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Kurzarbeit im öD
WasDennNun:
--- Zitat von: Thot am 03.04.2020 17:47 ---Das akademische Niveau ist gleich geblieben, hat sich nur aufgeteilt (auch wenn das einige alte Diplomer nicht wahrhaben mögen).
Vom Niveau her ist es so:
Bachelor Berufsakademie < Bachelor private FH < Bachelor FH < Diplom FH < Bachelor Uni < Diplom Uni < Master FH < Master Uni
--- End quote ---
Interessant: Wie kommst du zu der Aussage: Diplom Uni < Master Uni ?
bzw. Diplom Uni < Master Uni
Ich dachte die wären jetzt alle gleichwertig.
Und vom Niveau (wenn ich mir die Inhalte in meinem Bereich der Informatik anschaue), dann würde ich was die echte wissenschaftliche Ausbildung angeht sagen: Master Uni <= Diplom Uni
Die ersten 6 Semester sind nach meinem Geschmack arg verschult und eher Richtung Doing mit wenig erzwungene Breite zum Erlernen von Lösungsstrategien etc..
Und wenn man es eingehalten hätte, dass nur ein drittel der Bachelor zum Master kommen, dann wäre da sicherlich auch das Niveau grösser.
Aber wie gesagt, nur mein Geschmack und Beobachtung aus Forschung und Lehre der letzten Dekaden, bin aber seit ~5 Jahren raus aus dem Geschäft.
Thot:
--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 17:52 ---Inwiefern sollte der Absolvent einer öffentlichen Hochschule ein grundsätzlich höheres Niveau bieten als jener einer privaten Hochschule? Oder war das öD-bezogen und der Sperrholzklassenabsolvent hat schon während des Studiums Mangel und Entbehrungen des öD kennengelernt?
--- End quote ---
Weil weniger Leute für private Studiengänge einen Haufen Geld ausgeben würde, wenn sie genauso leicht durchfallen könnten, wie auf einer öffentlichen Hochschule. Dann könnten die ja direkt auf eine staatliche gehen und sich das Geld sparen. In privaten Studiengängen kriegen die Studenten ja fast eine 1 zu 1 Betreuung und genau vorgegeben, was sie für die Prüfungen lernen müssen. In großen Unis werden oberflächliche Vorlesungen gehalten und man muss zusehen, dass man den Stoff versteht und lernt, so dass man die hochwissenschaftlichen Prüfungen besteht.
Und die privaten sehen auch zu, dass sie ihr Klientel durchbekommen. So machen sie Werbung für neue Kunden. Zu den Unis gehen die, die was von richtigen und renommierten Universitätsprofessoren lernen wollen. Bei privaten Studiengängen haben meist nicht einmal die meisten Dozenten promoviert oder gar habilitiert.
Spid:
Abgesehen von den Unklarheiten in der Sachverhaltsschilderung, gehe ich - unter der Prämisse, daß der AG eine private Rechtsform hat und ein BR existiert - noch auf diesen Aspekt ein:
--- Zitat von: Leppy am 03.04.2020 16:52 ---Nun haben die Mitarbeiter unseres öffentlichen Trägers, inklusive mir, heute am Freitag ca. 13 Uhr eine Betriebsvereinbarung per E-Mail übersandt bekommen, welche die Kurzarbeit per sofort regeln soll.
Diese Vereinbarung ist vom 01.04 und gültig bis zum 31.04.
Die Aufstockung beträgt demnach für:
EG S2 bis S4 bzw EG 2 bis EG 7 von gesetzlich 60% auf 83%, mit Kind/ern von 67% auf 90%
und EG S7 bis S18 bzw. EG 8 bis EG 15Ü von gesetzlich 60% auf 78%, mit Kind/ern von 67% auf 85%.
Nun meine Frage, hat diese Betriebsvereinbarung eine Gültigkeit bzw. verliert sie diese sobald der VKA den neuen Tarifvertrag frei gibt?
