Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
BeamtenBund:
Neuer Vorschlag aus der Regierung :'(
https://m.bild.de/politik/fuer-rentenreform-cdu-general-will-beamtensystem-komplett-aendern-688b9aaa4ab4754741bfa1e8
SwenTanortsch:
--- Zitat von: Arwen am 31.07.2025 16:33 ---Hallo und eine Frage an alle :
der tbb hatte nach dem Vortrag von Dr. Thorsten Schwan vom 21.05.2025 , am 22.05. 2025 angekündigt, eine umfangreiche Ausarbeitung ( ca. 150 Seiten ) im Verlauf des Juni 2025 zu dem Thema der Alimentation in Thüringen zu veröffentlichen.
Hat jemand dazu vielleicht eine Info, wenn ggf. mit einer Veröffentlichung zu rechnen ist?
Eventuell hat Swen ja eine Möglichkeit etwas zu erfahren und wenn nichts dagegen spricht ,auch kurz zu antworten.
Vielen Dank
--- End quote ---
Wenn ich richtig informiert bin, Arwen, hat der Autor vor allem eine Hoffnung, nämlich die, dass es ihm nicht so gehen mag wie jener Ausarbeitung, die in den letzten zwei Monaten ihren Umfang auf rund 300 Seiten verdoppelt hat. Ob sie dabei erheblich an Gewicht zugenommen hat, dürfte zu ermessen nicht an ihm liegen; er weiß aber, dass, wenn es ihm so wie der Ausarbeitung gehen und er also in den nächsten Monaten seinen Umfang verdoppeln würde, er erheblich an Gewicht zunehmen sollte, was wir ihm alle nicht wünschen sollten, denke ich.
Der langen Rede kurzer Sinn: Der Autor scheint recht hartnäckig an der Ausarbeitung zu arbeiten, nachdem er sie thematisch noch ein wenig erweitert hat und hat dabei nach wie vor - so scheint es - keine Eile, den Abschluss über's Knie zu brechen, da hier Genauigkeit vor Schnelligkeit geht. Sein Ziel dürfte sein - da er sich nach dem inhaltlichen Abschluss der Arbeit nun in der Phase der Korrektur befindet (wenn ich richtig informiert bin) -, die Ausarbeitung im Verlauf des kommenden Monats abzuschließen. Da allerdings zwischenzeitlich allein der Fußnotenapparat auf über 1.000 angewachsen ist, ist da noch viel fröhliche Detailarbeit zu leisten, bis der Abschluss sauber vollzogen ist: Denn es will ja am Ende sicherlich gar niemand die eine oder andere Pferdefußnote. Ich würde entsprechend noch einmal Ende August nachfragen, sofern die Ausarbeitung bis dahin noch nicht veröffentlicht sein sollte. Im schlimmsten Fall solltest Du dann die Information erhalten, dass die Arbeit sich vom Umfang nicht noch einmal verdoppelt hätte, anders als der des Autors.
AltStrG:
--- Zitat von: SwenTanortsch am 31.07.2025 23:01 ---
--- Zitat von: Arwen am 31.07.2025 16:33 ---Hallo und eine Frage an alle :
der tbb hatte nach dem Vortrag von Dr. Thorsten Schwan vom 21.05.2025 , am 22.05. 2025 angekündigt, eine umfangreiche Ausarbeitung ( ca. 150 Seiten ) im Verlauf des Juni 2025 zu dem Thema der Alimentation in Thüringen zu veröffentlichen.
Hat jemand dazu vielleicht eine Info, wenn ggf. mit einer Veröffentlichung zu rechnen ist?
Eventuell hat Swen ja eine Möglichkeit etwas zu erfahren und wenn nichts dagegen spricht ,auch kurz zu antworten.
Vielen Dank
--- End quote ---
Wenn ich richtig informiert bin, Arwen, hat der Autor vor allem eine Hoffnung, nämlich die, dass es ihm nicht so gehen mag wie jener Ausarbeitung, die in den letzten zwei Monaten ihren Umfang auf rund 300 Seiten verdoppelt hat. Ob sie dabei erheblich an Gewicht zugenommen hat, dürfte zu ermessen nicht an ihm liegen; er weiß aber, dass, wenn es ihm so wie der Ausarbeitung gehen und er also in den nächsten Monaten seinen Umfang verdoppeln würde, er erheblich an Gewicht zunehmen sollte, was wir ihm alle nicht wünschen sollten, denke ich.
Der langen Rede kurzer Sinn: Der Autor scheint recht hartnäckig an der Ausarbeitung zu arbeiten, nachdem er sie thematisch noch ein wenig erweitert hat und hat dabei nach wie vor - so scheint es - keine Eile, den Abschluss über's Knie zu brechen, da hier Genauigkeit vor Schnelligkeit geht. Sein Ziel dürfte sein - da er sich nach dem inhaltlichen Abschluss der Arbeit nun in der Phase der Korrektur befindet (wenn ich richtig informiert bin) -, die Ausarbeitung im Verlauf des kommenden Monats abzuschließen. Da allerdings zwischenzeitlich allein der Fußnotenapparat auf über 1.000 angewachsen ist, ist da noch viel fröhliche Detailarbeit zu leisten, bis der Abschluss sauber vollzogen ist: Denn es will ja am Ende sicherlich gar niemand die eine oder andere Pferdefußnote. Ich würde entsprechend noch einmal Ende August nachfragen, sofern die Ausarbeitung bis dahin noch nicht veröffentlicht sein sollte. Im schlimmsten Fall solltest Du dann die Information erhalten, dass die Arbeit sich vom Umfang nicht noch einmal verdoppelt hätte, anders als der des Autors.
