-Thread wurden 2 interessante Links gepostet (auch mal von mir zitiert), die dieser Aussage sehr deutlich widersprechen.  Leg' doch mal die dortigen Aussagen Deinem Debekamenschen vor m.d.B. um Stellungnahme oder Entkräftung. Also bei mir war danach "Schweigen im Walde".. ;-)

Kommt halt auf den Einzelfall an.
Selbst wenn die Argumente auf der Internetseite (wie glaubwürdig und belastbar ist die Quelle?) zutreffen, wüsste ich nicht, warum ich bei besseren Leistungen und etwas geringeren Kosten nicht in den Unisex wechseln sollte.
Zudem lagen die Erhöhungen in meinem Fall sowohl 2025 als auch 2026 deutlich über dem Unisex Pendant.
Führe am Donnerstag noch ein abschließendes Telefonat mit der Debeka und werde dann wohl zeitnah wechseln.

BeamtervomDienst

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #244 am: 19.11.2025 09:01 »
Nach ebenfalls kräftiger, erneuter Steigerung in meinem Bi-Sex Tarif (P50, Z50) habe ich die DEBEKA angeschrieben, um mich über einen Wechsel in den Unisex-Tarif zu erkundigen. Anbei die Antwort des Debeka Vertreters, die (wie im Forum bereits beschrieben) die merkwürdige Argumentation verfolgt, dass der Bi-Sex immer teurer werde, da er geschlossen ist. Wie steht ihr dazu? Ich werde den Berater wohl damit konfrontieren, habe das Gefühl, dass ich in den Unisex Tarif gelockt werden soll...

"Gerne würden wir uns mit Ihnen gemeinsam anschauen, was möglich ist bei einem Wechsel in die Unisex Tarifwelt. In der Regel wird es günstiger für Sie bei deutlichen Steigerungen der Leistungen. Ebenfalls fallen hier keine so starken Beitragsanpassungen an, weil jedes Jahr neue Mitglieder dazu kommen. Die Bisex Tarifwelt ist seit 2013 geschlossen, bedingt durch eine gesetzliche Vorgabe, dementsprechend werden die Mitglieder immer älter oder versterben mit der Zeit, was wiederum zu diesen Anpassungen führt."


Das übliche Argument der provisionsinteressierten Vertreter bei vielen (noch) Bisexlern wenn es um die "Schmackhaftmachung" des Tarifwechsels geht. In diesem sowie im Bi-/Unisex-Thread wurden 2 interessante Links gepostet (auch mal von mir zitiert), die dieser Aussage sehr deutlich widersprechen.  Leg' doch mal die dortigen Aussagen Deinem Debekamenschen vor m.d.B. um Stellungnahme oder Entkräftung. Also bei mir war danach "Schweigen im Walde".. ;-)

Kommt halt auf den Einzelfall an.
Selbst wenn die Argumente auf der Internetseite (wie glaubwürdig und belastbar ist die Quelle?) zutreffen, wüsste ich nicht, warum ich bei besseren Leistungen und etwas geringeren Kosten nicht in den Unisex wechseln sollte.
Zudem lagen die Erhöhungen in meinem Fall sowohl 2025 als auch 2026 deutlich über dem Unisex Pendant.
Führe am Donnerstag noch ein abschließendes Telefonat mit der Debeka und werde dann wohl zeitnah wechseln.

Ja genau, das möchte ich damit auch nur ausdrücken. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Und zum Thema Belastbarkeit: wie steht es denn mit dieser bei reinen Versicherungsvertretern-Aussagen? Hier fällt mir das Thema ein, wenn behauptet wird, die Beiträge im Unisex-Tarif steigen nicht so stark an. Das ist genauso ein Lesen in der Glaskugel von deren Seite. Auch dort sterben Kohorten weg, sind "Ältere" "teurer" und allgemein werden die Gesundheitskosten nicht weniger. Was passiert, wenn diese Republik überwiegend den Beamtenstatus kippt (die Diskussionen nehmen ja täglich zu) und es dann nicht mehr so stark zu Neuzugänge kommt? Was ist dann? Kostendecken müssen auch die Unisex-Anbieter kalkulieren.
Und nochmals: Die "Besserleistungen" muss man sich durch Zusatzbausteine/Mehrleistungen ebenfalls erkaufen. Diese wiederum sind nochmals anders zu kalkulieren und unterfallen einer Teuerungsrate. Jede andere Behauptung seitens der Versicherer wäre unseriös. Das Thema Gesundheitsfragen wurde schon behandelt bei den Mehrleistungen/Bausteinen.
Jeder entscheidet für sich. Das Forum bietet einen breiten Abwägungshintergrund und somit ein Gegenpol zu den Verkäufern aus den Versicherungen, die Ihren Beruf ja diesbezüglich nur zu gut ausüben.