--- End quote ---
Eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit kann bei Geltung des TVÖD - eine mögliche tarifliche Vereinbarung, die derzeit in Vorbereitung ist, mal außer Acht gelassen - den AG nur (teilweise) von seiner Beschäftigungspflicht entbinden, was ich angesichts der aktuellen Situation ohnehin für nicht notwendig erachte, und die Arbeitspflicht der AN reduzieren. Sie kann nicht auf das Entgelt wirken. Der TVÖD hat den Entgeltanspruch abschließend geregelt, nur eine individuell vereinbarte abweichende Arbeitszeit führt zu einem veränderten Entgeltanspruch. Eine kollektivrechtliche Verkürzung der betriebsüblichen Arbeitszeit nach §87 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG kann nach dem Willen der TVP mithin keine Wirkung auf das Entgelt haben. Eine abweichende Regelung zum Entgelt ist einer Betriebsvereinbarung nicht zugänglich, §77 Abs. 3 BetrVG.
Spid:
--- Zitat von: Thot am 03.04.2020 19:14 ---
--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 17:52 ---Inwiefern sollte der Absolvent einer öffentlichen Hochschule ein grundsätzlich höheres Niveau bieten als jener einer privaten Hochschule? Oder war das öD-bezogen und der Sperrholzklassenabsolvent hat schon während des Studiums Mangel und Entbehrungen des öD kennengelernt?
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Weil weniger Leute für private Studiengänge einen Haufen Geld ausgeben würde, wenn sie genauso leicht durchfallen könnten, wie auf einer öffentlichen Hochschule. Dann könnten die ja direkt auf eine staatliche gehen und sich das Geld sparen.
Und die privaten sehen auch zu, dass sie ihr Klientel durchbekommen. So machen sie Werbung für neue Kunden. Zu den Unis gehen die, die was von richtigen und renommierten Universitätsprofessoren lernen wollen. Bei privaten Studiengängen haben meist nicht einmal die meisten Dozenten promoviert oder gar habilitiert.
--- End quote ---
Bei einem teilweise um den Faktor 100 besseren Betreuungsschlüssel kann man nunmal eine intensivere Betreuung bieten. Ein komfortabler Sitzplatz ist auch viel wert. Und viele „richtige und renommierte Universitätsprofessoren“ sind in der Wissensvermittlung eher unterdurchschnittlicher Güte - zumal nicht wenige ihre Lehrverpflichtung eher als Last empfinden. Die miefigen öffentlichen Hochschulen sind was für Masochisten und arme Schlucker.
Thot:
--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 19:26 ---
--- Zitat von: Thot am 03.04.2020 19:14 ---
--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 17:52 ---Inwiefern sollte der Absolvent einer öffentlichen Hochschule ein grundsätzlich höheres Niveau bieten als jener einer privaten Hochschule? Oder war das öD-bezogen und der Sperrholzklassenabsolvent hat schon während des Studiums Mangel und Entbehrungen des öD kennengelernt?
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Weil weniger Leute für private Studiengänge einen Haufen Geld ausgeben würde, wenn sie genauso leicht durchfallen könnten, wie auf einer öffentlichen Hochschule. Dann könnten die ja direkt auf eine staatliche gehen und sich das Geld sparen.
Und die privaten sehen auch zu, dass sie ihr Klientel durchbekommen. So machen sie Werbung für neue Kunden. Zu den Unis gehen die, die was von richtigen und renommierten Universitätsprofessoren lernen wollen. Bei privaten Studiengängen haben meist nicht einmal die meisten Dozenten promoviert oder gar habilitiert.
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Bei einem teilweise um den Faktor 100 besseren Betreuungsschlüssel kann man nunmal eine intensivere Betreuung bieten. Ein komfortabler Sitzplatz ist auch viel wert. Und viele „richtige und renommierte Universitätsprofessoren“ sind in der Wissensvermittlung eher unterdurchschnittlicher Güte - zumal nicht wenige ihre Lehrverpflichtung eher als Last empfinden. Die miefigen öffentlichen Hochschulen sind was für Masochisten und arme Schlucker.
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Das bestätigt doch alles nur, dass die Uniabschlüsse ein höheres Niveau haben. Mit mundgerecht verpackten Häppchen, die den Stoff nur auf prüfungsrelevante Themen eingrenzen, kann auch jeder Sozialpädagoge die Relativitätstheorie herleiten.
Außerdem ist öffentliche Uni Sex, Drugs & Rock n Roll bis zum abwinken. Wären da nur nicht die ganzen Grün*innen und ähnliche Gruppierungen, die Sozial“wissenschaft“ meinen „studieren“ zu müssen...
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