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Danke! :)
waynetology:
--- Zitat von: Rentenonkel am 31.07.2025 12:10 ---
--- Zitat von: lotsch am 31.07.2025 09:14 ---
Da muss ich dir widersprechen. Es wurde festgestellt, Kinder aus Migrantenfamilien, deren Eltern Akademiker sind, bei der Bildung sogar besser abschneiden, als Kinder aus deutschen Akademikerfamilien. Es kommt also nicht auf die Einkommenssituation der Eltern an, sondern auf deren Bildungsgrad.
--- End quote ---
Das eine schließt das andere nicht aus. Das Anlage-Umwelt-Modell, auch bekannt als Anlage-Umwelt-Interaktion, beschreibt die Wechselwirkung zwischen genetischen Anlagen und Umwelteinflüssen bei der Entwicklung eines Individuums. Das Anlage-Umwelt-Modell betont, dass Anlage und Umwelt nicht unabhängig voneinander wirken, sondern sich gegenseitig beeinflussen und gemeinsam die Entwicklung gestalten.
Das, was wissenschaftliche Studien jedoch belegen, ist, dass Kinder, die in Armut leben, überproportional oft keinen Schulabschluss haben und überproportional oft keine abgeschlossen Berufsausbildung haben. Dadurch haben sie eine viel höhere Armutsgefährdung im Erwachsenenalter.
Bei der Frage, welchen Schulabschluss oder welchen Berufsabschluss die Kinder am Ende haben, kommt es auf die Frage der vererbten Anlagen an. Bei der Frage, ob es ihnen überhaupt gelingt, irgendeinen Abschluss zu erreichen, spielt jedoch die Frage des Geldes eine deutlich größere Rolle.
Ich sage ja nicht, dass man mit Geld aus jedem Hauptschüler einen Professor machen kann. Die Frage ist jedoch, ob die Gesellschaft vor dem Hintergrund des demografischen Wandels es sich leisten kann und will, dass fast 50.000 junge Menschen pro Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen und etwa 16 bis 18 % der Schulabgänger (mit oder ohne Abschluss) keine qualifizierte Berufsausbildung erwerben.
Das BVerfG wünscht ausdrücklich keine Besserstellung der Beamtenkinder. Es ist dem Gesetzgeber unbenommen, für alle Kinder mehr Geld in die Hand zu nehmen. Solange er es nicht tut, hat der Beamte jedoch einen Anspruch auf eine Versorgung für seine Kinder, selbst wenn es 22 sind.
Vor diesem Hintergrund ist die Argumentation von Zugroaster, man solle nur einen Teil der Kinder amtsangemessen alimentieren (und in letzter Konsequenz müssten dann die anderen Kinder Bürgergeld in Anspruch nehmen), weder verfassungsrechtlich haltbar noch aus den oben genannten Gründen wissenschaftlich oder volkswirtschaftlich sinnvoll.
--- End quote ---
Soviel offtopic, ich hoffe der Bezug stimmt noch.
Die Frage ist doch, warum ein Beamter keine Gelder für 22 Kinder erhalten soll. Die Frage ist nur, inwieweit geht man mit 4 Ehefrauen um.
Auch die Bildungschancen von Kindern sehe ich bei allen gleich gut. Egal ob Akademiker oder nicht, egal ob viel Geld da ist oder nicht.
Ich kenne tatsächlich einige Bürgergeldfamilien und hier ist so, dass mehr Geld für die Kinder, nicht unbedingt mehr Geld für die Kinder ist. Sondern mehr Geld für Tattoos, Kippen, Fingernägel und Frisöre, um nur einiges zu nennen und die Kinder der Familien, sind auf dem Weg zum Abitur.
Gleichzeitig kenne ich Akademiker, deren Kinder auf Gesamtschulen gehen und es hier schwer haben.
Ich denke, es liegt IMMER an den Eltern (und eben nicht am vorhanden Geld), was aus den Kindern wird. Die einen legen eben Wert drauf, die anderen verlieren ihre Kinder aus den Augen.
Rheini:
--- Zitat von: BeamtenBund am 31.07.2025 21:19 ---Neuer Vorschlag aus der Regierung :'(
https://m.bild.de/politik/fuer-rentenreform-cdu-general-will-beamtensystem-komplett-aendern-688b9aaa4ab4754741bfa1e8
--- End quote ---
Lese da nichts drin, was ich als schwierig oder schlecht ansehe.
Die Krux ist ja dann nur noch das reale Leben.
- man muss jetzt Pensionen zahlen und jetzt die Sozialversicherungsbeiträge der nun eingestellten Angestellten
- man steht im Wettbewerb mit anderen Mitbewerber um die Angestellten und muss marktgerechte Gehälter anbieten
- man muss den Druck aushalten, wenn gestreikt wird
- ich tippe mal das Angestellte eher und schneller bei schlechten Konditionen den Job wechseln, da kein "Verlust" der Pension mit verbundener Nachversicherung (ausser bei den Dienstherrn die ein anderes Modell haben) droht
usw. usw.
In der Vergangenheit ist ja der ein oder andere Dienstherr diesen Weg gegangen (ich meine mich an die Neueinstellung von Lehrern zu erinnern) und es wurden nur Angestellte statt Beamte, neu eingestellt. Allerdings hat dann das "Leben live" zugeschlagen und nun werden die Lehrer wieder verbeamtet.
Also der Weg ist klar, man muss ihn nur gehen ...... :-*.
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