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Wahlhelfer aus der Behörde

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--- Zitat von: BAT am 06.06.2019 13:57 ---Natürlich kann man alle Stimmen nach dem Wahlsonntag erst auszählen. Was wird hier für ein Unfug erzählt.

Gesetze können geändert werden.

--- End quote ---


Wer erzählt denn Unfug? Klare gesetzliche Regelung. Siehe z.B. § 67 BWO

Im Anschluss an die Wahlhandlung ermittelt der Wahlvorstand ohne Unterbrechung das Wahlergebnis im Wahlbezirk und stellt fest

1.die Zahl der Wahlberechtigten,
2.die Zahl der Wähler,
3.die Zahlen der gültigen und ungültigen Erststimmen,
4.die Zahlen der gültigen und ungültigen Zweitstimmen,
5.die Zahlen der für die einzelnen Bewerber abgegebenen gültigen Erststimmen,
6.die Zahlen der für die einzelnen Landeslisten abgegebenen gültigen Zweitstimmen.

Badener:
Es geht hier bei der Diskussion eher um die aktuelle Gemeinderatswahl. Hier ist es meiner Meinung auch nicht zumutbar, dass dieser unbedingt direkt am Wahltag ausgezählt werden muss. Bei den Kommunen die das hier in der Gegend gemacht haben, wurde teilweise bis 3 Uhr in der Nacht ausgezählt. Da ist es dann nicht verwunderlich, wenn viele ehrenamtliche Wahlhelfer sich beim nächsten Mal verweigern.

Deshalb gibt es nach § 36 KomWO BW auch die Möglichkeit die Auszählung zu unterbrechen. Und die Praxis zeigt hier, dass bei den meisten Kommunen die Gemeinderatswahl erst am nächsten Tag ausgezählt wird.

Kaffeetassensucher:

--- Zitat von: BAT am 06.06.2019 13:57 ---Natürlich kann man alle Stimmen nach dem Wahlsonntag erst auszählen. Was wird hier für ein Unfug erzählt.

Gesetze können geändert werden.

--- End quote ---

Ich würde mich ehrlich gesagt unwohl fühlen, wenn eine Wahl stattfindet und die Auszählung bewusst verschleppt, die Ergebnisse erst Tage später bekannt gegeben werden. Je mehr Zeit zwischen Wahl und Auszählung und zwischen Auszählung und Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt, um so größer ist die Möglichkeit für Manipulationen oder auch nur die Möglichkeit, dass jemand auch nur den Verdacht einer solchen äußert. Deshalb bin ich schon sehr froh, dass die Auszählung der Stimmen bereits am Wahlsonntag erfolgt.

Soweit ich das mitbekommen habe, werden die Briefwahlstimmen ab mittags am Wahlsonntag ausgezählt. Wo da das Problem sein soll, weiß ich nicht, gezählt wird an dem Tag ja ohnehin.

BAT:
Kaffeetassensucher: es geht mir ja nur um die Briefwahl. Die Wahlbriefe liegen ja teils schon wochenlang rum, da kann mir keiner erzählen, daß diese aus systematischen Gründen an einem Sonntag um 18 Uhr ausgezählt werden müssen (früher darf nicht).

Ich rede hier nicht von Wahllokalen, da ist die Situation eine andere.

Ja, und ich verstehe auch die Neugier auf das Ergebnis, teile diese allerdings nicht. Dafür musste ich über die Jahre schon zu viele private Termin absagen, um wochenlang rumliegende Sachen zu zählen.

Landsknecht:
Eine Stadtratswahl in einer Großstadt mit 70 zu vergebenden Stimmen, die der Bürger panaschieren und kumulieren kann am selben Tag vollständig auszuzählen, wurde bei uns zum Glück mittlerweile aufgegeben, da einfach unzumutbar (Auszählung teilw. bis 04, 05 Uhr nachts). Es gab Einzelfälle, in denen entnervte Wahlvorstände geflüchtet sind und die Wahlunterlagen zurückgelassen haben. Der Hausmeister hat dann das Wahlamt verständigt  ;D

Am Sonntag werden jetzt nur noch die OBM-Stimmen und nur die Stimmzettel mit einem Kreuz für eine Partei ausgewertet. Die anderen Stimmzettel werden von städtischen Beschäftigten am Montag mittels EDV-Programm erfasst. Ich habe mich mittlerweile von meiner kleinen Wohngemeinde einteilen lassen, dort gibt´s 50,-- € für jeden und 1 Tag frei bei meinem Arbeitgeber (8 Stunden).

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