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[BW] Besoldungsrunde 2019 - Baden-Württemberg

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Johnsmith:

--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2019 15:11 ---Man darf auch den Schuldenberg nicht vergessen, den BW über viele Jahre aufgebaut hat und dem nur Dank der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank seit Jahren mit einem müden Lächeln begegnet werden kann.
--- End quote ---

Was den Schuldenstand pro Einwohner angeht befindet sich BW nach Sachsen und Bayern auf Platz 3 der Länder mit dem geringsten Wert.
Das Argument gilt also für alle anderen Länder noch viel mehr.


--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2019 15:11 ---Wie passt es außerdem zusammen, dass seit geraumer Zeit in BW im Öffentlichen Dienst wieder spürbar Stellen geschaffen und damit Personal aufgebaut wird? Das wird doch u .a. mit der angeblich steigenden Arbeitsbelastung begründet, und dann soll bei Beamten gleichzeitig die wöchentliche Arbeitszeit um etwa 3,5% reduziert werden? Man kann unschwer erkennen, dass es an der Logik und dem gesunden Menschenverstand im ÖD gerne mal hapert.
--- End quote ---

Möglicherweise passt das nicht zusammen. Muss es aber auch gar nicht.
Die Frage ist, wie man "die besten Köpfe" bekommt.
Und das wird nicht mit geringerer Bezahlung bei höherer Wochenarbeitszeit gelingen...


--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2019 15:11 ---Lassen wir uns überraschen, wie die grün-schwarze Landesregierung sich entscheidet.

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So ist es!

kleinersti:

--- Zitat von: lyzeum am 05.03.2019 11:08 ---
--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2019 10:37 ---Also wenn ich seitens des DGB lese, dass für Baden-Württemberg eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenschaft gefordert wird und dazu im gleichen Atemzug noch eine Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf das Niveau der Tarifbeschäftigten (von 41 Stunden auf 39,5 Stunden) verlangt wird, muss ich mir an den Kopf fassen.

Also mehr Geld für weniger Arbeit, Verzeihung mehr Geld für nicht selten nur weniger Anwesenheit, man könnte es auch den "Hals niemals voll kriegen" nennen oder als Unverfrorenheit bezeichnen.

Fehlt nur noch die Forderung, wieder eine Jahressonderzahlung einzuführen, vielleicht wurde ja mittlerweile vergessen, dass irgendwann im letzten Jahrzehnt die Sonderzahlung in die monatlichen Bezüge überführt wurde.

--- End quote ---

Entschuldigen Sie bitte. Sie haben keine Ahnung. Rechnen Sie doch bitte mal die Sonderzahlung (von damals) auf die Monate um. Da bleiben lediglich 2/3 übrig! Wo gibt es das denn? Eine Gehaltskürzung um 33,3 %? Nur bei Beamten natürlich.

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Nicht nur dass der Großteil der anderen Bundesländer die Wochenarbeitszeit wieder nach unten korrigierte, soweit ich mich erinnere, gab es auch keinen Zuschlag für die Erhöhung der Wochenarbeitszeit im Jahre 2003.

Als die Sonderzahlung auf das Grundgehalt umgerechnet wurde, blieb die tarifliche Besoldungserhöhung aus, da wir ja die Erhöhung aus der Sonderzahlung hatten...

Insofern finde ich die Forderung des Verbandes vollkommen berechtigt.

Admin:
Baden-Württemberg ist diese Besoldungsrunde das erste Bundesland, aus dem konkrete Zahlenwerte zur Übertragung des Tarifergebnisses aus dem zuständigen Ministerium zu vernehmen sind:

+3,2% / +3,2% / +1,4%

Damit bekommt Baden-Württemberg auch die erste Prognose der neuen Besoldungstabellen:
  http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/tr/2019/

Nordlicht:
Na, das ging jetzt aber zügig. Gestern noch beraten und heute schon ein Ergebnis.
Beispielhaftes Vorgehen. Bitte nachmachen, Rest-TvL!

Versuch:
Ich muss zugeben, das kommt unerwartet, vor allem nach dem herumdrücken gestern noch.

Man sieht aber, welcher Druck durch den Fachkräftemangel im Kessel ist und wie gut die Finanzlage ist, wenn dies bei den grünen Beamtenhassern so schnell und problemlos vollzogen wird.

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