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VBL Klassik im öD - grundsätzliche Frage

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öfföff:
War ja nur ein theoretisches Szenario. Anderes Szenario wäre extrem miese Finanzlage der Länder?

Max:

--- Zitat von: Kryne am 02.12.2019 09:02 ---
Wieso können öff. Arbeitgeber (im Endeffekt politische Gremien) nichts für ein eventuelles politisch bedingtes Abspecken der Mitarbeiterzahl ? Die Arbeitgeber würden dieses ja beschließen.

Davon abgesehen, wäre es angesichts immer weiter wachsender Aufgaben und Bürokratie eher unlogisch Mitarbeiter abzubauen. Aber gut wir sprechen hier über Politiker, das dort viel unlogisches passiert ist ja auch bekannt.

--- End quote ---
Im Interesse des Steuerzahlers hoffe ich doch sehr,  dass die Digitalisierung, Automatisierung und Zentralisierung zügig bei den Behörden ankommt und in besserem Service bei signifikant reduziertem Personal resultiert.

WasDennNun:
Dazu müssen sie aber erstmal in IT Fachkräfte investieren 😁

Feidl:

--- Zitat von: Max am 15.12.2019 23:55 ---die Digitalisierung, Automatisierung und Zentralisierung zügig bei den Behörden ankommt und in besserem Service bei signifikant reduziertem Personal resultiert.

--- End quote ---
;D ::)

D-x:
Die Fragestellung finde ich interessant, da ich ob meiner Vergangenheit zwar auf der Beitrags-Seite nicht unbewandert bin, mich auf der Leistungs-Seite nicht weiter auskenne.

Insgesamt bin ich, wenn auch nicht sofort frühestmöglich, recht jung in den öD eingestiegen und habe noch eine große Anzahl Jahre meines Arbeitslebens vor mir. Was das Gesetz zum Renteneintrittsalter sagt, wenn ich in diese Regionen komme, vermag ich noch nicht einzuschätzen.

Derzeit bekomme ich von meiner ZVK (nicht VBL) jährlich einen Bescheid, der meine Anwartschaft nennt. Das sieht erstmal nicht schlecht aus, wenn da pro Jahr 30-40€ zukommen, aber soweit ich das verstanden habe findet erst in der Leistungsphase eine Dynamisierung statt, d.h. bsp. 35€ in ebensovielen Jahren ziemlich exakt halb so viel wert sind, wenn man mit durchschnittlich 2% Inflation rechnet (und ich mich nicht verrechnet habe: 35€ * 1,0235 = 70€).

Aber was ist, wenn wie von @öfföff angenommen etwa die Anzahl der Umlagezahler stark einbricht oder warum auch sonst immer Reformen angestrengt werden? (Wie lange lief eigentlich dieses Alt-System, bis es für unzulässig erklärt wurde?)

Nun, die Zahl der Umlagezahler (Beschäftigte im Erwerbsleben) dürfte nicht abrupt sinken. Wenn es so kommt, dass Aufgaben wegfallen oder durch die fortschreitende Digitalisierung eine Verlagerung verbunden mit einem Abbau von Arbeitsplätzen stattfindet, wird das nicht von heute auf morgen passieren.

Zudem sind die ZVKs ja nicht reine Weiterleitungsinstitute, sondern sie legen die Gelder ja auch an. Wie ich hier (oder war es im alten Forum?) schon einmal berichtet habe, hat auf einer VBL-Herbsttagung (2015 oder 2016 würde ich vermuten) der dortige Anlagechef einen recht illustren Vortrag darüber gehalten.
Und auch "meine" ZVK investiert unter anderem in Immobilien und hatte vor einigen Jahren bereits einige Tausend Wohnungen, die umlagezahlerunabhängige Erträge abwerfen.

Wie die Lage sein wird, wenn wir das (dann geltende) Renteneintrittsalter erreichen, steht je nach unserem heutigen Alter halt mehr oder weniger in den Sternen. Selbst 45- bis 50-Jährige können aus meiner Sicht nur bedingt sicher sein, einmal das zu erhalten, wonach es heute aussieht. Sowohl in Hinsicht auf die Gesetzliche RV, als auch auf die Zusatzversorgung. Dass ein System gekippt werden kann, haben wir wie bereits erwähnt ja schon gesehen. Wie viel diese Mitteilungen wert sind, auf denen unsere ZVKs uns jährlich unsere Anwartschaften mitteilen, wird sich irgendwann zeigen :-)

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