Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Tarifrunde 2018 - Rückblick

<< < (19/24) > >>

Kryne:

--- Zitat von: Mannheim am 13.02.2019 11:48 ---
--- Zitat von: tomk am 13.02.2019 10:23 ---
--- Zitat von: Mannheim am 12.02.2019 16:14 ---Es ist doch eigentlich ganz einfach.

--- End quote ---

Ist es halt nicht. Was du kaufst und was ich kaufe sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Mich persönlich interessiert z. B. die Preissteigerung von Kartoffeln nicht, ich kaufe vielleicht 5kg im Jahr.

--- End quote ---

öhm und die Nudeln wurden nicht teurer  :o , oder gibt's nur Gras ? :-)  ;D

--- End quote ---

Es wurden natürlich nur die hier benannten Beispiele Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln teurer. Selbstverständlich ist sonst nichts an Lebensmitteln teurer geworden.

Wenn wir hier nun aufhören Beispiele zu nennen, dann wird vielleicht im nächsten Jahr gar nix teurer  8)


--- Zitat von: Kaiser80 am 13.02.2019 10:57 ---
--- Zitat von: Kryne am 13.02.2019 10:10 ---
Auf der anderen Seite haben gerade weniger verdienende Sparer eher Probleme, weil eben gerade alltägliche Güter teurer werden.


--- End quote ---

Da komm ich nicht mit klar..."weniger verdienende Sparer"... Wer ist das und in welchem Verhältnis zu wem?


--- End quote ---

Naja ist doch ganz einfach. Jemand der weniger Verdient, was weiß ich, sagen wir als Beispiel 1300 Netto, der schaut in der Regel das er ein bisschen spart und nicht sein Geld für Luxuskonsum wie jährlich neue Fernseher oder sonstwas raushaut.

Dahingegen kann jemand mit 2500 Netto schon mehr an Luxusgütern konsumieren.

Sagen wir mal ein "besser" verdienender kann vielleicht 30% für Wohnen, 30% für Lebenserhaltung (inkl. Sparen, Versicherungen usw.), 20% für Luxuskonsum (Reisen, Elektrogeräte, Essen gehen usw.) und 20% für Mobilität (Auto, Motorrad, Boot, ÖPNV). Ganz ganz grob mal aufgeteilt !

Wohnen und Lebenserhaltung werden teuer, dafür wird viel vom "Luxuskonsum" günstiger. Am Ende gleicht es sich bei diesem Ausgabenverhältnis vielleicht eher aus und ich komme mit der rechnerischen Inflation tatsächlich hin.

Wenn ich jetzt aber "Geringverdiener" bin und von meinem Einkommen 40% fürs Wohnen und 40% für Lebenserhaltung brauche und nur 10% für Luxuskonsum habe, dann ist meine persönliche Inflationsrate eben höher als die rechnerische allgemeine, weil ich von günstigerem Luxuskonsum nichts habe.

Lange rede kurzer sinn, von fallenden Preisen bei "Luxusgütern" profitieren eben die Konsumenten dieser Güter am meisten.

MoinMoin:

--- Zitat von: Mannheim am 13.02.2019 11:48 ---öhm und die Nudeln wurden nicht teurer  :o , oder gibt's nur Gras ? :-)  ;D

--- End quote ---
Hackfleisch halb und halb hat vor ~40 Jahren 6,66 DM im Angebot gekostet, jetzt bekommt man es für horrende 4,99€

Kaiser80:

--- Zitat von: Kryne am 13.02.2019 14:12 ---


--- Zitat von: Kaiser80 am 13.02.2019 10:57 ---
--- Zitat von: Kryne am 13.02.2019 10:10 ---
Auf der anderen Seite haben gerade weniger verdienende Sparer eher Probleme, weil eben gerade alltägliche Güter teurer werden.


--- End quote ---

Da komm ich nicht mit klar..."weniger verdienende Sparer"... Wer ist das und in welchem Verhältnis zu wem?


--- End quote ---


Lange rede kurzer sinn, von fallenden Preisen bei "Luxusgütern" profitieren eben die Konsumenten dieser Güter am meisten.

--- End quote ---

Mit der Aussage komm ich klar...

Du hast aber beim schreiben sicher bemerkt, dass deine Aussage "weniger verdienende Sparer" so pauschal wie deine Konsumgütertheorie ist... Das ist alles so individuell wie das Leben selbst

Also ich konnte als Single mit mitte 20 (also vor 15 Jahre) mit nem Netto von knapp 1400 deutlich mehr "Luxuskonsum"(was ist das überhaupt) leisten, denn ich es heute als Ehemann und Vater mit nem Einkommen von >3.000 kann.

armerknecht:
ich kenne noch hackfleisch gemischt fuer 2,99 DM /KG im Angebot, genauso Gouda Kaese fuer 29 pfennig/100 gramm.
Das Toastbrot bei Aldi gabs es auch fuer 39 Pfennig (20 cent) jetzt fast dreimal so teuer 55 cent. Die Cola Kiste Kombi 6,99 DM jetzt mit Glueck 7,99 Euro eher 8,49 bzw 8,99 Euro. Die Gehaelter haben sich auch verdreifacht.... ich glaub kaum..... Der tolle Mindestlohn, sowas hab ich schon vor knapp dreissig Jahren als Hilfsarbeiter verdient, da waren immer 15 bis 20 DM moeglich pro Stunde. Aber die Politik verspricht ja mehr Gerechtigkeit, warte aufs ankommen im portmoney

Pham Nuwen:

--- Zitat von: armerknecht am 13.02.2019 15:04 ---Die Gehaelter haben sich auch verdreifacht.... ich glaub kaum..... Der tolle Mindestlohn, sowas hab ich schon vor knapp dreissig Jahren als Hilfsarbeiter verdient, da waren immer 15 bis 20 DM moeglich pro Stunde. Aber die Politik verspricht ja mehr Gerechtigkeit, warte aufs ankommen im portmoney

--- End quote ---

Na und was hat sich seit 30 Jahren als Hilfsarbeiter bei Ihnen getan? Massig Zeit um Fähigkeiten und Qualifikationen zu erlangen, die das Schielen auf ein paar Tarifprozente überflüssig machen sollten. Oder die Zeit primär damit verbracht, jedes Jahr aufs Neue zu nölen, wie schlecht es doch dem "kleinen Mann" gehe?

Jaja, würde es die goldene DM noch geben, wären wir jetzt alle Millionäre. Schon klar.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version