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Ständige Erreichbarkeit

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Kaffeetassensucher:
Stimmt, ich wüsste auch nicht, was ich bei Hochwasser, Tornado oder Meteoriteneinschlag außerhalb der Arbeitszeiten im Büro sollte, davon wäre mein Arbeitsbereich genauso betroffen wie davon, dass tagsüber die Sonne scheint. Und ob das Gebäude noch steht, sehe ich dann ja, wenn ich das nächste mal zur Arbeit komme.

RsQ:
@Kaffeetassensucher:

Hier geht es (mir) vor allem um jene, von denen die Öffentlichkeit in einem solchen Fall ein "Funktionieren" erwarten würde. Und von jemandem, der qua Funktion zu einem Krisenstab o.ä. gehört, würdest Du als Privatbürger und Steuerzahler doch vermutlich erwarten, dass er erreichbar ist und sich (auch außerhalb geregelter Arbeitszeiten) um eine Lösung kümmert? Oder soll der seinen Feierabend genießen, während dein Keller vollläuft?

Kaffeetassensucher:

--- Zitat von: RsQ am 10.04.2019 10:53 ---@Kaffeetassensucher:

Hier geht es (mir) vor allem um jene, von denen die Öffentlichkeit in einem solchen Fall ein "Funktionieren" erwarten würde. Und von jemandem, der qua Funktion zu einem Krisenstab o.ä. gehört, würdest Du als Privatbürger und Steuerzahler doch vermutlich erwarten, dass er erreichbar ist und sich (auch außerhalb geregelter Arbeitszeiten) um eine Lösung kümmert? Oder soll der seinen Feierabend genießen, während dein Keller vollläuft?

--- End quote ---


In dem Fall ja, aber dafür gibt es halt, wie zuvor schon angemerkt, Bereitschaftsdienste oder es ist dem Job immanent (ein Angehöriger eines Krisenstabes weiß halt, dass er im Krisenfall auf der Matte stehen können sollte).
Wobei ich das allerdings nicht von ihm verlangen würde, wenn er gerade im Urlaub ist. Aber ich glaube, dir geht es auch da eher um die "normale Situation" nach Feierabend.

MoinMoin:

--- Zitat von: Kat am 10.04.2019 10:15 ---Stimmt. Und in den Bereichen gibt es eine Bereitschaft, die dann im Bereitschaftsdienst angerufen wird. Arbeite im Jugendamt ja selbst in einem solchen Bereich.

--- End quote ---
Und im Falle des TE scheint es eben keine ausreichend geplante (und bezahlte) Bereitschaft zu geben.
Krasses Organisationsversagen der Leitungsebene halt.

Gartenilse:
ich ärgere mich über Antworten wie: Stell die Anrufe doch nicht durch, du musst ja nicht rangehen, gib doch deine Nummer nicht raus..etc. 
Das geht, mit Verlaub, am Thema vorbei! Fakt ist doch, dass allein die Möglichkeit, angerufen zu werden, schon eine psychische Belastung und eine Beeinträchtigung der dringend benötigten Erholung darstellt.
Natürlich ist man bereit, für die erkrankten Kollegen einzuspringen, darum geht es ja gar nicht.
Aber wenn man sogar nach einem Nachtdienst am Vormittag angerufen wird, wäre für mich eine Grenze überschritten.
Solche Dinge passieren eigentlich nur, wenn es keine vernünftigen Regelungen dazu gibt. Also setzt euch zusammen (PR!) und formuliert das aus.
Z.B. Keine Anrufe innerhalb 10 Stunden (oder wie es bei euch passt) nach Dienstschluss, wer bis zu 4 Tage vorher schon mal eingesprungen ist, wird NICHT angerufen, etc.
Nur so als Vorschlag. Es reicht nun wirklich mal, dass der AG sich auf Gutwilligkeit und hohem Verantwortungsbewusstsein seiner Leute ausruht. Der hohe Krankenstand ist ja Zeichen genug.
So geht es jedenfalls nicht weiter.
Macht klare Ansagen! Schreibt Überlastungsanzeigen.

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