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Gründung Spartengewerkschaft "IT"

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TheITGuy:
Das Problem bei IT ist, dass man die nur sieht, wenn sie ausgefallen ist. Aber niemand sieht, was für einen Aufwand es macht, dafür zur sorgen, dass sie NICHT ausfällt.

Wenn ich mir meine Mail-Server anschauen, dann habe ich hier einen Verbund von 10 teilweise mehrfach redundanten Komponenten, die das sicherstellen. Das ist nur ein Beispiel, passt aber auch an ganz vielen anderen Stellen.

Aber normale Anwender verstehen auch nicht, warum man in größeren Projekten bei Entwicklern mit maximal 50 Codezielen pro Tag rechnet.

@Keeper83: Du kannst gar nicht beurteilen, in welcher Behörde ich arbeite und welche Bedeutung die IT bei uns hat. Wenn bei uns die "falsche" IT ausfällt, können wir nicht mal mehr unsere hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.

Aber falls es Dich beruhigt: Unsere Handwerker brauchen natürlich keine IT. Die wüssten dann nur nicht mehr, wo sie den nächsten Auftrag hätten, hätten keine Doku/Lagepläne zur Verfügung, die würden nicht mal wissen, wer in welchem Raum sitzt.

Schon mal den Begriff "Digitialiserung" gehört und wie sich damit Produktsmodelle verändern?

Amiga:
@TheITGuy

Wenn alles läuft: Ey Du, wozu bezahlte ich dich eigentlich?
Wenn nichts läuft: Ey Du, wozu bezahle ich dich eigentlich?

Wozu Redundanz? Geh arbeiten und schalte nur die notwendigsten Sachen an. Spart Strom und Arbeit.

Ich habe früher selbst Software entwickelt. Dazu kann ich versichern, dass es Tage gibt, da schreibt man manchmal nur eine einzige Zeile Code. Aber das wissen Keeper, Iunius und natürlich Öffi besser.  ;)

Keeper83:

--- Zitat von: Amiga am 06.03.2019 12:01 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 06.03.2019 11:55 ---Macht absolut Sinn, dass die Mitarbeiter die die eigentliche Arbeit verrichten, von denen die dabei allerhöchstens unterstützend wirken, sabotiert werden.
Die Kommunen haben z.B. Jahrzehntelang Schmutz und Regenwasserkanäle gebaut, saniert und betrieben, ganz ohne IT. Natürlich ist das arbeiten durch die Digitalisierung einfacher, bequemer und papierloser geworden, aber wie man sich als IT so wichtig nehmen kann, erschließt sich mir nicht. Die Kernaufgaben in einem Unternehmen oder einer Behörde liegen ganz sicher woanders. Das wird sich spätestens in einer Konjunkturkrise auch wieder bemerkbar machen, wenn die Unternehmen nach Sparpotenzial suchen.
Das ganze erinnert mich außerdem ein wenig an die Verwaltung, die sich selbst verwaltet. Hauptsache mit der weltbesten IT-Abteilung.

--- End quote ---

Ich beschaffe dir eine Schreibmaschine. Weiterhin sind beim "öD" nicht alles Amtsstuben. An Hochschulen und Universitäten gibt es Hocheffizienzcluster, ohne die in manchen Bereichen nichts läuft. Willst du mir erzählen, dass du alles im Kopf rechnest?

Da ihr hier ja anscheinend immer auf Buzzwords abfahrt... Ich möchte keine Delaunay-Triangulierung einer Punktwolke aus gigabytegroßen Dateien rechnen wollen.

