Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Gehaltsverhandlung
Pham Nuwen:
--- Zitat von: Lars73 am 14.02.2019 09:15 ---Daneben wenn man wirklich Angst hat, dass die Nachfrage nachteilig ist. Man kann auch eine andere Person bitten nachzufragen.
--- End quote ---
Mir erschließt sich die Logik hinter dieser Angst nicht. Ohne Frage steht dem Arbeitnehmer für seine Tätigkeit eine Entlohnung zu und ohne Frage hat der Arbeitgeber die Stelle haushalterisch längst hinterlegt, d.h. das mögliche Gehalt ist bereits sehr präzise eingezirkelt.
Selbst wenn dem Personaler aus irgendeinem Grund die Nachfrage stinkt (z.B. gestörte Kaffeepause) ist das unerheblich. Er ist Dienstleister der Fachabteilung und vor allem für formale Aspekte des Verfahrens zuständig (Stelle ausschreiben, grobe Auswahl treffen, Bewerber einladen ...).
Arno-Nühm:
Ich verstehe bis heute nicht, weshalb in vielen Stellenanzeigen keine E-Gruppe angegeben wird? Hat man während der Ausschreibung schon Angst, dass sich geeignete Kandidaten erst gar nicht bewerben werden?
Was bringt es im Bewerbungsgespräch zu sitzen, die Frage nach der Eingruppierung aufkommt, diese genannt wird aber dem Kandidaten die Kinnlade dann nach unten klappt und dieser absagt!?
Im Endeffekt für beide Seiten pure Zeitverschwendung!
Tagelöhner:
Das passiert bei Ausschreibungen meiner Behörde regelmäßig, da springen dann gut und gerne nochmal 1-2 Bewerber nach dem Vorstellungsgespräch mit der Aussage ab (sie hätten davor gut 1.000-1.500 EUR Brutto mehr verdient).
Schwupps sind nur noch 1-2 Bewerber übrig, mit denen auch keine Einigung gefunden werden kann oder die parallel noch weitere Bewerbungen laufen hatten und daher anderweitig unterkommen.
Dann schreibt man halt neu aus getreu dem Motto "Es steht jeden Tag ein Dummer auf...", und es stimmt ja auch, es findet sich immer irgendeiner.
Lustig an der Sache ist dann auch immer, welcher Aufwand für die Vorstellungsgespräche betrieben wird, ein Personalratsvertreter, Gleichstellungsbeauftragte, Personaler, direkter Chef, Chef-Chef sind alle anwesend und müssen z. T. noch von weit her anreisen. Ein ganzer Tag wurde in den Sand gesetzt und alle gehen wieder munter nach Hause, bis das gleiche Trauerspiel wieder von vorne losgeht.
MoinMoin:
--- Zitat von: Tagelöhner am 14.02.2019 15:39 ---Das passiert bei Ausschreibungen meiner Behörde regelmäßig, da springen dann gut und gerne nochmal 1-2 Bewerber nach dem Vorstellungsgespräch mit der Aussage ab (sie hätten davor gut 1.000-1.500 EUR Brutto mehr verdient).
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Wird das dokumentiert und diese auch als Nummer 1 und 2 auf die Liste gesetzt und ein entsprechender Bericht geschrieben?
--- Zitat ---Schwupps sind nur noch 1-2 Bewerber übrig, mit denen auch keine Einigung gefunden werden kann oder die parallel noch weitere Bewerbungen laufen hatten und daher anderweitig unterkommen.
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s.o.
--- Zitat ---Dann schreibt man halt neu aus getreu dem Motto "Es steht jeden Tag ein Dummer auf...", und es stimmt ja auch, es findet sich immer irgendeiner.
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Jipp, wundert mich auch immer wieder.
--- Zitat ---Lustig an der Sache ist dann auch immer, welcher Aufwand für die Vorstellungsgespräche betrieben wird, ein Personalratsvertreter, Gleichstellungsbeauftragte, Personaler, direkter Chef, Chef-Chef sind alle anwesend und müssen z. T. noch von weit her anreisen. Ein ganzer Tag wurde in den Tag Sand gesetzt und alle gehen wieder munter nach Hause, bis das gleiche Trauerspiel wieder von vorne losgeht.
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Das wird letztendlich der Grund sein: Die wollen schön Kaffee trinken und rumreisen.
Also bei uns werden die Kandidaten vorab darüber informiert, was der monetäre Korridor ist.
MoinMoin:
--- Zitat von: Arno-Nühm am 14.02.2019 15:11 ---Ich verstehe bis heute nicht, weshalb in vielen Stellenanzeigen keine E-Gruppe angegeben wird?
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Es gibt Stellen, da wird die EG nach dem Einzustellenden zugeschnitten und da scheuut man sich zu schreiben: EG8-EG12 ???
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