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Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
Mond6:
--- Zitat von: was_guckst_du am 21.02.2020 07:06 ---
--- Zitat von: RsQ am 20.02.2020 21:11 ---
Das ist ja auch klar, wenn jemand "extrem" überqualifiziert ist (also sich bspw. ein Dr. auf eine Handwerker-Stelle bewirbt
--- End quote ---
...warum sollte irgendein Dr. auf einer Handwerkerstelle überqualifiziert sein? :D
--- End quote ---
...weil er die praktischen Aufgaben nicht delegieren kann und damit überfordert währe?
xxangestelltexx:
--- Zitat von: RsQ am 20.02.2020 20:59 ---
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Ein Diplom-Abschluss ist wohl als mindestens gleichwertig einzuordnen. Warum sollte ein AG ein Problem damit haben, wenn jemand stattdessen einen Diplom-Abschluss hat?
Natürlich kann man sich da bewerben, ohne (deshalb) aussortiert zu werden.
--- End quote ---
So dachte/hoffte ich ja ursprünglich auch, aber man sieht ja (leider -für mich) an den Antworten, dass die Meinungen dazu hier auseinander gehen.
Darf ich fragen, ob Du konkrete Erfahrungen mit der Besetzung unterhalb der gewöhnlichen Einstufung hast?
Mond6:
--- Zitat von: xxangestelltexx am 21.02.2020 08:41 ---
--- Zitat von: RsQ am 20.02.2020 20:59 ---
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Ein Diplom-Abschluss ist wohl als mindestens gleichwertig einzuordnen. Warum sollte ein AG ein Problem damit haben, wenn jemand stattdessen einen Diplom-Abschluss hat?
Natürlich kann man sich da bewerben, ohne (deshalb) aussortiert zu werden.
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So dachte/hoffte ich ja ursprünglich auch, aber man sieht ja (leider -für mich) an den Antworten, dass die Meinungen dazu hier auseinander gehen.
Darf ich fragen, ob Du konkrete Erfahrungen mit der Besetzung unterhalb der gewöhnlichen Einstufung hast?
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Du bist mit dem Diplom nicht überqualifiziert.
Es gibt AG die neuen AN geringere EG anbieten und sich dann (wenn sie die Stelle nicht unterbezahlt vergeben können) über Fachkräftemangel beschweren. Verkaufe dich nicht unter Wert.
xxangestelltexx:
--- Zitat von: Lars73 am 20.02.2020 21:08 ---Es ist mehrere öffentliche Arbeitgeber die aus personalpolitischen Erwägungen überqualifizierte Bewerber ablehnen. Dies ist bei angemessenen personalpolitischen Grundsätzen auch zulässig.
--- End quote ---
Danke Lars für Deine Einschätzung & klaren Worte!
Hmm, die Argumente, die Du auch in Deinem anderen Beitrag ansprichst, kann ich von Seiten des AGs nachvollziehen. Dh Deine Antwort deute ich so, dass man lieber kein Risiko eingehen möchte? Und bereits vor dem Vorstellungsgespräch eine Absage erteilen könnte.
Oder steht diesem Vorgehen die Schwerbehinderung entgegen?
Wenn ich die Möglichkeit hätte, meine Motivation darzulegen (zT habe ich das auch bereits im Anschreiben & dabei auch die langfristige Perspektive auf dieser Stelle in meinen Augen betont)...
Im Vorstellungsgespräch könnte ich jedoch meine Motivation & Aspekte wie - ein Gdb von 100 + die seit 3 Jahren bestehende Anstellung in E9 (jetzt wäre es E10), aufgrund einer bewussten Entscheidung nach einer E12-Stelle, da es mir genau um diese Tätigkeit ging (das ist auch jetzt der Fall) - darlegen.
Auch bin ich mir des Umfangs/Aufgabenspektrums der Tätigkeit bewusst incl. der eingeschränkten Gestaltungsspielräume oder zb konzeptioneller Arbeitsmöglichkeiten - und das ist ok so - ich lebe das ja auch seit 3 Jahren - auch mit den hierarchischen Aspekte kann ich umgehen.
Ich kann die Sicht des AG nachvollziehen, aber dennoch frage ich mich, ob es nicht jeder selbst entscheiden darf , bewusst unter seinen Qualifikationen zu arbeiten - ist doch eine ganz persönliche (Lebens)entscheidung & bei mir auch mitbedingt durch die Schwerbehinderung.
Ich würde es aus AG-Sicht vorteilhafter finden - wenn jemand seine eigne Leistungsfähigkeit gut einschätzen kann - à la auf dieser Stelle kann ich langfristig einen guten Job machen - als auf einer für den Abschluss & meine Zusatzqualifikationen angemessene Stelle -die aber mit ggf. Führungsverantwortung & anderen Aufgaben & Arbeitszeiten einhergeht - regelmäßig auszufallen.
Mond6:
So ist es für ein Vorstellungsgespräch sehr schlüssig formuliert und für den AG nachvollziehbar.
Als überqualifiziert abgelehnt wird man nach meiner Erfahrung i. d. R. von schwachen Vorgesetzten die Angst haben MA einzustellen die gleichwertig oder gar besser ausgebildet sind.
Gute Vorgesetzte wissen dies als Stärke einzusetzen und jeder profitiert davon.
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