diblu

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #245 am: 22.11.2025 17:02 »
Altersrückstellungen haben funktioniert: 65 Jahre alt, Mittel aus meiner Anwartschaft auf Beitragsermäßigung im Alter wurden eingesetzt und die Steigerung für 2026 ist auf 7,64 € begrenzt  :) neuer Beitrag für P30/Z30/BE/S1 sowie PVB jetzt 320,61 €.

was_guckst_du

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #246 am: 22.11.2025 22:53 »
...ich habe bisher noch keine Beitragserhöhung der debeka erhalten...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

clarion

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #247 am: 22.11.2025 23:38 »
PVB müsste eigentlich für alle leicht erhöht wurden sein.

panda84

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #248 am: 28.11.2025 09:49 »
wir zahlen jetzt insgesamt 5 Euro mehr für 2026 bei der DEBEKA.
Bissl mit der Pflege wurde rumgespielt ansonsten nichts.

Ich  30 % KV Beitrag
2 Kinder je 20% KV Beitrag

eros

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« Antwort #249 am: 02.12.2025 14:36 »
Ab 2026 sind es bei mir 30 euro (ca. 10%) mehr bei

2 Kinder je 20%
Ich 30%

 :-\

Bodycount02

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« Antwort #250 am: 02.12.2025 21:09 »
Allianz +5,-€... Kann ich mit leben... Frage ist, was mit der miesen Debeka so los ist. Ganz spannend:

https://www.presseportal.de/pm/115029/6150910

clarion

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #251 am: 02.12.2025 23:12 »
Eine Note von 1,7 als mies zu bezeichnen.... Nun denn.

Die Debeka hat im Bisextarif dieses Jahr auch nicht erhöht, nur die Pflegeversicherung ist 2,20 Euro teurer geworden.

BalBund

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #252 am: 02.12.2025 23:20 »
Allianz +5,-€... Kann ich mit leben... Frage ist, was mit der miesen Debeka so los ist. Ganz spannend:

https://www.presseportal.de/pm/115029/6150910

Kommt halt auf die Indikatoren an, die man heranzieht. DFSI sieht die DeBeKa vor allem und solitär wegen der Substanzkraft kritisch. Schaut man in die Legende zum Ranking wird klar, warum die DeBeKa dort nicht so abschneidet wie z.B. der Testsieger (dessen Erhöhungen in den letzten Jahren nicht minder happig waren). Nehme ich Marktanteil und Vollversicherte als Maßstab, ist die Position gerechtfertigt. Schaue ich mir den isolierten Beamtenbereich an, sieht das Spiel jedoch schon wieder völlig anders aus und die Allianz ist aufgrund ihrer relativ kleinen Beitragszahlergruppe nicht mehr der beste Kantonist.

Bodycount02

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« Antwort #253 am: 03.12.2025 12:20 »
"Die Substanzkraft misst die finanzielle Stabilität und die langfristige Leistungsfähigkeit eines privaten Krankenversicherers. Bewertet werden dabei die Substanzkraftquote, Solvency-II-Quote, das versicherungstechnische Ergebnis, die Nettoverzinsung, der Marktanteil sowie die Entwicklung der Vollversicherten.

Die Kombination dieser Kennzahlen ergibt ein umfassendes Bild der wirtschaftlichen Solidität und Ertragskraft – also der Substanzkraft des Unternehmens." Quelle: https://www.dfsi-institut.de/rating/150/unternehmensqualitaet-der-privaten-krankenversicherer-2025-26

Debeka ist diesbezüglich auf dem viertletzten Platz. Das würde ich schon als Mies bezeichnen, auch wenn die Leistung toll sind. Für die Entwicklung der Beiträge lässt das für Debeka-Versicherte jedenfalls nix gutes erahnen.

clarion

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #254 am: 03.12.2025 22:12 »
Die Debeka hat aber nur sehr wenige Vollversicherte. Weitaus mehr Kunden sind Beamte mit einer Restkostenversicherung. Schon komisch wenn man von der Minderheit der Kunden diesen Schluss zieht.