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Kurzarbeit im öD

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RsQ:

--- Zitat von: DiVO am 03.04.2020 12:07 ---Gibt doch ganz tolle Lösungen bereits am Markt, z.B. Microsoft Teams.

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Mir ging es ja nicht (nur) um Kollaborationstools in Teams - es geht auch um die Kommunikation der öffentlichen Verwaltung mit dem Bürger. Briefe schreiben kann/will die junge Generation nicht (mehr), WhatsApp ist aus mehreren Gründen ungeeignet. Mal sehen, wann der "Knall" kommt ...

WasDennNun:

--- Zitat von: BAT am 03.04.2020 12:10 ---Niveau der jungen Generation: mindestens einen Abschlussgrad herunter brechen: Akademiker von heute höchsten auf FH Niveau, FH-Absolventen höchsten Ausbildungsniveau, Auszubildende: höchsten Hilfsarbeiter-Niveau. Das hat aber nichts mit der Digitalisierung zu tun, sondern mit dem Schulsystem. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

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Du hast Promovierte auf Dipl. Niveau vergessen  ;)

Kryne:

--- Zitat von: BAT am 03.04.2020 12:10 ---
--- Zitat von: Kryne am 03.04.2020 12:05 ---

Natürlich bleiben auch manche Sachen liegen die man später abarbeiten muss, so ist es nicht, aber im großen und ganzen funktioniert es mit halber Kraft, aber nur weil endlich mal von Oben klare Ansagen kamen das manche Dinge jetzt einfach nicht mehr gemacht werden für eine Weile.

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Und das ist doch die Fahrlässigkeit, weil es anders geht. Volle Stunden von Allen Arbeitnehmer sind problemlos in der nicht zuschlagspflichtigen Zeit möglich. Warum stellt man sich da so an?



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Warum soll man seine Mitarbeiter so dermassen anpissen, wenn man für 4-6 Wochen auch mal auf "sinnlose" Arbeiten verzichten kann ?

Jetzt bekommt halt ein paar Wochen nicht jeder Bürger der mal ein Taschentuch auf dem Gehweg entdeckt hat den Hintern gepudert und der Bauhof fährt nicht sofort raus, nur weil einem Patienten mal ein Furz quer sitzt.

Wenn man den Leuten sagt, dass sie jetzt auch mal bis 21 Uhr oder so arbeiten müssen und keine Gleitzeit haben, dann flattert von 50% am nächsten Tag der gelbe Zettel rein, den man ja aktuell sogar für 14 Tage telefonisch bekommt.

Bevor bei uns die Anwesenheitspflicht aller 60+ Mitarbeiter und aller "Risikogruppen" aufgehoben wurde, hatten sich 90% von denen schon krankschreiben lassen.

BAT:
Wenn man die Mitarbeiter dadurch anpisst, die vertragliche Arbeitszeit abzuleisten, ohne in Randzeiten oder andere gefährliche Gewässer abzudriften, sehe ich schlicht eine sehr laxe Arbeitshaltung bei Euch.

Zumal die Aufgaben insgesamt durch die Krise steigen. Da muss man auch mal in anderen Bereichen aushelfen, die derzeit stark erhöhtes Arbeitsaufkommen haben bzw. noch bekommen werden.

Kryne:

--- Zitat von: BAT am 03.04.2020 12:24 ---Wenn man die Mitarbeiter dadurch anpisst, die vertragliche Arbeitszeit abzuleisten, ohne in Randzeiten oder andere gefährliche Gewässer abzudriften, sehe ich schlicht eine sehr laxe Arbeitshaltung bei Euch.

Zumal die Aufgaben insgesamt durch die Krise steigen. Da muss man auch mal in anderen Bereichen aushelfen, die derzeit stark erhöhtes Arbeitsaufkommen haben bzw. noch bekommen werden.

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Tja wenn du halbtags Kräften die normal von 8 bis 12 arbeiten jetzt sagst, dass sie von 16 bis 20 Uhr arbeiten sollen, dann dürfte es keinen wundern, dass sie kein Bock drauf haben.

Unsere unglaublich gute Gleitzeitregelung ist ein hohes Gut im Haus und eine so liberale Regelung habe ich auch noch nirgendwo sonst gesehen. Das würden sich halt einige nicht nehmen lassen bzw. sind auch einige drauf angewiesen, gerade jetzt bei geschlossenen Kitas etc.


Die A und B Schicht dürfen bei uns auch zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig im Haus sein. In der B woche hat die A Schicht ein absolutes Betretungsverbot. Einer aus der A Schicht wollte in der B Woche gerade etwas aus seinem Büro holen und wurde am Eingang abgewiesen.

Wie willst du in einem 6-21 Uhr Schichtsystem sicherstellen, dass zu keinem Zeitpunkt A und B gleichzeitig im Haus sind ? Also ja klar du kannst Zeiten festlegen, aber du müsstest dann auch überwachen zu 100% das alle die Zeiten einhalten. Theoretisch musst du sogar jedes Scheißhaus kontrollieren ob nicht noch ein A draufsitzt, wenn B ins Haus kommt. A und B dürfen sich auch nicht im Parkhaus, Treppenhaus oder sonstwo begegnen. Der organisatorische Aufwand wäre je nach größe der Behörde GIGANTISCH.

Viel mehr sollte man das ganze jetzt mal als Chance sehen auch in Zukunft sinnlose Arbeiten wegfallen zu lassen und die Effizienz in allen Bereichen zu erhöhen. Das schafft Raum und erlaubt es die wichtigen Projekte effektiver und schneller bearbeiten zu können.

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