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Krankenversicherung für das Kind
NRW83:
Auch wenn das gerade alles völlig am Thema vorbei geht: Ich habe bisher persönlich keinen Vorteil darin gesehen, in der PKV zu sein. Wenn ich das nicht aufgrund der Beihilfe faktisch müsste, wäre ich sofort auch in der GKV. Ein Arzt hatte mal getrennte Wartezimmer und man bekam ein Fläschchen Wasser und einen Fernseher mit n-tv während der Wartezeit; Jippie. Dafür brauche ich keine PKV. Ansonsten wird man doch von den Ärzten nur abgezockt, wobei die mit PKV-Patienten ihre teilweise (!) zu geringen Honorare bei den GKV-Patienten querfinanzieren müssen.
Aber klar, ich mache mir die obigen Gedanken aus finanziellen Gründen; dass ein System für das Kind besser wäre vermag ich nicht zu sehen. Wenn es Zusatzleistungen braucht, dann zahle ich das so; die PKV zahlt eh nicht wesentlich mehr als die GKV
NRW83:
Inzwischen bin ich aber bei der eigentlichen Frage etwas weiter:
Ich habe es so verstanden, dass das Kind, da meine Ehefrau brutto dauerhaft mehr verdient als ich, in
die kostenlose Familienversicherung der GKV kann.
Es bleiben aber noch die folgenden Fragen:
1) Wie sieht die Situation während der Elternzeit meiner Frau aus?
In dieser Zeit werde ich auch brutto mehr verdienen als sie.
2) Wie sieht es aus, wenn sie befristet in Teilzeit geht? Auch dann werde ich
brutto mehr verdienen als sie.
Bei beiden Punkten wird es wohl darauf ankommen, wie das Wort "dauerhaft" zu verstehen ist. Es ist ja jeweils absehbar, dass sie irgendwann wieder zu ihrem alten Gehalt zurückkehren wird...
3) Sollte das Kind in den obigen Konstellationen in die PKV wechseln müssen, wie läuft das praktisch ab? Kann das Kind, je nach Einkommensverteilung zwischen den Eltern, hin- und herwechseln?
Ist jeweils eine Gesundheitsprüfung erforderlich? Bzw. falls das so sein sollte, kann/sollte ich ab Geburt eine Anwartschaft für das Kind erwerben, so dass es ohne Gesundheitsprüfung einfach hin- und herwechseln kann? Falls jemand mit dieser sehr speziellen Konstellation Erfahrungen hat, wäre ich für Infos weiterhin dankbar.
PS: Ja, ich weiß, dass die Familienzuschläge bei der Berechnung des Bruttogehalts außen vor bleiben; trotzdem liege ich über der Beitragsbemessungsgrenze.
was_guckst_du:
--- Zitat von: Fingernagel am 05.04.2019 08:01 ---weil kinder in der gkv wie in den slums im dreck spielen und alle 3 tage der dorfschamane die kranken kinder reinigt? die gesundheitliche versorgung in de ist auch in der gkv auf einem hohem standard. ist doch vollkommen legitim sich darüber gedanken zu machen. bei der häufigkeit, mit der kinder zum arzt müssen, U-Untersuchungen, Impfungen, krank sind würde ich auch alle möglichkeiten ausschöpfen meine kinder nicht mit in die pkv zu nehmen und das nicht nur aus finanziellen gründen.
--- End quote ---
...was hat das mit der Häufigkeit von Arztbesuchen zu tun?
....spätestens wenn Kinder eine Zahnspange brauchen oder eine Brille, zeigen sich die wirklichen Leistungsunterschiede...
...meine Beiden sind in der PKV und ich habe es nie bereut ...im Gegenteil
RsQ:
--- Zitat von: was_guckst_du am 05.04.2019 08:38 ---....spätestens wenn Kinder eine Zahnspange brauchen oder eine Brille, zeigen sich die wirklichen Leistungsunterschiede...
--- End quote ---
Diese bessere Sachversorgung ist sicher ein Vorteil der PKV. Andererseits bin ich (egal, ob bei den Kindern oder bei Erwachsenen) nie sicher, welchen Teil "Überversorgung" man hinnimmt, d.h. ärztliche Maßnahmen, die weniger der konkreten Situation als der Einnahmensteigerung des Arztes geschuldet sind.
Als jemand, der beim Arzt ungern wartet, schätze ich bislang vor allem die (mindestens gefühlte) Optimierung von Wartezeiten. Und bei einem Krankenhaus-Aufenthalt war ich sehr froh über das PKV-gestützte Menü im Vergleich zum *urgs*-Essen der benachbarten GKV-Patienten. Sowas ist fast wichtiger als der ganze Kram mit Chefarzt und so. ;D
pvenj:
--- Zitat von: RsQ am 05.04.2019 11:33 ---
--- Zitat von: was_guckst_du am 05.04.2019 08:38 ---....spätestens wenn Kinder eine Zahnspange brauchen oder eine Brille, zeigen sich die wirklichen Leistungsunterschiede...
--- End quote ---
Diese bessere Sachversorgung ist sicher ein Vorteil der PKV. Andererseits bin ich (egal, ob bei den Kindern oder bei Erwachsenen) nie sicher, welchen Teil "Überversorgung" man hinnimmt, d.h. ärztliche Maßnahmen, die weniger der konkreten Situation als der Einnahmensteigerung des Arztes geschuldet sind.
Als jemand, der beim Arzt ungern wartet, schätze ich bislang vor allem die (mindestens gefühlte) Optimierung von Wartezeiten. Und bei einem Krankenhaus-Aufenthalt war ich sehr froh über das PKV-gestützte Menü im Vergleich zum *urgs*-Essen der benachbarten GKV-Patienten. Sowas ist fast wichtiger als der ganze Kram mit Chefarzt und so. ;D
--- End quote ---
WAS? Die kriegen auch noch besseres Essen?!? Unglaublich. Haben die dann etwas richtige Butter für die Stullen, statt Ekelmargarine? :D
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