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Tarifrunde 2018 - Rückblick
Kat:
Vergesst bei Eurer Vergleicherei nicht, daß sich zum Januar 19 noch andere Sachen geändert haben wie Steuer (Erhöhung des Existensminimums) und wieder paritätische Verteilung des Zusatzbeitrages der Krankenkasse. Allein durch diese Sachen habe ich schon 30 EUR mehr netto in der Tasche. Haben aber mit der Tariferhöhung gar nichts zu tun.
MoinMoin:
Deswegen wundert es mich ja so sehr, dass hier ein Beispiel des Reallohnverlustes vorliegt.
LeKai:
Einer Inflationsrate von 1,9 % steht eine durchschnittliche Entgelterhöhung von 3,19 % für das Jahr 2018 gegenüber.
Wie soll denn da ein Reallohnverlust zustande kommen ?
was_guckst_du:
...ist doch nicht nur die Inflationsrate....Strom und Benzin sind doch auch teurer geworden :D ;D 8)
Kryne:
Die Inflationsrate ist immer noch ein sehr theoretischer Wert ist. Soweit ich weiß wird dort sogar berücksichtigt, dass Produkte generell an Qualität gewinnen und daher auch etwas teurer werden dürfen ohne das dies berücksichtigt wird, die sog. hedonistische Teuerung. (d.h. unsere Milch wird jedes Jahr immer besser in der Theorie!).
Auch spielen alle Gesellschaftsgruppen hier eine Rolle. Wenn z.B. Yachten günstiger werden und Lebensmittel teurer, dann kann die Inflationsrate sinken, obwohl es faktisch für den größten Teil der Menschen nicht so ist.
Deshalb gibt es die rechnerische Inflation und die gefühlte Inflation. Es bringt mir nix wenn die Preise für Notebooks und Smartphones fallen, wenn ich in diesem Jahr keines dieser Geräte anschaffen werde, aber gleichzeitig werden Lebensmittel teurer. Dann habe ich nämlich einen größeren "Verlust" als es mir die rechnerische Rate anzeigt.
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