--- End quote ---

Keine Ahnung wen du mit diesen "Buzzwords" jetzt beeindrucken wolltest. Ich verstehe sie nicht und finde das auch nicht schlimm. Das wir nicht mehr alles im Kopf rechnen müssen, macht es deutlich einfacher und wurde von mir bereits erwähnt.
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal und schaffe damit einen Wert, der über Jahrzehnte als Anlagevermögen bei der Kommune geführt und abgeschrieben wird. Der Wert den du für deinen AG schaffst sieht wie aus? 0,0,1,1,1,1,0,1,1,1,0,0,1? Ich hoffe übersetzt heißt das jetzt nicht irgendwas beleidigendes!  ;)

Keeper83:

--- Zitat von: TheITGuy am 06.03.2019 12:05 ---Das Problem bei IT ist, dass man die nur sieht, wenn sie ausgefallen ist. Aber niemand sieht, was für einen Aufwand es macht, dafür zur sorgen, dass sie NICHT ausfällt.

Wenn ich mir meine Mail-Server anschauen, dann habe ich hier einen Verbund von 10 teilweise mehrfach redundanten Komponenten, die das sicherstellen. Das ist nur ein Beispiel, passt aber auch an ganz vielen anderen Stellen.

Aber normale Anwender verstehen auch nicht, warum man in größeren Projekten bei Entwicklern mit maximal 50 Codezielen pro Tag rechnet.

@Keeper83: Du kannst gar nicht beurteilen, in welcher Behörde ich arbeite und welche Bedeutung die IT bei uns hat. Wenn bei uns die "falsche" IT ausfällt, können wir nicht mal mehr unsere hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.

Aber falls es Dich beruhigt: Unsere Handwerker brauchen natürlich keine IT. Die wüssten dann nur nicht mehr, wo sie den nächsten Auftrag hätten, hätten keine Doku/Lagepläne zur Verfügung, die würden nicht mal wissen, wer in welchem Raum sitzt.

Schon mal den Begriff "Digitialiserung" gehört und wie sich damit Produktsmodelle verändern?

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Mit deinem Beitrag hast du jetzt lediglich meine Ausführungen unterstrichen, dass die IT uns bei unseren teils"hoheitlichen Aufgaben" unterstützt. Das habe ich nie angezweifelt und weiss das auch durchaus zu schätzen.
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre dir auch der Teil mit der "Digitalisierung" aufgefallen.

Amiga:

--- Zitat von: Keeper83 am 06.03.2019 12:19 ---Keine Ahnung wen du mit diesen "Buzzwords" jetzt beeindrucken wolltest. Ich verstehe sie nicht und finde das auch nicht schlimm. Das wir nicht mehr alles im Kopf rechnen müssen, macht es deutlich einfacher und wurde von mir bereits erwähnt.
Mit der "Schreibmaschine" plane und baue ich dir trotzdem zur Not einen neuen Regenwasserkanal und schaffe damit einen Wert, der über Jahrzehnte als Anlagevermögen bei der Kommune geführt und abgeschrieben wird. Der Wert den du für deinen AG schaffst sieht wie aus? 0,0,1,1,1,1,0,1,1,1,0,0,1? Ich hoffe übersetzt heißt das jetzt nicht irgendwas beleidigendes!  ;)

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Ich beeindrucke höchstens mich selbst, wenn ich etwas schaffe, was es so vorher nicht gab oder wo es vorher hieß, das ginge nicht.

Du bestätigst leider das, was ich schon die ganze Zeit ahne. Du kennst eben keine richtigen IT-Ler. Das werfe ich dir gar nicht vor, nur sind deine Schlussfolgerungen eben so nicht korrekt.

Heute baut niemand mehr einen Kanal, ohne sich mit seinem "differential GPS" vergewissert hat, dass er an der richtigen Stelle buddelt. So etwas bekommst du mit deiner Schreibmaschine eben nicht mehr hin. Die ganzen Karten dazu sind mittlerweile alle digitalisiert und können ohne Rechner nicht mehr ausgewertet werden.

Delauney-Triangulierung macht ein Dreiecksnetz aus einer Punktewolke (Laserscan, Geländescan usw). Aufgrund der schieren Masse an Daten kann das nicht von Hand berechnet werden oder derjenige sitzt von seiner Ausbildung bis zur Rente an einer Datei.

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