Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[Allg] DU-Versicherung als Beamter
Organisator:
--- Zitat von: MoinMoin am 09.05.2019 20:57 ---Wie gesagt, meine Zahlen stammen aus nem Rentenbescheid, durchgängig ~E13er Niveau EU Rente 1245€ angesagt, nach 22 Jahre im Beruf, ca. Hälfte davon öD mit VBL, da wird jetzt 257€ aufgerufen.
--- End quote ---
na das kommt ja dann hin. Nach 22 Jahren A 13 gibt es ca. 1700 € netto nach Krankenkasse.
Hier 1250 € Rente und (bei voller Beitragszeit) 500 € VBL.
Ist dann ungefähr das gleiche. Ist nur die Frage, ob das auch schon nach fünf Jahren so wäre. Aber das wäre ein Thema für einen anderen Thread.
MoinMoin:
--- Zitat von: Organisator am 10.05.2019 08:21 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 09.05.2019 20:57 ---Wie gesagt, meine Zahlen stammen aus nem Rentenbescheid, durchgängig ~E13er Niveau EU Rente 1245€ angesagt, nach 22 Jahre im Beruf, ca. Hälfte davon öD mit VBL, da wird jetzt 257€ aufgerufen.
--- End quote ---
na das kommt ja dann hin. Nach 22 Jahren A 13 gibt es ca. 1700 € netto nach Krankenkasse.
Hier 1250 € Rente und (bei voller Beitragszeit) 500 € VBL.
--- End quote ---
Stimmt, allerdings wäre da noch die Frage, wie viel hoch die Abschläge sind bei der VBL, da ja die 500€/257 das wäre was man bekäme, wenn man mit 67 in Rente ginge. Und dann was vom Brutto und an KV noch abgeht.
--- Zitat ---Ist dann ungefähr das gleiche. Ist nur die Frage, ob das auch schon nach fünf Jahren so wäre. Aber das wäre ein Thema für einen anderen Thread.
--- End quote ---
keine Ahnung, da man ja nur langsam und am Anfang mit niedrigen Gehalt die Ansprüche erwirbt. Die EU nach 12 Jahren öD Tätigkeit war in dem mir vorliegenden Unterlagen 806€ und 170€ VBL (im Jahre 2007) . Beamte wären zu dem Zeitpunkt wohl so bei 1200-1300€ versorgt. Also ein GAP von rund 300€ wenn die VBL voll ausgezahlt wird. Oder anders gesagt als Angestellter mit BAT IIa/E13 Vergangenheit ist man nach 12 Jahre locker aus dem H4 Fenster raus und liegt nur rund 20% hinter einen beliebigen Beamten.
Der GAP ist doch wesentlich kleiner als ich dachte.
Feidl:
--- Zitat von: Yvonne am 09.05.2019 15:06 ---Ich kann als Angestellter nichts mit einer DU anfangen, soweit richtig. Nichts hindert einen Beamten aber am Abschluss einer BU, auch wenn sie nicht optimal passt. Möglicherweise hat der Beamte ja keinen Versicherer für eine DU finden können.
--- End quote ---
Oder der Beamte hat die BU abgeschlossen, lange bevor er Beamter wurde, wie in meinem Fall. ;)
Mein PKV Vertreter hat dann auch gemeint, dass die BU kündigen soll und stattdessen eine DU abschließen soll, natürlich bei ihm. Sein Angebot war aber deutlich teurer als meine BU. Soviel zum Thema, DU sei günstiger als BU. Allerdings wären auch die Leistungen höher gewesen. Nur hab ich echt kein Bock, noch mehr zu zahlen.
Bin dann zum BU Vertreter und der hat (natürlich) gemeint, dass ich nicht kündigen soll. Denn, so erklärte er, DU greift erst, wenn man wirklich dienstunfähig wird. Nur weil man seinen aktuellen Tätigkeit nicht ausführen kann, heißt das nicht, dass man dienstunfähig ist, der Dienstherr kann einen immer noch woanders einsetzen. Wann die BU greift, kann man pauschal nicht sagen, das kommt auf den Vertrag an, z.B. wie CK7985 geschrieben hat, kann die schon greifen, wenn man seine aktuelle Tätkigkeit nicht mehr ausführen kann. Oder wenn man z.B. 6 Monate durchgehend krank geschrieben ist, so wie es bei mir wohl anscheinend möglich wäre.
Ob ich die BU behalten soll oder nicht, ist eine Frage, die ich mir seitdem schon stelle. Erstmal hab ich entschieden, zu behalten, bis ich die 5 Jahre Beamtendasein hinter mich gebracht habe.
RsQ:
... und das ist es, was ich meinte: Bei einer BU kann man sich nie darauf verlassen, dass sie im Ernstfall wirklich zahlt. Aus Sicht der Versicherten sind das "Gummi-Versicherungen", bei denen die Unternehmen so lange dran zerren, bis sich ein Schlupfloch findet, entweder nicht die vereinbarten Leistungen oder gar nicht zahlen zu müssen. Und als jemand, der dann ohnehin in einer Notlage ist (meist ja auch finanziell) hat man der Konzernmacht dann nur bedingt etwas entgegen zu setzen.
Aber das ist ein Thema für sich.
MoinMoin:
--- Zitat von: RsQ am 10.05.2019 12:17 ---... und das ist es, was ich meinte: Bei einer BU kann man sich nie darauf verlassen, dass sie im Ernstfall wirklich zahlt. Aus Sicht der Versicherten sind das "Gummi-Versicherungen", bei denen die Unternehmen so lange dran zerren, bis sich ein Schlupfloch findet, entweder nicht die vereinbarten Leistungen oder gar nicht zahlen zu müssen. Und als jemand, der dann ohnehin in einer Notlage ist (meist ja auch finanziell) hat man der Konzernmacht dann nur bedingt etwas entgegen zu setzen.
Aber das ist ein Thema für sich.
--- End quote ---
Eben!
Deswegen habe ich mich auch nach eingehender Beschäftigung mit der Versicherung davon abgesehen als (angestellter) Informatiker die abzuschließen, ich habe Kollegen die im Rollstuhl sitzen, oder anders schwer eingeschränkt sind, alle voll berufsfähig. Als Altenpfleger, Gerüstbauer .... ist so eine Versicherung sicher eher sinnig und darum auch doppelt so teuer.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version